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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2023

Abgebrochen

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
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Das Buch ist mir spontan bei der Suche nach neuer Lektüre auf meinem Tolino begegnet und da ich schon länger nichts mehr mit Drachen gelesen habe, hab ich einfach mal angefangen. Schlussendlich habe ich ...

Das Buch ist mir spontan bei der Suche nach neuer Lektüre auf meinem Tolino begegnet und da ich schon länger nichts mehr mit Drachen gelesen habe, hab ich einfach mal angefangen. Schlussendlich habe ich das Buch nach ca. 100/246 Seiten abgebrochen.
Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht, er hat sich eigentlich recht flüssig lesen lassen. Die Kapitelüberschriften fand ich echt witzig gewählt. Der Stil war manchmal etwas zu jugendlich für meinen Geschmack, aber für den Lesefluss an sich war das nicht störend.
Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Veronica und Ian erzählt - und da hätten wir einen störenden Punkt. Dass Veronica nichts weiß, weil sie die Welt so nicht kennengelernt hat, ist wohl verständlich. Fragen tut sie genug, Antworten bekam sie bisher aber keine. Ians Sicht hat mich leider ausnahmslos verwirrt - so viele Dinge werden dort angesprochen, aber kein einziger Punkt trägt zur Erklärung bei. Im Gegenteil wirft alles ständig nur neue Fragen auf und mit zunehmender Seitenzahl habe ich auch einfach nicht mehr durchgesehen. Nach über einem Drittel Geschichte erwartete ich eigentlich, dass man zumindest Grundstrukturen verstanden hat - die Details können ruhig später kommen, aber ein Grundverständnis sollte da sein. War hier nicht der Fall und das hat mir einfach auch die Lust am Lesen genommen.
Bisher hatte die Geschichte zwar interessante Wendepunkte, aber die wirkten auf mich auch ein wenig konstruiert und wirkliche Erkenntnisse daraus haben wir eben nicht ziehen können. So richtig konnte es mich eben dann doch nicht fesseln - es fehlte einfach der Drang, weiterlesen zu wollen. Es interessierte mich nicht, wie die Geschichte weitergeht. Mal davon abgesehen, dass ich irgendwie nicht so richtig wusste, wohin mich die Geschichte eigentlich führen will.
Veronica ist mir ein bisschen suspekt, das lag aber nur daran, dass sie eine Phobie bezüglich jeglicher Art von Keimen hat. Kennt man ja so nicht. Ansonsten fand ich sie eigentlich ganz interessant, wenn sie auch jugendlicher rüber kam, als sie eigentlich ist.
Ihre beste Freundin dagegen ging mir vom ersten Moment an auf die Nerven - sowas aufdringliches und einnehmendes. Hinzu kommt, dass man schnell den Eindruck hatte, dass sie Veronica alles aufzwingen will und das geht gar nicht.
Ian ... ebenfalls eher nervig. So richtig habe ich keine Meinung zu ihm, weil man kaum was über ihn weiß. Gleichzeitig kommt er einfach nur sehr arrogant, ungehobelt und unfreundlich rüber, sodass ich ihn auch nicht näher kennenlernen wollte.
Vielleicht wäre die Meinung anders ausgefallen, wenn ich das Buch direkt zum ET gelesen hätte. Ist jetzt aber auch nicht mehr zu ändern. Band 2 werde ich somit auch nicht lesen. Im Original hat die Reihe übrigens 4 Bände, die fehlenden beiden wurden aber nie übersetzt.

Mein Fazit
Schlussendlich war es wohl das Zusammenspiel zwischen nicht-spannender Handlung, Nichts-Wissen und nicht-sympathischen Charakteren, die mich das Buch haben abbrechen lassen. Vor allem hat mich gestört, dass man nach einem Drittel des Buches immer noch keinen Plan von den Gegebenheiten hatte und die meisten Charaktere eher nervig anmuteten, sodass mir einfach die Lust am Lesen vergangen ist. Früher (rund um den ET) wäre das vielleicht noch anders gewesen.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Spannende Geschichte

Insomnia / Dark Delights - Dunkle Vergangenheit
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Das 'Dark Delights' ist uns im Vorgängerband schon mal über den Weg gelaufen und war sehr neugierig darauf, es noch ein bisschen näher kennenzulernen. Gleiches gilt natürlich auch für die Charaktere - ...

