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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2018

Ich werde mit der Reihe einfach nicht richtig warm

Das Herz des Verräters
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Klappentext: Seit Lia in den feindlichen Palast verschleppt wurde, muss sie um ihr Leben fürchten. Rafe ist zwar an ihrer Seite, aber hier kann auch er sie nicht mehr beschützen. Der Komizar von Venda ...

Klappentext: Seit Lia in den feindlichen Palast verschleppt wurde, muss sie um ihr Leben fürchten. Rafe ist zwar an ihrer Seite, aber hier kann auch er sie nicht mehr beschützen. Der Komizar von Venda will Lias Tod – und erst als Kaden ihm verrät, dass Lia die Gabe der Vorsehung besitzt, steigert das in den Augen des Feindes Lias Wert. Sie gewinnt Zeit – doch was sagt ihr der Blick in die Zukunft? Lia muss wichtige Entscheidungen treffen und einen Weg finden, um endlich ihrem Gefängnis zu entfliehen ...
Meine Meinung

Story:
Nach dem ich Band 1 okay fand, war ich dennoch ein wenig neugierig, wie es in Teil 2 weitergehen wird. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich den Hype um die Reihe nicht so ganz nachvollziehen kann. Denn auch Band 2 hat mich nicht vom Hocker gehauen.
Das Buch beginnt ziemlich genau nach dem Ende von Teil 1 und ich hatte mir gewünscht, dass es mich richtig fesseln kann. Den Anfang fand ich auch noch recht interessant. Lia ist im Feindesland und muss dort sehen, dass sie am Leben bleibt. Das klang interessant und ich habe durchaus mit Interesse das Ganze verfolgt.
Aber mit zunehmender Seitenzahl war ich irgendwie enttäuscht. Denn eigentlich ist in der Geschichte nicht so wahnsinnig viel passiert. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin. Manchmal kamen die Anzeichen eines Höhepunktes oder einer Wendung, aber so richtig wurde die dann doch nicht durchgezogen. Ich hatte mir da doch mehr erhofft, denn eigentlich bot die Geschichte doch viel Potenzial.
Ich muss gestehen, dass es das Ende mal wieder ein wenig rausgerissen hat. Auf einmal passierte vieles Schlag auf Schlag und ich war gefesselt. Das bezieht sich aber nur auf die letzten 20 Seiten. Wenn man dies das ganze Buch über gehabt hätte, dann wäre ich wohl begeistert gewesen.
Aber so hat mich das Ende nur soweit angefixt, dass ich den nächsten Band noch lesen möchte. Ich hoffe, dass der mich ein wenig mehr packen kann.
Versteht mich nicht falsch, die Reihe ist bisher nicht schlecht. Aber sie hat mich auch noch nicht vom Hocker gehauen und Erwartungen habe ich inzwischen auch keine mehr.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Lia. Anfangs bin ich mit ihr ganz gut klargekommen und ich war doch erstaunt, wie gut sie mit der Situation umgegangen ist. Aber mit jeder Seite wurde sie mir ein wenig unsympathischer ... ich fand, sie wurde kindischer und ihre Handlungen habe ich nicht immer nachvollziehen können.
Kaden hat mich ein wenig überrascht - er hat sich tiefgründig Gedanken gemacht und das fand ich ganz gut.
Rafe ... nun ja, ich finde, er ist ein wenig untergegangen. Ich mag ihn und hoffe, dass er im nächsten Band wieder ein wenig präsenter ist.
Es kommen einige neue Charaktere hinzu - manche mag ich, andere kann ich überhaupt nicht ausstehen. Aber insgesamt hab ich zu vielen keine Verbindung aufbauen können, weil sie doch nicht so präsent waren.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin finde ich eigentlich ganz anregend. Auch wenn ich mit dem Inhalt so meine Probleme hatte, bin ich nie in meinem Lesefluss gestockt.
Die Geschichte wird aus den Sichten von Lia, Rafe, Kaden und Pauline erzählt.
Am häufigsten ist die Sicht von Lia vorhanden. Die fand ich interessant, aber an manchen Stellen hatte ich auch seine Probleme mit ihr^^ Die Sichten der anderen waren in diesem Band mal über mehrere Seiten, das fand ich auf jeden Fall gut. Aber irgendwie haben sie in den meisten Fällen immer noch keine neuen Erkenntnisse gebracht.

Mein Fazit
Eine eher durchschnittliche Fortsetzung :/
So richtig werde ich mit der Reihe einfach nicht warm. Die Story plätscherte nur dahin, lediglich das Ende hat mich packen können. Auch die Protagonistin ging mir eher auf die Nerven.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Ein interessanter Reihenauftakt, der sein Potenzial aber nicht ganz ausschöpft

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
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Klappentext: Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla ...

