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Veröffentlicht am 29.01.2021

Wunderschön

Elfie – Einfach feenomenal
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Elfie – Einfach feenomenal von Christina Wolff
erschienen bei Hummelburg

Zum Inhalt

So etwas kann auch nur Elfie passieren. Erst fällt sie im Planetarium einfach in Ohnmacht und dann wird sie auf dem ...

Elfie – Einfach feenomenal von Christina Wolff
erschienen bei Hummelburg

Zum Inhalt

So etwas kann auch nur Elfie passieren. Erst fällt sie im Planetarium einfach in Ohnmacht und dann wird sie auf dem Schulklo auch noch unsichtbar. Und das hat einen einfachen Grund: Elfie ist in einen Feenstrahl geraten! Die Feen des Berliner Feenzirkel sind davon wenig begeistert, denn Elfie ist nun eine von ihnen, und sie ist die 13. in ihrem Kreis. Trotzdem muss Elfie ab sofort zum Feenunterricht in die alte Eiche im Stadtpark kommen. Noch mehr Schule!? Dabei will Elfie doch eigentlich ganz viel Zeit mit Adriano verbringen, der ihr im Planetarium so nett geholfen hat …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches ist wunderschön gestaltet worden. Es gibt darauf wahnsinnig viele Details zu entdecken, die alle mit der Geschichte zu tun haben. Überhaupt sind die Illustrationen sehr gelungen und auch die Kleinen bei den Seitenzahlen fand ich klasse. Erzählt wird die Story in der ersten Person, aus der Sicht von Elfie.

Elfie, die eigentlich Elfrun heißt, ist 13 Jahre alt und unfreiwillig zur Fee geworden. Sie hat noch zwei Geschwister, den sechsjährigen Tankred und den 19-jährigen Lando. Die Namen der Kinder hat der Vater ausgesucht, der eine Schwäche für germanische Namen hat. Sind wirklich nicht alltäglich und ich glaube, dass die Kinder sich in der Beziehung schon so manches haben anhören dürfen … Elfie liebt ihre Geschwister, aber manchmal können einen auch die liebsten Menschen nerven …

Seine Lehrer sagen, er sei hochbegabt, aber ich glaube, er hat einfach nur einen gewaltigen Knall.
Seite 5

Lina ist ebenfalls eine Fee und führt Elfie in diese Welt ein wenig ein. Denn Elfie hat nun auch noch Feenunterricht, so ganz nebenbei zu ihrer „normalen“ Schule. Lina ist sehr laut und irgendwie auch hektisch, aber ich mochte sie genauso gerne wie Elfie.
Adriana ist Elfies Retter aus dem Planetarium und anscheinend eine kleine Sahneschnitte. Elfie ist sofort hin und weg und hofft auf weitere Begegnungen mit dem Jungen.
Mr Snotty möchte ich auch noch erwähnen, denn er kam mir vor wie die Grinsekatze aus Alice im Wunderland. Was überhaupt nicht schlecht ist, denn auch die Geschichte liebe ich. Mr Snotty ist einfach ein ganz besonderes Tier, bei dem man aber auch Vorsicht walten lassen sollte ;)

Christina Wolff konnte mich auch mit ihrem neuen Roman wieder auf ganzer Linie überzeugen und verzaubern. Der Witz und Humor ist einfach göttlich und wirkt überhaupt nicht übertrieben. Die Figuren sind authentisch und gefielen mir ausnahmslos gut. Der Schreibstil der Autorin lässt einen nur so durch die Seiten fliegen, was natürlich einerseits schade ist – so ist das Abenteuer viel zu schnell wieder vorbei … Die Idee mit einer Elfenwelt war jetzt nichts für meinen Jüngsten, der beim letzten Buch mit von der Partie war, aber so hatte ich Elfie und ihre Abenteuer ganz für mich allein. Christina Wolff schildert Elfies „neues“ Leben als Elfe nicht zu detailliert, was mir aber gut gefiel. Der Leser taucht trotzdem in eine andere Welt ein und diese wird auf den über 200 Seiten ausreichend geschildert. Außerdem gibt es noch eine spannende Verfolgungsjagd, die ich gar nicht erwartet hatte. Eingestreute kursiv gedruckte Tagebucheinträge laden zum Rätseln ein und das Ende überraschte mich ebenfalls ein wenig. Eine sehr gelungene Geschichte, die ich nur empfehlen kann.