Das 'Dark Delights' ist uns im Vorgängerband schon mal über den Weg gelaufen und war sehr neugierig darauf, es noch ein bisschen näher kennenzulernen. Gleiches gilt natürlich auch für die Charaktere - wobei wir von denen bisher nur Maximilian kennenlernen konnten
Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Betty und Maximilian erzählt. So konnte man bei beiden gute Einblicke sammeln und auch ihre Entscheidungen besser nachvollziehen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, sodass die Seiten einfach nur so dahin gerauscht sind.
Die Handlung hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und auch erst zum Ende wieder losgelassen. Auch wenn die Geschichte nicht so wahnsinnig viele Höhepunkte hatte, hat sie sich in einem Rutsch weggelesen - und das bei den doch recht vielen Seiten. Der Klappentext gibt eigentlich schon einen sehr guten Überblick, worauf man sich bei der Geschichte einstellen kann. Einerseits ist natürlich die Liebesgeschichte präsent, die sich aber nicht so direkt in den Vordergrund drängen vermochte. Zum anderen gehts natürlich darum herauszufinden, wer die Drogen ins Getränk gemischt hat und welche Konsequenzen an der Stelle noch zu erwarten sind. Beide Handlungsstränge haben sich gut abgewechselt und gerade letzteren fand ich sehr spannend gemacht.
Betty hat mir als Protagonistin wirklich gut gefallen, vor allem weil sie nicht auf den Mund gefallen ist und gerne auch mal sehr ehrlich spricht. Aber auch Maximilian mochte ich von Anfang an ganz gerne, dem Gentleman konnte man einfach nicht widerstehen^^
Gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit so manchen Bekannten aus den anderen Bänden der Autorin - vor allem am Ende kommen da eine ganze Menge Leute zusammen, das war auf jeden Fall sehr schön. Man versteht die Szenerie aber auch, wenn man nicht alle Bücher der Autorin gelesen hat.
Das Ende der Geschichte fand ich wirklich gut gemacht, auch wenn ich tatsächlich gerne noch ein bisschen mehr hätte erfahren wollen. Aber das ist wohl meine eigene Neugierde, denn alle wichtigen Fragen wurden auf jeden Fall beantwortet.

Mein Fazit
Ein neues Buch aus der Feder der Autorin, dass mich ebenso wie seine Vorgänger wieder in seinen Bann ziehen konnte. Die Handlung hat mir gut gefallen und bietet eine schöne Mischung aus der Liebesgeschichte und der Suche nach demjenigen, der Drogen an Unschuldige verteilt. Die Protagonisten haben mich von sich überzeugen können. Sehr gefreut habe ich mich auch über das Wiedersehen mit so einigen alten Bekannten aus anderen Reihen.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Spannende Fortsetzung

Der vergiftete Thron
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Band 1 der Reihe konnte mich schon begeistern und hat mich am Ende echt sprachlos zurückgelassen. Dementsprechend neugierig und vorfreudig war ich auf den zweiten Band rund um die Stadt Tumanbay.
Auch ...

