Der Zauber von Weihnachten
Weihnachtszauber im kleinen Chalet am GardaseeSoléa und Timo sind die Protagonisten von „Weihnachtszauber im kleinen Chalet am Gardasee“, dem dritten Teil der Verliebt am Gardasee-Reihe von Mirjam Schweigkofler.
Soléa steht kurz davor, ihr Hotelmanagement-Studium ...
Soléa und Timo sind die Protagonisten von „Weihnachtszauber im kleinen Chalet am Gardasee“, dem dritten Teil der Verliebt am Gardasee-Reihe von Mirjam Schweigkofler.
Soléa steht kurz davor, ihr Hotelmanagement-Studium als Jahrgangsbeste abzuschließen. Hierzu fehlt ihr jedoch nur noch ihr letztes Pflichtpraktikum, das sie im kleinen Chalet in Prada am Gardasee absolvieren möchte. Für das dreiwöchige Praktikum reist sie also nach einem emotionalen Abschied von ihrer besten Freundin und ihrer Familie nach Italien. Doch auf Grund eines Unfalls von Mauro, dem Chef des kleinen Chalets, beginnt ihr Praktikum anders als geplant. Zusammen mit ihrem Freund aus Kindertagen, Timo, will Soléa den Gästen des kleinen Chalets eine schöne Weihnachtszeit bereiten. Doch Timo verhält sich ihr gegenüber sehr distanziert, fast schon feindselig.
Soléa kann nicht verstehen, warum sich Timo ihr gegenüber so abweisend verhält. Sie möchte gern wissen, was dahinter steckt, und versucht immer wieder mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er hat offensichtlich einen Grund, auf sie sauer zu sein. Doch was steckt wirklich dahinter?
Mit dem dritten Teil hat die Autorin einen Roman geschaffen, der Weihnachtsstimmung weckt. Leider kommt die besondere Weihnachtsstimmung am Gardasee, die man unbedingt mal erleben muss, nur bedingt rüber.
In Prada, nicht unweit von Garda, wird diesmal die Geschichte von Soléa und Timo erzählt. Wie man es von der Autorin gewohnt ist, kommt man durch den flüssigen Schreibstil und die knappen Kapitel gut im Buch voran. Die Geschichte wird nur aus der Sicht von Soléa erzählt, was es stellenweise schwer macht, sich in Timo hineinzuversetzen und seine Handlungen zu verstehen. Daher kommt er teilweise auch eher unsympathisch rüber.
Auch Soléas Nonna spielt eine kleine Rolle in diesem Roman. Sie ist eine wichtige Stütze für ihre Enkelin. Aber man bekommt irgendwie schnell, dass Gefühl, dass sie in dieser Geschichte eigentlich mehr Platz bekommen sollte.
Neben den beiden Protagonisten trifft man auch wieder auf die Clique um Lili und Matteo aus den ersten beiden Teilen. Jedoch habe ich Ivy und Luca vermisst, die Protagonisten aus dem zweiten Teil. Aber trotzdem kann ich sagen, dass man das Buch auch gut lesen kann, ohne die ersten beiden Teile zu kennen. Es handelt sich bei allen drei Geschichten um in sich abgeschlossene Erzählungen, die eigentlich nur durch den Handlungsort und die Clique miteinander verwoben sind.
In dem Roman kommt rund um das kleine Chalet am Gardasee eine weihnachtliche Atmosphäre auf, auch wenn es manchmal doch sehr sachlich abgehandelt wird. Alles in allem eine Leseempfehlung für alle, die sich schon jetzt auf Weihnachten freuen!