Zum Autor

Christina Wolff studierte Germanistik, Geschichte und Soziologie, bevor sie Grundschullehrerin wurde. Schon als Kind schrieb sie gerne Geschichten, und 2018 bekam sie das Kinder- und Jugendbuchstipendium der Niedersächsischen Literaturkommission. Ihr Kinderbuchdebüt „Die Magier von Paris“ erschien im Frühjahr 2020 im Hummelburg Verlag. Mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt sie in Hannover.


WERBUNG
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ab 11 Jahren
224 Seiten
illustriert von Petra Hämmerleinova
ISBN 978-3-7478-0024-9
Preis: 12,99 Euro
erschienen bei https://www.ravensburger.de/wcm/menu/Entdecken/Buchtipps/Hummelburg%20Verlag/Hummelburg%20Verlag.xml#ueberuns
Leseprobe https://www.amazon.de/Elfie-Einfach-feenomenal-Christina-Wolff/dp/3747800246/ref=sr11?_mkde_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1AWWI5XGN8NNQ&dchild=1&keywords=elfie+einfach+feenomenal&qid=1611568642&sprefix=elfie+ein%2Caps%2C157&sr=8-1

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Klare Leseempfehlung

Die Spur zum 9. Tag
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Die Spur zum 9. Tag von Andrea Schomburg
erschienen bei Hummelburg

Zum Inhalt

Bene verbringt die Sommerferien bei seiner nervenden Oma in Duderstedt, weil er nicht mit seiner Mama und dem Schleimer Sebastian ...

Die Spur zum 9. Tag von Andrea Schomburg
erschienen bei Hummelburg

Zum Inhalt

Bene verbringt die Sommerferien bei seiner nervenden Oma in Duderstedt, weil er nicht mit seiner Mama und dem Schleimer Sebastian nach Schweden verreisen möchte. Zum Glück lernt Bene in der Nachbarschaft Mia, die engagierte Tierretterin, und ihren Bruder Ole kennen. Gemeinsam kommen die drei einem Fall von skrupellosem Welpenhandel auf die Spur. Doch gleichzeitig mit dem Kriminalfall recherchiert Bene seine eigene Familiengeschichte. Und am 9. Tag löst er das wichtigste Geheimnis: das Geheimnis um seinen Vater, den er nie kennengelernt hat.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Kinderbuches ist sehr minimalistisch gehalten. Trotzdem entdeckt der Leser darauf Dinge, die in der Geschichte ihre ganz eigene Bedeutung haben. Erzählt wird die Story in der ersten Person und gerade im ersten Buchteil sind die Kapitel sehr kurzgehalten.

Bene, Mia und Ole waren meinem Jüngsten und mir äußerst sympathisch. Ihm hat Bene sehr gut gefallen, weil dieser einfach mal mit seinen gerade mal 12 Jahren Urlaub ohne seine Mama macht und sich bei ihr damit durchgesetzt hat. Ich fand Mia richtig toll (nicht, weil sie Ähnlichkeit mit Greta Thunberg hat), weil sie ein großes Herz für Tiere hat und immer fröhlich zu sein scheint.
Tiere sind das Grundthema in diesem Buch – da geht´s vom Schmetterling bis zum ausgewachsenen Hund und es sollte für jeden Tierliebhaber etwas dabei sein. Sehr schön war auch die Idee mit dem Friedhof und wie die Autorin den Tod eines Menschen hier behandelt hat. Es war nicht übermäßig traurig oder gar angsteinflößend, sondern hat auch meinem Sohn in dem Sinne gut gefallen.
Benes Oma verschluckt beim Reden eine Menge Buchstaben, was mit der Zeit schon ein wenig anstrengend war. Aber es zeigt auch wieder Authentizität, denn einige von uns reden sicherlich genauso, ohne es zu bemerken ;)

Andrea Schomburg hat meinem Sohn und mir schöne Lesestunden mit ihrem neuesten Werk beschert. Gerade der Tieraspekt war etwas für meinen Jüngsten und die Geschichte wurde dahingehend auch spannend erzählt. Die Figuren wirkten authentisch und durch diese gemischte Jungen-/Mädchenkonstellation findet sicherlich jeder junge Leser eine Figur zur Identifikation. Der Titel warf bei mir von Anfang an Fragen auf, aber diese werden mit der Zeit geklärt. Der Schreibstil der Autorin ist genau auf das anvisierte Alter abgestimmt, so dass es beim Verständnis keinerlei Probleme geben sollte. Die Idee mit den Puzzleteilen fanden wir beide richtig toll, ebenso die Umsetzung. Die Illustrationen sind in schwarz-weiß und relativ klein gehalten, was ich jetzt so nicht erwartet hatte. Insgesamt ein spannendes Abenteuer rund um Kinder und Tiere und auch ernste Themen spart Andrea Schomburg hier nicht aus. Das erwähnte Familiengeheimnis hatte keiner von uns beiden so erwartet und war somit eine echte Überraschung. Eine klare Leseempfehlung von uns für jüngere, aber auch ältere Leser.


