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Veröffentlicht am 13.11.2017

Ein interessanter und spannender Reihenauftakt

Königlich verliebt
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Klappentext: *Plötzlich Prinzessin?*
Jahrelang wurde die Agentin Insidia innerhalb ihrer Geheimorganisation darauf trainiert, einen ganz speziellen Auftrag zu erfüllen: den Prinzen bei der alljährlichen ...

Klappentext: *Plötzlich Prinzessin?*
Jahrelang wurde die Agentin Insidia innerhalb ihrer Geheimorganisation darauf trainiert, einen ganz speziellen Auftrag zu erfüllen: den Prinzen bei der alljährlichen Partnerschaftswahl für sich zu gewinnen und schließlich zu heiraten. Doch aufgewachsen hinter dicken Mauern, gelehrt keine Emotionen zuzulassen, fällt es ihr nicht leicht, sich dem Stadttrubel mit den vielen Menschen und der Mode mit den pompösen Kleidern anzupassen. Erst langsam lernt sie sich in dem alltäglichen Leben zurechtzufinden, das sich in den letzten Jahren ungesehen vor ihr abgespielt hat. Dazu gehört, dass sie in der Gegenwart des hübschen Nachbarsjungen Kyle merkwürdige Gefühle in sich wahrzunehmen beginnt. Aber nachgeben darf sie ihnen auf gar keinen Fall. Denn schließlich hat ihr Auftrag oberste Priorität…

Meine Meinung

Story:
Eine Agentin, die eine Prinzessin werden soll ... ja, am Anfang dachte ich auch, dass ist wirklich eine seltsame Kombination. Trotzdem hat mich der Klappentext neugierig gemacht ... und das Cover auch, denn ich finde es wirklich echt toll :)
Das Buch fängt an der Stelle an, wo Insidia ihren Auftrag erhält. Wir erleben von ihrer Agententätigkeit nicht wirklich was, da hätte ich mir doch ein wenig mehr gewünscht. Danach muss sie sich in einer Welt zurecht finden, die Insidia nur aus Geschichten kennt - ich kann mir vorstellen, dass das schwer ist, trotzdem konnte ich ihre ablehnende Haltung anfangs nicht so richtig nachvollziehen.
Die Handlung nimmt an Fahrt auf, als Insidia den Prinzen kennenlernt und ab da an war ich total gefesselt von der Geschichte. Die Handlung hat mich in ihren Bann gezogen und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Hauptaugenmerk liegt tatsächlich auf der Liebe, die Agententätigkeit wird erst zum Ende nochmal aufgegriffen.
Immer wieder gibt es auch unerwartete Wendungen und man merkte schnell, dass nicht alle so ehrlich sind, wie sie scheinen. Gerade gegen Ende hin wird manches aufgeklärt, vieles bleibt aber auch noch offen.
Das Ende ... nun, ich hatte mit vielem gerechnet, aber definitiv nicht damit. Ich weiß auch nicht warum, aber es hat mich zum lachen gebracht (obwohl das an der Stelle echt nicht angebracht war).
Ich hatte sowas einfach nicht erwartet. Ich bin sehr neugierig, wie es in Teil 2 weitergehen wird und wie sich das ganze noch entwickeln wird :D und welche meiner tausenden von Theorien, die ich im Kopf habe, zutreffen wird^^

Charaktere:
Insidia ist eine toughe Frau. Anfangs hatte ich so meine Problemchen mit ihrer Meinung, aber das hat sich nach und nach gelegt und ich habe angefangen, sie zu mögen.
Prinz Leo mochte ich von Anfang an, er war wirklich sehr sympathisch. Allerdings hat sich in meinem Kopf auch immer ein Misstrauen festgesetzt, aber ich wusste nicht so ganz, warum.
Kyle ... ihn fand ich einfach nur süß. Wobei ich auch bei ihm etwas skeptisch war, aber er hat sich in mein Herz geschlichen ;)
Die Charaktere fand ich insgesamt gut ausgearbeitet und man konnte sich gut in sie hineinversetzen.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich angenehm und flüssig zu lesen. Gerade gegen Ende hin bin ich nur noch so durch die Seiten geflogen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Insidia erzählt und ich fand es spannend, mit ihr Insidia zu erkunden. Auch ihre Art, hin und wieder mal sarkastisch zu werden, hat das ganze irgendwie aufgelockert.