Klappentext: Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!
Meine Meinung

Story:
Das ist auch so eine Reihe, die gefühlt schon seit einer Ewigkeit auf meinem SuB liegt. Und jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen, sie anzufangen :)
Die Idee der Geschichte fand ich gut und der Klappentext hat mich auch direkt neugierig gemacht. Wobei ich auch gestehen muss, dass er für meinen Geschmack schon ein wenig zu viel verrät. Aber gut ... da ich ihn vor dem Lesen nicht mehr gelesen habe, hat mich das nicht gestört^^
Die Story fand ich am Anfang ein wenig ... verwirrend ist nicht das richtige Wort. Aber irgendwie hatte ich keinen Eindruck, was da passiert und worum es so richtig geht (war wohl doch ein Fehler, den Klappentext nicht nochmal zu lesen). Aber nach einer Weile wurden die Fragen geklärt und ich habe mich in die Geschichte eingefunden.
Bis zur Mitte des Buches fehlte mir aber ein wenig die Spannung. Die Geschichte tröpfelte zwar nicht vor sich hin, aber es fehlten ein wenig die Höhepunkte. Erst zum Ende hin kam die Spannung auf und es kam doch zu einigen unerwarteten Ereignissen.
Gerade das Ende hat mich dann doch überrascht - ich hab doch mit einigem gerechnet, aber damit eher nicht^^ Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergehen wird.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Layla. So richtig bin ich mit ihr nicht klar gekommen - manchmal war sie eine toughe Frau und dann wieder ein Mädchen, dass sich nur an einen heißen Typen ranmacht. Auch in wichtigen Situationen hat sie mir manchmal etwas zu weinerlich gewirkt. Ich hoffe, dass bessert sich in den nächsten Bänden.
Roth mochte ich ... seine Art fand ich gut und er hat nicht wirklich ein Geheimnis darum gemacht, wer er ist und was er will.
Zayne kam mir dagegen etwas undurchsichtig rüber - ich wusste lange einfach nicht, was ich von ihm halten soll.
Der Charaktere, mit dem ich wohl am wenigesten klar gekommen bin, ist Laylas beste Freundin Stacy. Sie redet über nix anderes als Typen und Sex und macht eher den Eindruck eines Flittchens. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was sie zu der Geschichte sinnvolles beigetragen hat.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich flüssig und angenehm zu lesen. Ich hab die Seiten relativ schnell gelesen und auch wenn ich mit dem Inhalt manchmal ein wenig Probleme hatte, habe ich nie beim lesen gestockt.
Das Buch wird aus der Sicht von Layla geschrieben. Das fand ich an sich ganz spannend, so konnte man ihre Sicht auf die Welt besser nachvollziehen. Ich hätte mir zwischendurch aber auch mal die Sicht von Roth gewünscht, wäre interessant gewesen, wie er manche Sachen sieht.

Mein Fazit
Ein Reihenauftakt, der sein Potenzial nicht ganz ausschöpft :)
Die Idee fand ich gut, aber der Geschichte fehlte es ein wenig an Spannung und Höhepunkten. Erst zum Ende hin wurde es fesselnd. Ich bin aber trotzdem neugierig, wie es weitergehen wird

Veröffentlicht am 09.04.2018

Enttäuschender Abschluss

Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
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Klappentext: Mia hat ihren Auftrag erfüllt, die Schulden ihres Vaters sind bezahlt. Sie kann sich ihren Job nun aussuchen und verbringt den Oktober in ihrer neuen Heimat Malibu - an der Seite des Mannes, ...

Klappentext: Mia hat ihren Auftrag erfüllt, die Schulden ihres Vaters sind bezahlt. Sie kann sich ihren Job nun aussuchen und verbringt den Oktober in ihrer neuen Heimat Malibu - an der Seite des Mannes, den sie liebt. Doch den lassen die Schatten der Vergangenheit nicht los. Mia muss um ihr gemeinsames Glück kämpfen. Und auch in Mias eigenem Leben fehlt ein wichtiges Puzzleteil. Wird sie es finden und ihr vor langer Zeit verwundetes Herz heilen können?