Zum Autor

Andrea Schomburg ist Lyrikerin, Kabarettistin und Kinderbuchautorin. Seit 2012 lehrt sie Lyrik und Theatertechniken an der Leuphana-Universität Lüneburg. Sie hat zahlreiche Kinderbücher geschrieben, die mit viel Witz, Humor und Spannung begeistern. Andrea Schomburg lebt in Berlin und Hamburg und ist Gründungsmitglied der „Elbautoren Kinder- und Jugendbuch“.


WERBUNG
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ab 10 Jahren
224 Seiten
illustriert von Miryam Specht
ISBN 978-3-7478-0036-2
Preis: 12,99 Euro
erschienen bei https://www.ravensburger.de/wcm/menu/Entdecken/Buchtipps/Hummelburg%20Verlag/Hummelburg%20Verlag.xml#ueberuns
Leseprobe https://www.amazon.de/Die-Spur-zum-9-Tag/dp/374780036X/ref=sr11?_mkde_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=23E9EAFRPHJWN&dchild=1&keywords=die+spur+zum+9.+tag&qid=1611308210&sprefix=die+spur+z%2Caps%2C157&sr=8-1

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Veröffentlicht am 28.01.2021

Absolute Leseempfehlung

Mein Glück in deinen Händen
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Mein Glück in deinen Händen von Mary Simses
erschienen bei Blanvalet

Zum Inhalt

Sara und ihre Schwester Mariel waren nie ein Herz und eine Seele. Doch als sich Mariel Hals über Kopf in Saras Freund Carter ...

Mein Glück in deinen Händen von Mary Simses
erschienen bei Blanvalet

Zum Inhalt

Sara und ihre Schwester Mariel waren nie ein Herz und eine Seele. Doch als sich Mariel Hals über Kopf in Saras Freund Carter verliebt – und er sich in sie – herrscht endgültig schlechte Stimmung. Dass nun ihre Schwester ihre große Liebe heiraten wird, trifft die sonst so erfolgreiche Frau schwer. Aus verletztem Stolz kommt ihr nur eine Idee: Den schönsten Tag der beiden etwas sabotieren und ganz nebenbei Carters Herz zurückerobern. Aber ein gebrochenes Herz ist kein guter Ratgeber, und manchmal ist es vielleicht gut, nicht zu bekommen, was man will, denn eventuell wartet schon etwas viel Besseres an der nächsten Ecke …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Romans und auch der Buchschnitt sind ein kleiner Traum. Über und über mit Blumen bedeckt und als herausstechendes Merkmal ist eine einzelne Kornblume zu sehen. Erzählt wird die Geschichte in der ersten Person, aus der Sicht von Sara.

Sara gefiel mir auf Anhieb sehr gut. Sie ist selbstbewusst, ohne überheblich zu wirken. Sara hatte es gerade mit ihrer Familie nicht immer leicht und wenn dann noch die eigene Schwester beabsichtigt, den Ex-Freund zu heiraten – ist ja eigentlich klar, dass man da nicht gut auf die andere zu sprechen ist. Natürlich kann kein Mensch steuern, in wen er sich verliebt. Trotzdem würden wahrscheinlich eine Menge Leute genauso reagieren wie Sara und sich zurückziehen.
Mariel ist ein ganz anderer Typ als Sara, wesentlich unselbständiger – auch noch mit über 30 Jahren. Ich mochte auch sie und kann ihre Handlungsweise einerseits verstehen. Mariel ist verliebt und hat ihren Traumprinzen gefunden – das Glück hat schließlich nicht jeder. Und die junge Frau hat trotz ihrer rosaroten Brille auch Schuldgefühle ihrer Schwester gegenüber. Aber gegen Gefühle und gerade die Liebe ist man meistens machtlos …

