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Claudia86

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2023

Eine künstlerische Reise

Ich bin Frida
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Bevor ich das Buch von Caroline Bernard gelesen habe, wusste ich nicht wirklich etwas über Frida Kahlo.

Man lernt Frida in einem kurzen Zeitfenster der Jahre 1938/39 kennen. Bisher war sie eher als Ehefrau ...

Bevor ich das Buch von Caroline Bernard gelesen habe, wusste ich nicht wirklich etwas über Frida Kahlo.

Man lernt Frida in einem kurzen Zeitfenster der Jahre 1938/39 kennen. Bisher war sie eher als Ehefrau und Muse des mexikanischen Malers Diego Rivera bekannt und stand stets in dessen Schatten. Als sich die Chance zu Austellungen in New Yorker und Paris ergeben begibt sie sich auf eine Reise zu sich selbst, als Künstlerin und als Frau. Sie verliebt sich in den Fotografen Nick Muray und erlebt ein Chaos der Gefühle. Als er von ihr eine Entscheidung verlangt merkt sie, dass sie auch ihren Mann Diego immer noch liebt …

Fazit: Vorher habe ich noch nie ein Buch der Autorin und auch nichts über Frida Kahlo gelesen. Aus diesem Blickwinkel war die Geschichte einer der spannendsten mexikanischen Künstler schon interessant. Mit einem zeitlichen Rahmen von zwei Jahren kann man natürlich nur kleine Facetten ihres Lebens kennenlernen, aber dies hat für mich den Einstieg in die Geschichte schon etwas holprig werden lassen. Auch zur Person Frida Kahlo habe ich leider nicht wirklich einen Zugang gefunden...

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Der Zauber der Champagne

Madame Clicquot und das Glück der Champagne
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Barbe-Nicole Cliquot-Ponsardin ist gerade 27 Jahre alt, als sie das Schicksal zur Witwe macht. Aber sie lässt sich nicht beirren und nimmt ihr Glück in die eigenen Hände. Anfang des 19. Jahrhunderts übernimmt ...

Barbe-Nicole Cliquot-Ponsardin ist gerade 27 Jahre alt, als sie das Schicksal zur Witwe macht. Aber sie lässt sich nicht beirren und nimmt ihr Glück in die eigenen Hände. Anfang des 19. Jahrhunderts übernimmt sie gegen alle Widerstände die Leitung des Unternehmens, dass zur ihrer Herzensangelegenheit und ihrer Lebensaufgabe werden sollte.

Mit der Unterstützung starker Männer, die auch hin und wieder ihr Herz berühren, aber auch mit Pragmatismus, geschäftlichem Gespür und erheblicher Durchsetzungskraft führt sie ihr Unternehmen zu Erfolg. Jedoch stellt sie immer wieder ihre eigene Freiheit und Eigenständigkeit über ihr Herz...

Fazit: Die Autorin erzählt ausdrucksstark und bildhaft, jedoch habe ich in den ersten Kapiteln schwer Zugang und Kontakt zur Geschichte und zur Protagonistin gefunden. Aber mit der Zeit habe ich mehr über Barbe erfahren und konnte so auch mehr ihre Handlung nachvollziehen. Sie ist definitiv eine starke und bemerkenswerte Frau die mit Mut für ihren Traum gekämpft hat, zu einer Zeit als man Frauen nur als Ehefrauen und Mütter gesehen hat.
Vor allem fand ich auch die technischen Details der Champagnerherstellung sehr spannend und sehr gut recherchiert...

Ein ergreifendes und berührende Buch, über eines der bekanntesten und erfolgreichsten Champagnerunternehmen...

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Mehr als nur eine alternde Hollywooddiva...

Elizabeth Taylor (Ikonen ihrer Zeit 11)
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Wer war doch gleich Elizabeth Taylor? Eine exzentrische Hollywood-Diva, die 8 Mal verheiratet war! Zumindest dachte ich dass, bis ich dieses Buch in den Händen gehalten hab...

Aber sie hat einiges mehr ...

Wer war doch gleich Elizabeth Taylor? Eine exzentrische Hollywood-Diva, die 8 Mal verheiratet war! Zumindest dachte ich dass, bis ich dieses Buch in den Händen gehalten hab...

Aber sie hat einiges mehr erlebt! Acht Ehen mit sieben verschiedenen Männern, eine Filmkarriere die ihres Gleichen sucht, Alkohol- und Tabletten-Sucht, und Depressionen... Bis dahin, dass sie sich als erfolgreiche Unternehmerin und Aktivistin gegen die Immunkrankheit ein Denkmal gesetzt hat!

Fazit: Und genau auf Grund dieser vielen Facetten kam ihr Leben auf den knapp 400 Seiten doch stellenweise etwas zu kurz. Immense Zeitsprünge haben für mich doch hin und wieder dazu geführt den Überblick zu verlieren...
Aber die Autorin hat es geschafft, in dem facettenreichen Leben dieser bedeutenden Ikone ihrer Zeit nicht nur an der Oberfläche zu kratzen und sie mir Stück für Stück näher zu bringen...

