Schön, aber nicht unbedingt notwendig
Auf das mit unsDie Geschichten von Adam Silvera habe ich bisher immer gerne gelesen und da machte auch dieses Dilogie-Finale keine Ausnahme. Wenn ich insgesamt auch nicht komplett überzeugt bin.
Einerseits habe ich mich ...
Die Geschichten von Adam Silvera habe ich bisher immer gerne gelesen und da machte auch dieses Dilogie-Finale keine Ausnahme. Wenn ich insgesamt auch nicht komplett überzeugt bin.
Einerseits habe ich mich über die Fortsetzung gefreut. Band 1 hatte so viel Spaß gemacht und ich wollte die Charaktere gerne noch ein wenig länger begleiten. Andererseits fand ich eben genau das etwas ungewöhnliche Ende von Band 1 echt gut, weil es mal was anderes war. Ich habe keine Fortsetzung gebraucht. Und so hat sich der Band leider auch ein bisschen gelesen.
Der Stil der beiden Autoren waren wieder sehr gut und die Geschichte hat sich flüssig weglesen lassen. Wechselnd erzählt wird sie wieder aus den Sichten von Ben und Arthur, sodass man bei beiden gute Einblicke bekommen kann.
Die Handlung war okay ... sie dreht sich um die Was-wäre-Wenn's und wie Arthur und Ben lange überlegen, ob ihre derzeitgen Beziehungen eigentlich das richtige für sie sind. Was anfangs echt okay war, sich mit der Zeit aber schon ein bisschen gezogen hat. Den lange Zeit hat man das Gefühl, dass die Handlung nicht so richtig vorankommt und man in den immergleichen gedanklichen Monologen der Protagonisten festhängt. Und das hat sich gezogen, bis dann wenigstens einer der beiden Jungs mal eine (erwartbare) Entscheidung getroffen hat. Insofern bietet das Buch eigentlich kaum Überraschungen und die wenigen beziehen sich eher auf Nebencharaktere.
Ben und Arthur mochte ich als Protagonisten nach wie vor gerne, wenn ich mir auch manchmal gewünscht hätte, dass sie schneller zu potte kommen (und ordentlich miteinander reden^^). Die Nebencharaktere haben mir viele Situationen versüßt und es war schön zu sehen, was aus ihnen eigentlich geworden ist.
Wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich diese Fortsetzung nicht gebraucht. Oder zumindest nicht mit so vielen Seiten, weil sich eben vieles wiederholt und die Handlung an vielen Stellen und lange einfach nur auf der Stelle tritt. Schade eigentlich.
Mein Fazit
Auch wenn ich die Bücher von Adam Silvera bisher sehr gemocht habe, empfand ich dieses als nicht unbedingt notwendig. Das Ende von Band 1 war ungewöhnlich und offen, aber genau deswegen habe ich es auch geschätzt. Die Handlung tritt hier vielfach auf der Stelle und gerade im Mittelteil bekommt man das Gefühl, dass es einfach nicht vorwärts geht. Auch wenn ich die Charaktere mochte und gerade die Nebencharaktere viele tolle Momente bereit gehalten haben, hab ich die Geschichte an sich eigentlich nicht gebraucht.