Eine unspannende Realität, eine verwirrende Fiktion
Das Corona-EndeDies war mein 2. Corona-Roman, nachdem um ersten nicht viel passierte. Leider wurde ich wieder enttäuscht.
Reale Handlung:
Sebastian bleibt zu Hause, hat Angst vor Corona, bekommt es (was der Leser ...
Dies war mein 2. Corona-Roman, nachdem um ersten nicht viel passierte. Leider wurde ich wieder enttäuscht.
Reale Handlung:
Sebastian bleibt zu Hause, hat Angst vor Corona, bekommt es (was der Leser schon vom Klappentext weiß, Spannung gleich 0).
Die Ehefrau Stefanie forscht an einem Medikament und nutzt es schließlich, um Sebastian zu heilen (vom Medikament weiß der Leser auch schon) Das Ende war so abzusehen: heile Welt, Sebastian gesund, das Medikament hilft sogar gegen Krebs ... ach ja, und: im Herbst ist Corona vorbei und das normale Leben wieder da.
Das finde ich schlicht dumm, wie auch den Titel: Da wird eine reale Begebenheit komplett falsch dargestellt. Da finde ich ein Nachwort mit Ausblick, dass Corona uns noch lange begleiten wird, viel besser wie eine andere Autorin es handhabt.
Fiktive Handlung: Sebastian schreibt während seiner Krankheit ein Buch. Alte Schulfreunde treffen sich und sollen, damit die Treffen spannender werden, sich Geschichten ausdenken die wahr oder falsch sind. Die Geschichten werden erzählt, ich finde sie völlig merkwürdig. Und man wird nicht mal aufgeklärt was wahr ist und was nicht.
Für mich wirkt es als ob die Geschichten da sind, weil die Coronahandlung nichts hergibt.
Fazit: ein Mix aus langweilig und merkwürdig, der mich gar nicht mitgerissen hat.