Meine Meinung

Story:
Puuhh ... ich bin ehrlich, ich bin froh, dass ich die Reihe mit dem Band nun endlich beenden konnte. Warum ich die Reihe weitergelesen habe, wenn mich die Vorgänger schon nicht so richtig packen konnten? Nun ja, ich lasse Reihen halt einfach ungern unbeendet.
Ich weiß einfach nicht so richtig, wo ich anfangen soll - es gibt einfach so viel zu sagen, aber vieles wäre irgendwie ein Spoiler, also kann es im folgenden vielleicht ein wenig kryptisch klingen.
Das Buch enthält die letzten drei Monate des Jahres und man kann durchaus sagen, dass diese nicht wie die anderen sind. Die Schulden sind abbezahlt und somit muss Mia auch nicht mehr ihren Job als Escort-Girl machen. Gleichzeitig ist sie aber sehr geprägt von den Ereignissen im September.
Der Oktober ... nun ja, man hätte aus diesem Monat wirklich sehr viel machen können. Wes hat einiges durchgemacht und ist nicht wirklich in der Lage, das zu verarbeiten. Gemeinsam mit Mia will er da eine Lösung finden. Aber irgendwie geht das in einer halben Sexorgie unter ... schade!
Der November hat mir da besser gefallen, hier treffen wir auch ein paar von Mias früheren Kunden wieder. Der Monat war spaßig und witzig, einfach gut für zwischendurch.
Der Dezember hat es dann irgendwie wieder kaputt gemacht. Irgendwie war klar, dass eine bestimmte Sache noch geklärt werden musste und das passierte genau jetzt. Aber ich fand die Art, wie Begründungen gegeben wurden, einfach nicht richtig und insgesamt wirkte der Abschnitt auch etwas gekünzelt.
Persönlich hat mir das Ende am besten gefallen ... aber damit meine ich nicht den Epilog, sondern das, was danach kam. Es wurden nämlich nochmal alle Charaktere aufgelistet und erzählt, wie es mit ihnen weiter ging. Das fand ich als Abschluss nochmal echt schön und so hatte ich wenigstens auch ein bisschen den Eindruck, dass die anderen nicht vergessen wurden.
Denn in den einzelnen Monaten wurde immer wieder angedeutet, dass es mal noch ein Treffen mit all den Jungs gibt ... das ist aber leider nicht passiert.
Insgesamt hat mich der abschließende Band also nicht überzeugen können - viele Probleme wurden einfach mittels Sex gelöst und so hatte ich irgendwie den Eindruck, dass die Handlung dabei verloren ging. Gefühlt mehr als die Hälfte des Buches war nur Sex und irgendwann hab ich den nur noch überflogen, weil es mir auf die Nerven ging. Das Buch hatte viel Potenzial durch die vergangenen Ereignisse, es wurde aber nicht genutzt.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Mia. Im dritten Band habe ich mich mit ihr arrangiert und fand ihre Entwicklung eigentlich ganz gut. Nun ... in diesem Band konnte ich sie (mal wieder) überhaupt nicht verstehen. Ihre Handlungen waren einfach nicht nachvollziehbar.
Dafür haben mich die Nebencharaktere diesmal umso mehr begeistert. Maddy, Wes und all die anderen bekommen mehr Aufmerksamkeit und das fand ich gut.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist an sich flüssig und lässt sich gut lesen. Trotz der Tatsache, dass ich mit der Story doch erhebliche Probleme hatte, bin ich gut durch die Seiten gekommen. Einzig die Sexszenen gingen mir auf die Nerven, aber die hab ich dann ja überflogen.
Das Buch wird aus der Sicht von Mia erzählt. So richtig konnte die mich aber nicht packen, denn ich hatte ja wie schon gesagt, meine Schwierigkeiten mit Mia. Irgendwie hätte ich mir doch gewünscht, mal eine andere Sicht zu lesen. Das wäre vielleicht spannender gewesen.

Mein Fazit
Ein nicht überzeugender Abschlussband :/
Die Story konnte mich nicht wirklich packen, da die Handlung durch dauerhaften Sex ersetzt wurde und somit kaum vorhanden war. Auch mit der Protagonistin Mia hatte ich so meine lieben Mühen.

Veröffentlicht am 07.04.2018

EIn solider Einstieg, der meinen Erwartungen aber nicht ganz gerecht wurde

Der Kuss der Lüge
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Klappentext: Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet ...