Mein Fazit
Ein sehr interessanter und spannender Reihenauftakt :D
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Protagonisten war ich komplett von der Handlung gefesselt. Ich bin gerade gegen Ende hin nur so durch die Seiten geflogen. Am meisten überrascht hat mich wohl das Ende.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Eine spannende und intrigenreiche Fortsetzung

Bourbon Sins
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Klappentext: Liebe und Verrat, Lügen und Geheimnisse
Nach dem Tod des Familienoberhaupts hängt die Bourbon-Dynastie der Bradfords am seidenen Faden. Der Patriarch hat nicht nur das Unternehmen hoch verschuldet ...

Klappentext: Liebe und Verrat, Lügen und Geheimnisse
Nach dem Tod des Familienoberhaupts hängt die Bourbon-Dynastie der Bradfords am seidenen Faden. Der Patriarch hat nicht nur das Unternehmen hoch verschuldet hinterlassen, nun entpuppt sich sein vermeintlicher Selbstmord auch noch als Mord. Unter Verdacht gerät der älteste Sohn Edward, den sein Vater um alles gebracht hat, was die Zukunft für ihn bereithielt. Während sein jüngerer Bruder Lane alles daran setzt, das Familienunternehmen zu retten, liegt das Schicksal der Bradford Bourbon Company nun ausgerechnet in den Händen ihrer größten Konkurrentin, der Frau, die Edward über alles liebt, aber unerreichbar für ihn scheint …

Meine Meinung:

Story:
Die Saga um die Familie Bradfort geht weiter ... und wie auch schon im ersten Teil erwarten uns Intrigen, Liebe, Verrat und ein schockierendes Ende.
Der Klappentext erzählt einerseits schon ziemlich viel, andererseits fasst er gefühlt nicht mal die Hälfte des Buches.
Von der ersten Seite an war ich wieder in der Handlung drin und es ging sofort Schlag auf Schlag weiter. Lane und der Bourbon Company wird keine Schonfrist gegeben, Intrigen und Lügen kommen ans Lichte und müssen schnellstmöglich gelöst werden, denn ansonsten ist die Firma dem Untergang geweiht.
Die Handlung ist geprägt von Wendungen - manche fand ich ein bisschen vorhersehbar, andere kamen definitiv überraschend und haben noch überraschendernde Konsequenzen nach sich gezogen. Es gab kaum Sequenzen, wo mal "Ruhe" geherrscht hatte - aber irgendwie hätte das auch gar nicht so zu dem Buch gepasst.
Das Ende fand ich richtig gut, es ist schon ein Cliffhanger, den man aber im Laufe der Handlung bereits irgendwie befürchtet hat. Dennoch war ich am Ende ein bisschen schockiert und bin ich nun total gespannt, wie es in Teil 3 weitergehen wird (Gott sei Dank muss ich nicht mehr lange auf ihn warten ;) ). Da werden noch einige Bomben platzen.

Charaktere:
Das Buch hat unglaublich viele Charaktere und über jeden einzelnen zu reden, würde einfach zu lange dauern. Richtig gut fand ich, dass es am Anfang des Buches ein Personae gab, sodass man wieder sofort mit den Figuren vertraut war.
Ich spreche jetz mal nur die beiden Charaktere an, die mich im Laufe des Buches doch sehr überrascht haben.
Zum einen ist da Lane. Ich fand es echt bewunderswert, wie er immer wieder gegen die neuen Intrigen gekämpft hat und sich einfach nicht unterkriegen lassen wollte - Hut ab, ich hätte wahrscheinlich schon lange kapituliert.
Zum anderen ist da Gin, Lanes jüngere Schwester. Sie hat im Buch eine erstaunliche Wandlung durchgemacht, die man so überhaupt nicht erwartet hat.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Ich war sofort wieder gefesselt von der Geschichte. Auch die verschiedenen Sichtweisen fand ich richtig gut, so konnte man sich von vielem selbst ein Bild machen.

Mein Fazit?
Eine tolle, spannende und intrigenreiche Fortsetzung um die Bradford-Familie :D
Man wird sofort von der Handlung mitgerissen und es passiert eine Überraschung nach der anderen - immer wieder muss man sich auf neue Herausforderungen einstellen ...

Veröffentlicht am 30.10.2017

Eine Idee mit Potenzial

Camp der drei Gaben 1: Juwelenglanz
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Klappentext: *Entdecke, was wirklich in dir steckt*
Fleur Bailey führt ein ganz normales Leben, wenn man davon absieht, dass sie zu ihrem eigenen Schutz nur selten das Haus verlässt. Doch als ihre Familie ...