Band 1 der Reihe konnte mich schon begeistern und hat mich am Ende echt sprachlos zurückgelassen. Dementsprechend neugierig und vorfreudig war ich auf den zweiten Band rund um die Stadt Tumanbay.
Auch dieser Band hat sich wieder verhältnismäßig flott weglesen lassen, das ist bei dem Genre normalerweise anders bei mir. Aber umso besser, die Handlung und die Charaktere haben mich gefesselt, sodass ich immer schnell weiterlesen wollte. Erzählt wird die Geschichte wie auch schon im ersten Band aus vielen verschiedenen Sichten, sodass man sehr umfangreiche Einblicke erhält. Man musste aber sehr aufpassen, dass man nichts durcheinander bringt und alle Intrigen aufdeckt. Die Kapitel sind wieder relativ kurz gehalten, was das Lesetempo für mich erhöht hat, manchmal aber auch aufgrund der schnelleren Sichtwechsel ein bisschen ärgerlich war.
Die Handlung war durch die vielen Sichten sehr vielschichtig und hatte mehrere Stränge, denen man folgen konnte. Manchmal fand ich es nicht ganz so einfach, sie alle zueinander zu bringen - oft wusste man auch gar nicht, dass sie zusammen hängen. Was es aber auch spannend gemacht hat, denn man musste an jeder Ecke mit einer Intrige rechnen. Einige Vermutungen hatte ich angestellt, die meisten Wendungen kamen für mich dann aber doch überraschend. Insgesamt konnte mich das alles aber in seinen Bann ziehen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Struktur gewünscht, andererseits hat genau dieser Funken Chaos die Geschichte auch ausgemacht.
Witzigerweise stelle ich mir nach dem Ende die Frage, welche neuen Erkenntnisse wir eigentlich gewonnen haben. Nun, es sind eine ganze Menge gewesen, aber es gibt auch noch zentrale Fragen, die ungeklärt sind oder von denen man nur eine wage Ahnung hat. Das bezieht sich vor allem auf den Maya-Kult, von dem wir nach wie vor nur sehr wenige wichtige Details wissen, ich aber einige Theorien habe.
Wie schon angedeutet sind die Charaktere sehr vielschichtig und zahlreich vertreten. Bei der Fülle musste man manchmal schon ein bisschen aufpassen, dass man sie nicht verwechselt. Es gibt zwar eingangs ein Personae, aber das ist leider nicht vollständig.
Am meisten begleitet man in diesem Band wohl Gregor, dessen Entscheidungen ich wirklich spannend fand. Er hat eine interessante Entwicklung durchgemacht, wobei ich manche Entscheidungen auch fragwürdig fand.
Himmel und Manel fand ich von ihrem Wesen her sehr spannend, auch wenn beide Momente hatten, bei denen ich sie nicht ganz verstanden habe. Erst zum Ende hin hat sich das verbessert, als die beiden aufgrund der Geschenisse gezwungen waren, sich zu verändern.
Die Anhänger des Maya-Kult fand ich gleichzeitig faszinierend und fragwürdig - als "Feinde" haben sie hier echt gut funktioniert und war immer wieder neugierig darauf, was sie als nächstes tun würden. Wobei ich mit Barakat auch jemand gefunden habe, den ich so überhaupt nicht ausstehen konnte.
Tja ... am Ende sind doch noch einige Fragen offen geblieben. Die Geschichte basiert ja auf einem Podcast mit aktuell 4 Staffeln - und den Klappentexten nach ist da noch eine ganze Menge, das man über die Stadt und ihre Bewohner erfahren kann. Dementsprechend hoffe ich natürlich, dass es noch weitere Bücher geben wird.

Mein Fazit
Auch der zweite Band der Reihe rund um die Stadt Tumanbay hat mich wieder in seinen Bann ziehen und fesseln können. Die vielen Seiten habe ich doch verhältnismäßig flott weggelesen, ich konnte das Buch stellenweise kaum aus der Hand legen. Die Handlung war spannend, intrigenreich und mit vielen überraschenden Wendungen gespickt, sodass eigentlich immer was los war. Auch die Charaktere haben mir gut gefallen, vor allem die Weiterentwicklungen, die einige durchmachen mussten. Am Ende sind einige Fragen offen geblieben und auch über den Maya-Kult haben wir nicht wahnsinnig viel Neues erfahren können. Deswegen hoffe ich doch auf einen weiteren Band, der mehr Geheimnisse lüften wird.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Fesselnde Geschichte

Winter Academy. Die Erbin des Mondsteins
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Von der Autorin habe ich bereits einige Bücher gelesen und dieses hier hat mich auch gleich wieder neugierig machen können. Zum einen mit dem Cover, welches wirklich sehr gut zur Geschichte passt und zum ...