Und der rote Faden zieht sich wunderbar durch das Buch... denn man bekommt immer wieder das Gefühl dass Elizabeth eigentlich nur ein kleines Mädchen ist, dass sich von Herzen wünscht geliebt zu werden... Und im letzten Kapitel merkt man dann eindeutig, dass sie angekommen ist!
Neugierig? In diesem Sinne kann ich Euch nur sagen, lest es selbst...

PS: Auf jeden Fall freue ich mich schon riesig, bald mehr von der Autorin zu lesen!

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Mehr als nur die Frau von...

Das Theater am Park - Stimmen der Hoffnung
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Der Roman von Valentina May ist der Auftakt einer Reihe von 4 Bänden.

Leonora träumt davon, als Opernsängerin auf den Bühnen der Welt zu stehen und so auch ihrem Vater zu beweisen, dass sie zu mehr fähig ...

Der Roman von Valentina May ist der Auftakt einer Reihe von 4 Bänden.

Leonora träumt davon, als Opernsängerin auf den Bühnen der Welt zu stehen und so auch ihrem Vater zu beweisen, dass sie zu mehr fähig ist, als nur die Frau von... zu sein. Aus diesem Grund nimmt sie heimlich Gesangsunterricht.

Doch ihr Vater hat andere Pläne. Das Theater der Familie soll Leonoras Bruder Albert eines Tages leiten. Die finanzielle Situation des Theaters ist schwierig. Um sich weiterhin die Unterstützung seines Mäzen zu sichern, soll Leonora diesen heiraten.

Doch der Ausbruch des 1. Weltkrieges ändert alles... Leonoras Bruder zieht in den Krieg, dem er schon nach wenigen Monaten zum Opfer fällt. Dieser Verlust bricht Leonoras Vater das Herz, mit schweren Folgen...

Wird es Leonora schaffen, das Theater im Familienbesitz zu behalten? Und kann sie sich gegen die gesellschaftlichen Vorurteile dieser Zeit durchsetzen?

Fazit: Die Autorin hat mich mit ihrer bildhaften und flüssigen Schreibweise gleich in die Geschichte geholt. Die Beschreibung der Handlungsorte ließen realistische Bilder entstehen.

Die Protagonisten sind liebevoll und lebendig ausgearbeitet.
Leonora habe ich gleich ins Herz geschlossen. Sie ist selbstbewusst, kämpft sich durch jede Schwierigkeit und steht dabei immer ihren "Mann". Innerhalb kurzer Zeit macht sie eine starke Entwicklung durch.
Roman war für mich eher die "Diva" und ich weiß nicht ob ich ihm an der Stelle von Leonora seine Eskapaden verziehen hätte.
Lieben gelernt habe ich Maestro de Luca. Trotzdessen das erst als Sturkopf erscheint, hat er sich mit der Zeit zum väterlichen Freund für Leonora gemausert, der sie immer wieder auf den richtigen Weg bringt.

Es sei noch gesagt, dass innerhalb weniger Seiten sehr viel passiert...

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Bedingungslose Freundschaft.... Über den Tod hinaus!

Und wir tanzen, und wir fallen
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Was würdest du tun, wenn deine beste Freundin im Sterben liegt? Eine Frage, die ich mir auch gestellt habe, als ich das Buch gelesen habe.

Ash opfert sich auf, um für ihre beste Freundin Edi da zu sein, ...

Was würdest du tun, wenn deine beste Freundin im Sterben liegt? Eine Frage, die ich mir auch gestellt habe, als ich das Buch gelesen habe.

Ash opfert sich auf, um für ihre beste Freundin Edi da zu sein, mit der sie ein Leben lang alles geteilt hat. Ihre Tage springen zwischen Hospiz, Familie und ihrem Job.

Aber wo bleibt sie dabei? Die Frage stellt sich für sie nicht.

Fazit: Ich habe nur schwer Zugang zur Geschichte und den beiden Protagonistinnen gefunden. Wobei ich sagen muss, dass sich der Kern der Geschichte eigentlich am meisten um Ash dreht von der man eigentlich eher den Eindruck bekommt, dass sie die ganze Geschichte wie einem Film erlebt... Irgendwie emotionslos und traumatisiert? Sie scheint ihre Gefühle zu kompensieren, in dem sie als "Schwester" im Hospiz hilft und die wildesten Bettgeschichten pflegt. Aber die Familie und ihre Freunde geben ihr den Halt in dieser schweren Zeit.

Auch wenn der Stoff definitiv nicht einfach ist, hat Autorin es geschafft der Geschichte eine gewisse Leichtigkeit mit kleinen Schmunzelmomenten zu verschaffen. Aber die am Klappentext erhofften Anekdoten und Geschichten sind aus meiner Sicht doch etwas kurz gekommen...

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