Klappentext: *Entdecke, was wirklich in dir steckt*
Fleur Bailey führt ein ganz normales Leben, wenn man davon absieht, dass sie zu ihrem eigenen Schutz nur selten das Haus verlässt. Doch als ihre Familie wider aller Vorsichtsmaßnahmen überfallen und Fleur verschleppt wird, ändert sich ihr Dasein schlagartig. Sie erwacht in einem Ausbildungscamp für Menschen mit übernatürlichen Begabungen und erfährt, dass magische Fähigkeiten in ihr schlummern. Unglaublich, aber wahr: Sie ist eine Spirit und besitzt die Macht der Telekinese. Diese soll sie nun beherrschen lernen, um im Kampf gegen ihre größten Feinde bestehen zu können. Dass sie dabei auch dem gut aussehenden Theo näherkommt, könnte sich jedoch als gefährlich herausstellen…

Meine Meinung:

Story:
Der Klappentext und auch das Cover haben mich sofort angesprochen und ich habe mich auf eine spannende Geschichte gefreut - Camp-Geschichten und übernatürliche Begabungen sind ja absolut mein Beuteschema. Leider muss ich aber sagen, dass das Buch meine Erwartungen nur bedingt erfüllen konnte.
Die Geschichte beginnt relativ ruhig, man wird in die Handlung und die Charaktere eingeführt. Doch schnell kommt es zu der im Klappentext angesprochenen Entführung und es ändert sich für Fleur alles. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich den Klappentext vor dem lesen mir nicht nochmal angeschaut habe, den er verät schon ziemlich viel über die Handlung, sodass ich kaum mehr sagen kann.
Die Handlung fand ich an manchen Stellen interessant, an anderen wiederum relativ langweilig. Irgendwie kam man nicht so richtig vorwärts. Es kommen ein paar Schlüsselereignisse, die meiner Meinung nach ruhig etwas mehr ausgeschrieben hätten werden können. Mir fehlte insgesamt ein bisschen Tiefe, aber das Potenzial war auf jeden Fall vorhanden.
Das Ende fand ich ein bisschen vorhersehbar, manche Ereignisse dort haben mich ehrlich gesagt auch nicht überrascht. Eine Sache hat mich dann aber doch flashen können, was ich durchaus echt gut fand. Das Ende ist definitiv ein Cliffhanger, aber ich fand den nicht so 'böse' und reizvoll wie manch andere.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Fleur, aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird. Ich hatte so meine lieben Schwierigkeiten mit ihr - sie war mir ein bisschen weinerlich und kindlich. Ich meine, wer sich beschwert, dass er nix weiß und dann praktisch nichts tut, um etwas zu wissen ... naja, das finde ich ein bisschen unverständlich. Fleur ist auch ein bisschen das Klischee eines schüchtern, zurückhaltenden Mädchens, dass sich zur Retterin der Welt mausert - es passt in den Roman, aber so richtig überzeugt hat es mich nicht.
Die anderen Charaktere blieben meines Erachtens ein bisschen blass und sehr viel hat man auch nicht über sie erfahren.

Schreibstil:
Ach ja der Schreibstil ... ich bin ehrlich, mich konnte er nicht überzeugen.
Viele kurze Sätze, eine kindliche, abgehackte Sprache ... irgendwie las sich das für mich nicht gut und mehr als einmal dachte ich mir, dass das in anderen Worten verständlicher gewesen wäre.
Gegen Ende hin las es sich etwas besser, aber das kann auch nur Gewöhnung sein.

Mein Fazit?

Eine Idee mit viel Potenzial, dass sie aber leider nicht ausschöpft.
Die Geschichte ist interessant, an manchen Stellen aber sehr vorhersehbar. Die Protagonistin konnte mich nicht überzeugen und auch mit dem Schreibstil hatte ich so meine lieben Mühen.

Veröffentlicht am 24.10.2017

Eine interessante Geschichte

Forbidden Secrets. Nadia & Noah
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Klappentext: *All die Geheimnisse, die zwischen uns stehen...*
Nichts wünscht sich die 17-jährige Nadia mehr, als aus ihrem strengen Elternhaus auszubrechen und sich einmal im Leben vollkommen frei zu ...