Klappentext: Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Die beiden sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt Lia sich zu beiden hingezogen …

Meine Meinung

Story:
Vor der Reihe habe ich mich ein wenig gedrückt ... ich wollte sie erst lesen, wenn alle Teile erschienen sind, so dass ich mir auch die Cliffhanger ein bisschen ersparen kann^^ Da ja so viele begeistert von der Reihe sind, hatte ich so meine Erwartungen ... die leider nicht so ganz erfüllt wurden.
Am Anfang des Buches hatte ich irgendwie den Eindruck, dass ich die Geschichte kennen würde. Ich weiß aber sicher, dass ich das Buch bisher noch nicht in der Hand hatte. Also überlege ich seit einer Weile, an welches andere Buch mich der Anfang erinnert haben kann - ich weiß es immer noch nicht.
Die Geschichte entwickelt sich ... aber wenn ich ehrlich bin, war ich nicht wirklich gefesselt. Mir fehlte es irgendwie an spannenden Höhepunkte und überraschendeWendungen. Die Story plätscherte etwas vor sich hin und kam auch nicht so richtig vorwärts. Mir fehlte über weite Strecken auch ein Ziel - Wohin sollte die Handlung führen? Was sollte am Ende rauskommen?
Mit der Zeit (also eher zum Ende hin) fand ich die Handlung etwas ansprechender, es passierte was und ich konnte mich auch mehr in die Welt einfinden. Leider war die mir zu wenig präsent. Die Charaktere sind zwar gefühlt einmal durch den kompletten Kontinent geritten, aber ich hab trotzdem kein Gefühl für die Welt bekommen.
Das Ende ... nun, wie schon erwartet, kam natürlich ein Cliffhanger, den ich aber gar nicht so schlimm empfand. Trotz dem, dass ich doch so meine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte, will ich wissen wie es weitergehen wird. Und ich hoffe, dass es mich dann vielleicht ein bisschen mehr packen kann.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Lia. Anfangs hatte ich so meine Mühen mit ihr, sie wurde mir einfach nicht sympathisch (ich kann nicht mal wirklich benennen, warum das so ist). Aber mit der Zeit hab ich mich mit ihr arrangiert und zum Ende hat sie mir an manchen Stellen auch sehr gefallen.
Dann sind da noch der angesprochene Prinz und Attentäter - im Buch lernt man beide Jungen relativ zeitig kennen, aber es wird nicht deutlich gemacht, wer wer ist. Ich hatte gleich zu Anfang meine Vermutungen und die haben sich auch bewahrheitet. Dieses Wirrwarr sollte wohl ein wenig Spannung erzeugen, mir ist es irgendwann aber auch ein wenig auf die Nerven gegangen, weil es einen auch nicht weitergebracht hat.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Trotz dem, dass ich so meine Schwierigkeiten mit der Story hatte, bin ich durch die Seiten geflogen und habe das Buch sehr schnell durchgelesen.
Das Buch wird überwiegend aus der Sicht von Lia erzählt, aber es kommen auch der Attentäter und der Prinz zu Wort. Deren Kapitel waren aber nur sehr kurz - so dass ich manchmal den Eindruck hatte, dass sie ein wenig überflüssig sind. Insgesamt fand ich sie aber gut.

Mein Fazit
Ein solider Einstieg in die Reihe, der meinen Erwartungen aber nicht gerecht geworden ist.
Die Story konnte mich anfangs nicht so wirklich packen und mir fehlten Höhepunkte. Zudem fand ich das Charakter-Wirrwarr ein wenig nervig

Veröffentlicht am 03.04.2018

Eine spannende Geschichte mit einer faszinierenden Welt

Ready Player One
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Klappentext: Im Jahr 2044 ist die Welt ein hässlicher Ort: Die Erdölvorräte sind aufgebraucht, ein Großteil der Bevölkerung lebt in Armut. Einziger Lichtblick ist die OASIS, eine virtuelle Ersatzwelt, ...

Klappentext: Im Jahr 2044 ist die Welt ein hässlicher Ort: Die Erdölvorräte sind aufgebraucht, ein Großteil der Bevölkerung lebt in Armut. Einziger Lichtblick ist die OASIS, eine virtuelle Ersatzwelt, in der man leben, arbeiten, zur Schule gehen und spielen kann. Die OASIS ist ein ganzes Universum, es gibt Tausende von Welten, von denen jede ebenso einzigartig wie phantasievoll ist. Und sie hat ein Geheimnis.
Der exzentrische Schöpfer der OASIS hat tief im virtuellen Code einen Schatz vergraben, und wer ihn findet, wird seinen gesamten Besitz erben – zweihundertvierzig Milliarden Dollar. Eine Reihe von Rätseln weist den Weg, doch der Haken ist: Niemand weiß, wo die Fährte beginnt. Bis Wade Watts, ein ganz normaler Junge, der am Stadtrand von Oklahoma City in einem Wohnwagen lebt, den ersten wirklich brauchbaren Hinweis findet. Die Jagd ist eröffnet …

