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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2023

Ein Kater erzählt von seinem Rudel

Kater Chaos – Au Backe, ein Hamster!
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Das Cover ist wunderschön gestaltet und die Farben gefallen mir sehr. Auch die Illustration ist schön. Diese zieht sich auch durch das gesamte Buch und lockert den Text auf.

Die Handlung wird in der Ich-Perspektive ...

Das Cover ist wunderschön gestaltet und die Farben gefallen mir sehr. Auch die Illustration ist schön. Diese zieht sich auch durch das gesamte Buch und lockert den Text auf.

Die Handlung wird in der Ich-Perspektive vom Kater Pommes erzählt. Dieser schildert aus seiner Katersicht, wie sich das Rudel, dass aus zwei Geschwistern und deren Eltern besteht verändert, als ein Neuzuwachs in Form eines Hamsters dazustößt. Hierbei werden alltägliche Probleme im Zusammenleben einer kleinen Familie geschildert. Schade finde ich, dass die Perspektive des Tieres nicht komplett durchgezogen wird, sondern z. T. eine menschliche Sicht eingeflochten ist. Dies mag bewusst geschehen, ist aber nicht mein Geschmack.

Ein Spannungsbogen ist für mich nicht vorhanden. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und man fragt sich nur, was passiert als nächstes, ohne die kleinste Anspannung. Ich hatte bei dem Titel "Kater Chaos" sehr viel mehr Chaos erwartet. In meinen Augen gab es kein Chaos, wenn überhaupt nur minimale Ansätze davon.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Seiten lesen sich flüssig und die Formulierungen sind erfrischend und leicht. Auch die Ausgestaltung der Charaktere hat mir gefallen. Insbesondere der beiden Haustiere. Sie haben besonders ausgefeilte Charakterzüge, ebenso wie die beiden Kinder. Die Erwachsenen bleiben dagegen etwas schwach gezeichnet.

Das Buch eignet sich in meinen Augen mehr als Vorlesebuch für eine Gute-Nachtgeschichte, als für ein Selbstlesebuch, auch wenn die Schrift groß ist, da die Spannung fehlt.

Insgesamt vergebe ich 3/3,5 von 5 Sternen. Ein gutes Buch für Katzenliebhaber und Gute-Nachtgeschichten zum Vorlesen für Kindergartenkinder.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Feine Spannung und gute Veränderungen

Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden
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Das Cover ist einladend und kindlich gestaltet. Zusammen mit dem überschaubaren Umfang des Buches wird deutlich, dass das Buch für jüngere Selbstleser gedacht ist, aber auch zum Vorlesen als Gute-Nacht-Geschichte, ...

Das Cover ist einladend und kindlich gestaltet. Zusammen mit dem überschaubaren Umfang des Buches wird deutlich, dass das Buch für jüngere Selbstleser gedacht ist, aber auch zum Vorlesen als Gute-Nacht-Geschichte, die nicht zu viele Abende umfasst, geeignet ist.
Die Schrift ist relativ groß und oben am Blattrand findet sich ein Daumenkino. Dazu gibt es immer am Ende des Kapitels und ab und zu auch zwischendurch kleine Illustrationen, die zum vorherigen Kapitel passen.
Gelungen finde ich die interessanten und zusammenfassenden Kapitelüberschriften, die zum Rätseln des späteren Inhaltes einladen und meist nicht zu viel verraten.
Beeindruckend finde ich, wie auf der begrenzten Seitenzahl eine solch gelungene Geschichte verfasst wurde. Die Handlung wird aus der Sicht des 10 Jahre alten Jungen Henry geschildert mittels eines personalen Erzählers, der schon einen schweren Schicksalsschlag als kleiner Junge erlebt hat. In diesem Buch werden Themen wie Verlust, der Sinn von Finden/Suchen und Zurückgeben aufgegriffen, ebenso wie ein Mensch das eigene Leben verändern kann und bereichert. Dazu kommen auch neue Anregungen zu Routinen.
Der Schreibstil ist in Kombination mit dem Spannungsaufbau entspannt, aber nicht unspannend - er weckt mehr eine Neugier in mir auf das was noch kommt, ohne dass ich voller Anspannung bin und nicht mehr aufhören kann. Ich habe mich immer darauf gefreut in diesem Buch weiter zu lesen.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen für ein schönes und lehrreiches Buch, dass ein tolles Geschenk sein kann für Kinder von ca. 6 bis 12 Jahre. Dieser Roman hat so viele schöne kleine Elemente und Themen in sich vereint, dass er absolut lesenswert ist!

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Eine gelungene Filmvorlage, aber kein spannender Roman

Ashblood - Die Herrin der Engel
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Das Cover ist super schön gestaltet und macht neugierig, ebenso wie der Klappentext. Vorne im Buch gibt es mehrere Karte, die einem helfen sich in der Gegend/Land zurechtzufinden und einem zeigen, wo gerade ...

Das Cover ist super schön gestaltet und macht neugierig, ebenso wie der Klappentext. Vorne im Buch gibt es mehrere Karte, die einem helfen sich in der Gegend/Land zurechtzufinden und einem zeigen, wo gerade etwas spielt. Dies fand ich super. Besonders benötigt für die Handlung und deren Verständnis habe ich es für mich persönlich nicht. Der Prolog ist auch super geschrieben und erweckt die Erwartung von einer spannenden Handlung. Die Grundidee und das Gerüst dieser fiktiven Welt finde ich enorm gelungen und spannend. Nur konnte dies dem Großteil der Handlung nicht gerecht werden.