Von der Autorin habe ich bereits einige Bücher gelesen und dieses hier hat mich auch gleich wieder neugierig machen können. Zum einen mit dem Cover, welches wirklich sehr gut zur Geschichte passt und zum anderen natürlich auch mit dem Klappentext.
Der Schreibstil der Autorin hat sich flüssig weglesen lassen, eigentlich konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Durch die vielen Beschreibungen konnte ich mir die Welt und den Hof des Winterkönigs sehr gut vorstellen, bei der Akademie selbst hätte ich mir fast noch ein wenig gewünscht.
Ebenso hätte ich mir mehr Erklärungen hinsichtlich der Magie und Kräfte gewünscht. So ganz habe ich die Grundlage der einzelnen Zauber nicht verstanden. Ebenso unklar ist mir nach wie vor, warum Minas Kräfte ihr nicht gehorchen wollten. Oder warum sie sich im Vergleich zu ihren Mitschülern erst so spät manifestiert haben.
Die Handlung hat mich fesseln und begeistern können. Nach kurzen Einblicken in den Schulalltag gehts auch schon richtig los und die im Klappentext angesprochene Entführung passiert. Die Geschichte hat immer wieder Höhepunkte parat, der Spannungsbogen blieb eigentlich konsequent oben. Eingewoben ist auch wieder eine Liebesgeschichte, die sich aber eigentlich gut im Hintergrund hält und nur vereinzelt in den Vordergrund rückt. Vor allem zum Ende hin konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil viele Dinge direkt hintereinander passieren und es keine Pausen gibt. Den finalen Kampf fand ich sehr gut gemacht.
Protagonistin Mina mochte ich ganz gerne, vor allem weil sie eben nicht jemand war, der gleich alles konnte, sondern auch so einige Mal scheitern musste. Manchmal habe ich über ihre Gedanken aber auch nur den Kopf geschüttelt. Da merkte man schon, dass sie noch jung ist und nicht viel Erfahrung hat.
Professor Abercroft fand ich von Anfang an spannend, seine Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Wenn ich mich manchmal auch daran erinnern musste, dass er ebenfalls noch nicht sehr alt ist, auch wenn er schon Professor ist. Auch die Nebencharaktere fand ich gut, hätten aber gerne noch ein paar Auftritte mehr haben können. Überzeugt hat mich auch der Winterkönig, er funktioniert als Antagonist echt gut.
Tatsächlich habe ich auch am Ende einen Kritikpunkt - es sind mir noch ein paar Fragen offen geblieben. Meines Wissens nach kommen die Charaktere erst im finalen Band wieder, was ich ein bisschen schade finde. Aber gut, so will es die Autorin und ich bin dennoch gespannt auf den nächsten Band mit neuen Charakteren.

Mein Fazit
Ein neues Buch aus der Feder der Autorin - angesprochen hat mich neben dem Klappentext auch das Cover, was wirklich super zu der Geschichte passt. Die Handlung hat mich in ihren Bann gezogen und mit einem konstanten Spannungsbogen fesseln können. Die meisten Seiten habe ich in einem Rutsch verschlungen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Protagonistin und auch die anderen Charaktere konnten mich überzeugen. Gewünscht hätte ich mir noch ein paar Erklärungen zur Akademie und den magischen Fähigkeiten an sich, da ist mir nicht alles klar geworden. Ich freue mich auf den nächsten Band und bin gespannt, welche Akademie wir dann kennenlernen werden.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Erwartungen nicht erfüllt

Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters
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Von der Autorin kenne ich bereits Die Chroniken von Peter Pan (Highlight) und Die Chroniken der Meerjungfrau (Flop). Nun war ich ehrlich gespannt, wie mir die Geschichte um Sleepy Hollow gefallen wird. ...