Klappentext: *All die Geheimnisse, die zwischen uns stehen...*
Nichts wünscht sich die 17-jährige Nadia mehr, als aus ihrem strengen Elternhaus auszubrechen und sich einmal im Leben vollkommen frei zu fühlen. Mit dem Familienumzug auf die wild-romantische Insel in der Nordsee scheint ihr Traum endlich näher zu rücken. Schnell gehört sie zur Clique der Reichen und Schönen und sogar ihre Eltern haben zum ersten Mal keine Bedenken mehr, sie zu Poolpartys und Strandübernachtungen gehen zu lassen. Innere Freiheit empfindet sie aber trotzdem nur mit einer Person – und zwar ausgerechnet mit Noah, dem viel zu gut aussehenden Bad Boy, der ein düsteres Geheimnis mit sich trägt und den ihre neue Clique bis aufs Blut nicht ausstehen kann…

Meine Meinung:

Story:
Ein Umzug, eine neue Stadt, eine neue Chance auf ein freies Leben - das wünscht sich Nadia, als sie mit ihren Eltern auf eine Insel in der Nordsee zieht.
Freiheit, Ruhe und Anerkennung - das wünscht sich Noah aus tiefster Seele.
Nadia und Noah ... 2 sehr unterschiedliche Charaktere und trotzdem fühlen sich von der ersten Sekunde an zueinander hingezogen.

Die Geschichte beginnt relativ ruhig, wir lernen Nadia und Noah kennen und bekommen auch einen Einblick in ihre bisherigen Leben und ihre Probleme. Einfach haben es beide nicht, wobei ich gestehen muss, dass mich Noahs Geschichte immer ein bisschen mehr gereizt hat.
Die Story entwickelt sich weiter, mal sind spannende Elemente dabei, mal ist es einfach nur ruhig. Es gibt jetzt keine wirklich überraschenden Wendungen, aber trotzdem fand ich es interessant und spannend.
Die Szenen zwischen Nadia und Noah haben so manches Mal eine Gänsehaut bei mir ausgelöst und ich habe mich immer wieder gefreut, wenn die beiden mal wieder zusammen sind.
Zum Ende hin wird es nochmal reizvoller, einige Probleme werden gelöst, Konflikte geklärt.
Für sich gesehen ist es abgeschlossen und ich fand es sehr schön. Gleichzeitig ist es aber auch ein bisschen offen gehalten.

Das Buch spricht aber auch kritischere Themen an, was ich persönlich sehr interessant fand. Die Autorin bringt es gut rüber und ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass es auch reell genauso ablaufen könnte. Zum Ende hin hatte ich aber (leider) auch das Gefühl, dass es nicht ganz durchdacht war. Die Probleme wurden meines Erachtens 'zu einfach' gelöst - wir reden mal kurz drüber, dann ist alles okay und fertig. Da hätte man durchaus noch mehr machen können.

Charaktere:
Die Hauptrpotagonisten sind Nadia und Noah, die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von beiden erzählt.
Nadia ist an sich eine interessante Persönlichkeit und nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich sie in mein Herz geschlossen. Anfangs hab ich sie nicht so richtig verstanden - sie will frei sein, aber gleichzeitig zu den Reichen und Schönen gehören. Das schließt sich für mich aus und da hab ich über ihre Einstellung so manches Mal den Kopf geschüttelt. Aber mit fortschreitender Geschichte hab ich sie mehr gemocht.
Noah mochte ich von Anfang an - er war authentisch und ich konnte ihn und seine Handlungen sehr gut verstehen. Ich bewundere seine Kraft, sich gegen die anderen zu wehren und trotzdem immer er selbst zu bleiben.
Die anderen Charaktere fand ich soweit auch ganz gut, manche waren mir aber etwas blass.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich angenehm und leicht zu lesen. Die Perspektivwechsel haben die Geschichte definitiv bereichert und es war sehr interessant, die unterschiedlichen Sichten zu lesen. Die Seiten lasen sich schnell weg und dann war man auch schon am Ende.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte mit einer interessanten, spannenden Handlung und Gänsehautmomenten :)
An manchen Stellen fehlte mir aber doch die Tiefe und auch mit Nadia hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Eine weitere interessante Geschichte :)

Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers
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Klappentext:
Magnus schlägt sich nach dem Tod seiner Mutter allein auf der Straße durch, denn seinen Vater hat er nie gekannt. Bis er eines Tages etwas Unglaubliches erfährt: Er stammt von einem der nordischen ...