Allerdings ist die Handlung sehr zäh!! Die Perspektive wird immer wieder gewechselt und die Puzzleteile setzten sich langsam zusammen, ohne das dies mit viel Spannung geschieht. Die vielen Hauptfiguren sind interessant, aber von ihren Teilen können sie nicht die Langatmigkeit des Romans überdecken. Während des Lesens musst ich denken, dass dieser Roman sich viel mehr als Filmvorlage eignet, wenn dies mit guter Kameraführung und vor allem einer guten Kulisse geschieht. So könnte dies ein enorm guter und genialer Film werden, wenn vielleicht auch noch etwas mehr Dramatik hineingeschrieben wird. Die Beschreibungen der Kulisse und die vielen Karten würden ein entsprechendes Set gut vor Augen führen. Als Roman war es für mich nicht gelungen. Ich hätte den Roman fast nicht fertig gelesen, da ich es als verschwendete Zeit ansah. Das letzte Viertel etwa wurde super spannend! Von einem Roman mit dem Aufkleber "Spiegel Bestseller" habe ich deutlich mehr erwartet und wurde maßlos enttäuscht!!

Insgesamt knappe 2 von 5 Sternen. Ein Buch für Fans von ausführlichen Beschreibungen und einem sehr langsamen Aufbau.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Zu kleine Wollsocken für mich

Die Liebe kommt in Wollsocken
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Das Cover ist süß gestaltet. Der Titel klingt interessant und hat seinen Anklang in der Geschichte.

Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und eine gute Erzählweise.

Was mich an diesem Roman am meisten ...

Das Cover ist süß gestaltet. Der Titel klingt interessant und hat seinen Anklang in der Geschichte.

Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und eine gute Erzählweise.

Was mich an diesem Roman am meisten gestört hat war seine Kürze! Es bleibt vieles auf der Strecke, wo es hätte spannend werden können. Ein weiterer Erzählstrang, oder zumindest die Handlung aus zwei Perspektiven, hätten der Entwicklung der Handlung in meinen Augen gut getan. So bleibt es sehr seicht und leichter als so mancher Rosamunde Pilcher Film oder das Traumschiff. Der Roman hat so viel auf den Aspekt gelegt, dass die Protagonistin eine geliebte Person verloren hat. Dies zeichnet auch stark den Charakter der Protagonistin und macht sie auch sympathisch. Das Gesamtkonzept hat mich nicht überzeugt. Die Vorstellung, die der männliche Protagonist gibt, ist zum Träumen schön und gelungen. Allerdings kommen nur bedingt Schmetterlinge bei mir auf, da es mir insgesamt zu schnell geht.

Ein gelungenes Extra ist das Rezept für den Kuchen, was im Roman vorkommt und den ich unbedingt noch ausprobieren möchte. Ein weiterer schöner Aspekt dieses Romans ist das Heraufbeschwören vom Gefühl von Winter und Weihnachten.

Insgesamt vergebe ich 2 von 5 Sternen. Ein Buch für Fans von vorhersehbaren Liebesromanen ohne jegliche Spannung dafür mit einer guten Portion Winter und Weihnachten für einen ruhigen Abend mit Schokolade und Kamin.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Schöne Atmosphäre trotz Flüchen ;)

Insel der wandernden Flüche - Skys Gabe
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Die Gestaltung des Covers und vor allem des Farbschnittes gefällt mir sehr. Es lädt direkt zum Lesen ein.
Der Schreibstil liest sich flüssig und ich kann immer schnell in die Handlung abtauchen und mir ...

Die Gestaltung des Covers und vor allem des Farbschnittes gefällt mir sehr. Es lädt direkt zum Lesen ein.
Der Schreibstil liest sich flüssig und ich kann immer schnell in die Handlung abtauchen und mir alles vorstellen. Das Setting ist schön beschrieben. Eine tolle Kulisse.
Die Protagonistin Sky, aus deren Sicht in der Ich-Perspektive, die Handlung erzählt wird, ist für mich authentisch. Sie verfolgt ihr Ziel und glaubt an das Gute in Veränderungen. Die Nebenfiguren werden weniger umfangreich ausgestaltet.
Die Handlung ist nur bedingt düster, obwohl Flüche eine bedeutende Rolle spielen. Eine noch viel zentralere ist aber die Fehde zwischen zwei Familien, zu der einen gehört Sky. Es ist fast ein bisschen im Stil von Romeo und Julia, auch wenn das Ende nicht derart tragisch ist, so gibt es doch Parallelen. Eine gewisse Neugier und damit verbundenen Spannung durchzieht den gesamten Roman. Gegen Ende passieren ein paar interessante und gelungene Wendungen, auch wenn ich es schade finde, dass einzelne Stellen nicht weiter ausgestaltet oder später weitergehend verknüpft wurden. Hier ist in meinen Augen Potenzial verloren gegangen. Vielleicht wird dies in den nächsten Bänden passieren. Dazu ist mir eine Stelle am Ende von der Logik nicht ganz verständlich.
Der Epilog macht schon neugierig auf den nächsten Band.
Daher vergebe ich insgesamt 4 von 5 Sternen. Ein Roman für alle Fans von Magie und dem Finden eines Ortes, an dem man Leben möchte und sesshaft wird sowie Buchreihen.

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