spannend aber kein Pageturner
Winke zum Abschied, Momo"Winke zum Abschied, Momo" von Mika Favell wurde von epubli veröffentlicht. Der Thriller umfasst 312 Seiten.
Emely wohnt mit ihrem Partner Niklas und dessen Tochter Momo zusammen. Momo stammt aus einer ...
"Winke zum Abschied, Momo" von Mika Favell wurde von epubli veröffentlicht. Der Thriller umfasst 312 Seiten.
Emely wohnt mit ihrem Partner Niklas und dessen Tochter Momo zusammen. Momo stammt aus einer früheren Ehe Niklas', doch die Mutter hat wenig Kontakt mit dem sechsjährigen Mädchen. Emely versteht sich sehr gut mit Momo, was auch wichtig ist, da Niklas öfters für eine Zeitlang beruflich abwesend ist. Trotz der Liebe, die Niklas seiner Tochter entgegenbringt, verhält sich diese oft zurückhaltend ihm gegenüber. Emely möchte herausfinden was mit Momo los ist.
Als jedoch nebenan ein ehemaliger Studienkollege von Niklas in ein Ferienhaus einzieht, steht Emelys Welt plötzlich Kopf. Gerade jetzt, als Momo in grosser Gefahr schwebt, scheint Niklas wie vom Erdbeben verschluckt.
Bereits im Prolog wird Spannung aufgebaut. Als Leser ist man gleich mittendrinn und kann den Geschehen um Momo gut folgen. Die verschiedenen Perspektivenwechsel, lassen Einblicke in die unterschiedlichen Charaktere zu und tragen zusätzlich zur Spannung bei.
Die Geschichte um Bernhard wirkt anfangs ziemlich verwirrend obwohl sie sich am Schluss auflöst.
Trotz kleiner Fehler, liest sich die Geschichte gut und flüssig. Die Wortwahl ist angemessen und gut verständlich.
Die Spannung ist gleich von Beginn weg ziemlich hoch, variiert danach etwas. Zu einem richtigen Pageturner hat es jedoch nicht gereicht.
Die Idee dahinter ist auf jeden Fall interessant, meiner Meinung nach wurde das Potenzial aber nicht ausgeschöpft.