Klappentext:
Magnus schlägt sich nach dem Tod seiner Mutter allein auf der Straße durch, denn seinen Vater hat er nie gekannt. Bis er eines Tages etwas Unglaubliches erfährt: Er stammt von einem der nordischen Götter Asgards ab! Leider rüsten diese Götter gerade zum Krieg; auch Trolle, Riesen und andere Monster machen sich bereit. Ausgerechnet Magnus soll den Weltuntergang Ragnarök verhindern. Dafür muss er ein magisches Schwert finden, das seit 1000 Jahren verschollen ist. Noch hat er keine Ahnung, was für Abenteuer auf ihn warten!


Meine Meinung:

Story:
Mal wieder eine Geschichte von Rick Riordan. Ich liebe ja seine Göttergeschichten und war doch sehr neugierig, wie er uns die nordische Götterwelt erzählen wird.
Mal eine Kurzmeinung zuerst: ich finde, das Buch liest sich irgendwie 'wie mit angezogener Handbremse' ... ja, das mag jetzt komisch und seltsam klingen, aber ich hoffe, ich kann euch das im folgenden erklären.

Mit Magnus Chase werden wir in die nordische Götterwelt geführt und schon am Anfang merkt man, dass es wieder eine einzigartige Geschichte werden wird. Auch wenn wir nun mittlerweile in die 4. Götterwelt geführt werden, hatte ich nie das Gefühl, dass es doppelt oder die Handlungen ähnlich sind.
Magnus ist eigentlich ein normaler Junge ... eigentlich, denn er stammt ja von einem Gott ab, also stehen im wahnsinnige Abenteuer bevor. Die Geschichte an sich entwickelt sich rasant und spannend, immer wieder passiert etwas und man kommt kaum zur Ruhe. Und genau hier setzt auch meine 'Handbremse' an. Es passiert wahnsinnig viel, aber an etlichen Stellen hatte ich das Gefühl, dass man da noch mehr hätte draus machen können bzw dass das Ereignis noch gar nicht fertig erzählt worden ist. Irgendwie war es mir ein bisschen zu viel. Das ganze ist vielleicht auch durch die kurzen Kapitel entstanden - die meisten sind um die 10 Seiten lang und gefühlt in jedem 2. Kapitel (von 72) kam etwas neues ... da hätte man lieber eine Sache mehr ausschmücke können.
Die Geschichte enthält durchaus viele Überraschungen und so manche Wendung kam echt unerwartet. Das war immer eine Stärke des Autors und das habe ich hier auch wiedergefunden.
Das Ende fand ich richtig gut und ich bin schon gespannt, wie es weitergehen wird. Es wurden schon jede Menge Andeutungen gemacht, worum es gehen wird.

Wie man es von Bücher von Rick Riordan gewohnt ist, gibt es auch hier wieder Kapitelüberschriften. Manche fand ich urkomisch, bei anderen habe ich mich dann aber doch gefragt, was die mit dem Inhalt zu tun haben ... das hat dann doch ein wenig gestört (und einmal auch falsche Erwartungen geweckt).

Versteht mich nicht falsch, ich fand das Buch richtig gut und ich würde es definitiv empfehlen, aber irgendwie hatte ich halt das Gefühl, dass hier viel von dem Potenzial eines Rick Riordan da war, es aber einfach nicht komplett ausgeschöpft wurde.
Gerade wenn ich es bspw. mit Helden des Olymp oder mit meinem Favorit den Kane-Chroniken vergleiche, dann fehlte halt an manchen Stellen das i-Tüpfelchen.

Charaktere:
Hauptcharaktere der Geschichte ist Magnus Chase. Er war mir von Anfang an sympathisch und ich bewundere seinen Mut. Ich finde, dass er mehr als einmal über sich hinausgewachsen ist. An manchen Stellen hat er mich ein bisschen an Percy erinnert.
Sein Team wird durch Sam, Hearth und Blitzen vervollständigt - ich fand sie alle echt gut und sie haben mich mehr als einmal zum schmunzeln gebracht.
Auch die Götter werden authentisch rübergebracht, sie sorgen mal wieder für den ein oder anderen Lacher, weil sie gar nicht so sind, wie man es vielleicht erwarten würde.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Rick Riordan hat mich mit seinem typischen Humor und Witz wieder in seinen Bann gezogen. Wobei ich auch sagen muss, dass ich ihn manchmal ein bisschen übertrieben fand. Dennoch bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe öfters herzlich lachen müssen.

Mein Fazit:

Mit Magnus Chase entführt uns Rick Riordan in die nordische Götterwelt - und erzählt mit Witz, Humor und Spannung eine interessante Geschichte :D
Dennoch muss ich sagen, dass sich das Buch ein bisschen mit 'angezogener Handbremse' gelesen hat