Liebe und Meer 2
Liebe und MeerLiebe und Meer 2
Silvia und Tjark
Von München nach Klein Wöhrde
Eine rührende, zarte Liebesgeschichte mit viel Einfühlungsvermögen.
Die Geschichte beginnt in München und führt die Protagonistin Silvia ...
Liebe und Meer 2
Silvia und Tjark
Von München nach Klein Wöhrde
Eine rührende, zarte Liebesgeschichte mit viel Einfühlungsvermögen.
Die Geschichte beginnt in München und führt die Protagonistin Silvia nach Klein Wöhrde an die Nordsee.
Silvia ist auf der Kartiereleiter fast ganz oben. Aber sie ist einem Burnout nahe und beim Anblick eines Schafes auf einer Postkarte sieht sie tiefste Zufriedenheit in dem Tier. Genau das will sie auch. Also auf nach Klein Wöhrde.
Dort trifft sie auf teilweise sehr Wortkarge aber alles liebenswerte Menschen.
Die Ruhe tut ihr gut. Bei einem Strandsparziergang streckt sie dem Meer lachend die Zunge raus und fühlt sich so glücklich wie lange nicht mehr.
Die Idylle wird gestört von jemandem der sie verfolgt und in ihr Zimmer eingebrochen ist. Seit dem weicht ihr Tjark kaum mehr von der Seite.
Er war mal bei einem Einsatz in Afghanistan eingesetzt. Was mag er dort wohl erlebt haben. Seit dem sei er sehr verändert verrät man ihr.
Dadurch, dass sie mit ihrer besten Freundin zusammen einen Blog über die Zustände und Umstände beim Millitär schreibt kenne sie sich ein wenig mit der Thematik PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) aus. Sie beschließt darüber in ihren Blog zu berichten.
Tjark und Silvia kommen sich nach und nach näher. Und tun sich gegenseitig unendlich gut. Sie verstehen einander so gut.
Silvia fühlt sich mehr wie ein Teil der Pension nicht wie ein Gast. So herzlich wurde sie dort aufgenommen.
Ein einfühlsamer und tiefgreifende Liebesgeschichte. Es knistert ordentlich, ich hatte auch einiges zu lachen und regt auch zum nachdenken an.
Statt vieler Worte, brummen die Männer hier manchmal. Das ist schon lustig und Silvia passt sich bald ganz gut an. Sie antwortete mit einem Brummen, dass Tjark nicht besser hinbekommen hätte.
Tjark fotografiert gerne. Die Fotos sind so besonders schön beschrieben. Ich konnte sie regelrecht vor mir sehen. Er drückt ganz besonders viel mit seinen Bildern aus. Wenn Bilder sprechen könnten. Fotos können ein ganzes Leben ändern, aufrütteln, einem Dinge bewusst machen.
Hier ein Beispiel:
Dunkle Wolkenberge türmten sich über der Nordsee auf. Wellen, hohe Wellen mit weißen Schaumkronen, die wie Juwelen glitzerten, schlugen an den Strand. Der Himmel strahlte in tiefem Rot, nur durchbrochen von Flächen verschiedener Goldtöne.
Den Wind spüren. Die salzige Luft einatmen.
Ich bin zwar grad nicht am Meer aber mit diesem Buch les ich mich einfach hin.
„ Wir beide gegen den Wind?“ „Genauso. Denn das ist Liebe: Gemeinsam gegen den Wind!“, sagte er voller Überzeugung.
Ich bin restlos überzeugt und beende dieses Buch mit einem Seufzer. Es war richtig schön.
Mal gespannt ob mich der 3. Teil auch so mitreißt.