Meine Meinung

Story:
Ich bin ja eigentlich nicht so der Science Fiction-Leser, aber als ich den Trailer des Films gesehen habe, bin ich doch sehr neugierig geworden und wollte das Buch unbedingt lesen, bevor ich in den Film gehe ;) Und was soll ich sagen - das Buch hat mich gepackt und gefesselt.
Anfangs wird man erstmal in die Welt von OASIS bzw. allgemein in die Verhältnisse der realen Welt eingeführt. Ich fand es echt ein wenig erschreckend, wie sich das alles entwickelt hat.
Ebenso wird sehr detailliert auf den Schöpfer eingegangen.
Und danach sind wir eigentlich schon richtig drin in der Jagd um die drei Schlüssel, die zum Schatz führen. Ich fand es unglaublich faszinierend, welche Rätsel die Avatare auf dem Weg zu den Schlüsseln lösen mussten. Insgesamt wirkte die Welt der OASIS schon echt gigantisch.
Die Geschichte entwickelt sich echt spannend, je weiter ich kam, desto weniger konnte ich das Buch weglegen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich fand es auch echt gut, dass im Buch immer wieder die Scoreliste (wer am Ende als erster dort steht, hat gewonnen) gezeigt wurde.
Es gab echt einige spannende und unerwartete Entwicklungen - gerade das Ende war überhaupt nicht das, was ich erwartet hatte. Es war episch (ja, das klingt vielleicht etwas übertrieben, aber für mich war es das^^).
Ich fand die Welt, die der Autor hier kreiiert hat, echt spannend und wenn ich ehrlich bin, würde ich sie selbst gerne mal erkunden. Andererseits fand ich aber auch ein wenig erschreckend - vor allem wegen ihrer Größe^^
Das Buch ist gepickt mit vielen detaillierten technischen Beschreibungen. Anfangs fand ich das noch interessant, aber irgendwann nervte das ein wenig. Ich bin nicht so technikaffin und etliches hat einen dann doch nicht interessiert. Manche Beschreibungen habe ich auch einfach übersprungen, weil sie mir ein wenig zu langatmig waren.
Ebenso sollte man wissen, dass das Buch eine Hommage an die 80er Jahre ist - gefühlt jedes Spiel, jeder Film, jeder Song aus der Zeit hatte irgendeine Bedeutung. Auch das klang anfangs spannend, hat mich dann aber auch ein wenig genervt. Ich habe die 80er nicht erlebt und deswegen kannte ich das meiste gar nicht und konnte damit auch nichts wirklich anfangen. Man hätte das vielleicht ein wenig reduzieren können.
Ich für meinen Teil bin sehr gespannt auf den Film - wie wird dort die Welt von OASIS umgesetzt? und wird die Handlung und die Spannung auch dort wieder da sein? Ich lass mich einfach überraschen ;)

Charaktere:
Protagonist des Buches ist Wade. Anfangs konnte ich ihn noch nicht richtig einschätzen, aber mit der Zeit habe ihn doch verstehen können. An manchen Stellen fand ich ihn ein wenig übereifrig, aber insgesamt hat er mich doch überzeugt.
Ansonsten lernen wir mit Aech, Art3mis und Shoto auch einige Charaktere kennen, denen wir zunächst nur durch ihre Avatare begegnen. Irgendwie fand ich das spannend, aber es war doch schöner, sie am Ende auch mal "persönlich" zu erleben.
Durch die Avatare hatte ich irgendwie keine direkte Beziehung zu den Charakteren ... aber trotzdem fand ich die alle gut und überzeugend.

Schreibstil:
Den Schreibstil des Autors fand ich für einen Science Fiction-Roman passend - er war spannend und fesselnd, aber auch sehr technisch (was ich nicht immer alles verstanden habe^^). Aber er war auch an einigen Stellen sehr bildhaft - so wurden die Planeten in der OASIS sehr ausführlich beschrieben. Ich konnte mir das wirklich gut vorstellen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Wade bzw. seinem Avatar Parzival erzählt. Ich fand es spannend, seine Sicht zu erleben und mit ihm gemeinsam durch die OASIS zu reisen.
Ich hätte mir gerne auch eine andere Sichtweise gewünscht. Das soll keine Kritik sein, wäre einfach nur ein Wunsch von mir^^

Mein Fazit
Eine spannende und fesselnde Geschichte, die vor allem mit einer gigantischen Welt reizt :D
Die Geschichte ist gepickt mit vielen spannenden und überraschenden Momenten, aber auch mit etlichen technischen Beschreibungen und einer Hommage an die 80er, was mir am Ende doch ein wenig zu viel war