Von der Autorin kenne ich bereits Die Chroniken von Peter Pan (Highlight) und Die Chroniken der Meerjungfrau (Flop). Nun war ich ehrlich gespannt, wie mir die Geschichte um Sleepy Hollow gefallen wird. Die Originalgeschichte kenne ich nur vom Hörensagen, gelesen habe ich sie. Deswegen kann ich jetzt auch keine Vergleiche ziehen.
Der Schreibstil der Autorin hat sich in diesem Buch über weite Strecken sehr anstrengend lesen lassen. Ich bin nie so richtig reingekommen, ein Lesefluss wollte sich nicht einstellen. Das hat auch dazu beigetragen, dass ich für das Buch länger gebraucht habe als ich eigentlich dachte. Gestört hat mich auch ein bisschen, dass es ausschließlich eine Sicht gab. Es wirkte auf die Dauer ein wenig eintönig.
Protagonist Ben hats mir nicht leicht gemacht. Und das lag nicht daran, dass er eigentlich ein Mädchen ist, sich aber als Junge sieht. Anstrengend fand ich ihn vor allem deswegen, weil er ständig die gleichen gedanklichen Monologe geführt hat. Ich konnte keine Charakterentwicklung bei ihm finden, auch die Zeitsprünge haben da nicht helfen können. Seine Einstellung hab ich an einigen Stellen auch nicht ganz nachvollziehen können.
Die Nebencharaktere fand ich okay, hätte mir einigen aber mehr Tiefe gewünscht. Beispielsweise bei Bens bestem Freund Sander, der gefühlt nie so richtig Teil der Handlung ist. Oder auch bei Bens Großeltern, über die man zwar mehr erfahren kann, das alles aber auch nur angeschnitten wird. Auch wenn es für die Handlung sehr wichtig ist.
Die Handlung selbst konnte mich über weite Teile hinweg nicht wirklich fesseln. Es fehlte einfach an einem roten Faden, der sich durch die Geschichte zieht. Man wusste einfach nicht, wohin es eigentlich gehen soll. Zudem war für mich einfach keine Spannung vorhanden, es plätscherte alles so dahin. Hinzu kommen die immergleichen Gedanken von Ben, die das ganze noch erschwert haben. Schade fand ich es, dass der Reiter eigentlich kaum eine Rolle in der Handlung spielt - davon hatte ich mir doch deutlich mehr erhofft. Oder eben generell von dem Flair der Kleinstadt, das mich einfach nicht abholen konnte.
Am besten hat mir tatsächlich dann das Ende gefallen - eben weil dort auf einmal ein bisschen Spannung da war, die Handlung etwas schauderhaftes bekommen hat. Auch wenn ich mir sicher bin, nicht alles von der Auflösung verstanden zu haben. Es wurde stellenweise dann ein wenig wirr. Hätte man für meinen Geschmack alles ein bisschen eher einbauen können, dann hätte es auch vielleicht auch die notwendige Tiefe bekommen. Ich kann nicht sagen, dass ich mit dem Ende unzufrieden bin, aber ich hätte mir einfach mehr davon gewünscht.

Mein Fazit
Insgesamt muss ich leider sagen, dass das Buch mich enttäuscht und meine Erwartungen nicht erfüllt hat. Die Geschichte plätscherte eigentlich nur so vor sich hin und war gefüllt mit den immergleichen Monologen des Protagonisten, die auf die Dauer einfach nur anstrengend waren. Nur am Ende war dann Spannung da, aber das reichte eben nicht aus. Der Protagonist konnte mich nicht überzeugen, mir fehlte die Charakterentwicklung. Insgesamt hatte ich mir von der Geschichte viel mehr erhofft, vor allem ein bisschen Gruselfaktor.

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