Mary Simses hat mich auch dieses Mal mit ihrer Geschichte zu 100% erreicht. Sie erschafft authentische Figuren, die man – jeden auf seine Art und Weise – einfach ins Herz schließt. Die Autorin beschreibt die Charaktere und Umgebung detailliert, ohne zu sehr auszuschmücken. Ich habe mich bisher auf Grund dessen in jedem Buch von ihr wohlgefühlt. Die vorhandenen Emotionen werden gut zum Leser transportiert, so dass man auch den Nebenfiguren ganz nah war. Die Geschichte ist romantisch und realistisch. Sie regt einen zum Nachdenken an und erschafft eine Wohlfühl-Atmosphäre. Mir erging es mit den beiden anderen Büchern der Autorin genauso und ich habe mich sehr auf dieses neue Werk gefreut. Viel zu schnell war es wieder einmal ausgelesen und darf nun sein Dasein im Regal fristen. Aber wie auch bei den vorangegangenen Geschichten ist diese eine, die man gerne ein weiteres Mal lesen möchte. Eine absolute Leseempfehlung von mir.


Zum Autor

Mary Simses studierte Journalismus und Jura. Sie arbeitete zunächst als Anwältin und gab sich nur nach Feierabend ihrer Leidenschaft für das Schreiben hin. Bevor sie mit "Der Sommer der Blaubeeren" ihren ersten Roman schrieb, der in zahlreiche Sprachen übersetzt wird, veröffentlichte sie bereits einige Kurzgeschichten. Gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrem Mann, mit dem sie auch eine Anwaltskanzlei betreibt, lebt Mary Simses im Süden Floridas.


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400 Seiten
übersetzt von Carolin Müller
ISBN 978-3-7341-0854-9
Preis: 11 Euro
erschienen bei https://www.randomhouse.de/Verlag/Blanvalet/1000.rhd
Leseprobe https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Mein-Glueck-in-deinen-Haenden/Mary-Simses/Blanvalet/e549232.rhd

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Da ist noch Luft nach oben

Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt
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Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt von Cora Harrison
erschienen bei Rowohlt

Zum Inhalt

Cork, 1923. Der Fluss Lee spült der Nonne Mutter Aquinas eine junge Frau vor die Füße, im ...

Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt von Cora Harrison
erschienen bei Rowohlt

Zum Inhalt

Cork, 1923. Der Fluss Lee spült der Nonne Mutter Aquinas eine junge Frau vor die Füße, im feinen, seidenen Ballkleid - und ganz offensichtlich tot. Die resolute Mutter Oberin verständigt umgehend Sergeant Patrick Cashman, einen ehemaligen Klosterschüler von ihr, der neben einem scharfen Verstand auch einen besonderen Blick fürs Detail besitzt. Nicht umsonst: Am Hals der Toten finden sich Strangulationsmale. Es dauert nicht lange, und der obduzierende Arzt – der unorthodoxe jüdische Dr. Sher – bestätigt die Vermutung, dass die junge Frau ermordet wurde. Auch ist die Identität der Toten schnell geklärt: die als vermisst gemeldete Angelina Fitzsimon, die zwanzigjährige Tochter eines respektablen Teehändlers aus Cork, die kurz davorstand, ein Vermögen zu erben. Als Dr. Sher im Saum von Angelinas Ballkleid eine Fahrkarte für die Mitternachtsfähre nach Liverpool entdeckt, ahnt die Mutter Oberin, dass hinter dem Mord an der jungen Frau mehr steckt, als es den Anschein hat. Gemeinsam mit Sergeant Cashman und Dr. Sher geht die Nonne der Sache auf den Grund – und kommt dem Mörder bald näher, als ihr lieb ist …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches passt hervorragend in das Genre historischer Krimi. Schlichte Zeichnung, ebenso schlichte und nicht hervorstechende Farben. Der Titel steht im Vordergrund und darum geht es ja auch schließlich. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person und sie spielt 1923 in Irland.

Ich war schon lange auf der Suche nach so einer Art von historischem Roman und habe genau das richtige mit diesem Buch gefunden. Eine Nonne, die einen Mordfall aufklärt – ziemlich außergewöhnlich, nicht nur für die damalige Zeit. Mutter Aquinas ist Ende Sechzig und somit auch nicht mehr gerade die jüngste Ermittlerin. Aber trotz ihres stolzen Alters machte sie einen durchaus kompetenten Eindruck auf mich – mit kleineren Abstrichen. Sie ist bodenständig und hat einen guten Draht zu ihren Schülern. Dass ihr jetzt eine Leiche quasi vor die Füße gespült wird, war wohl eher nicht in ihrem Lebensplan vorgesehen … Zusammen mit Sergeant Cashman gehen die Ermittlungen los und ich fand, dass die beiden ein gutes Team bildeten. An der ein oder anderen Stelle habe ich mich schon gefragt, wie authentisch der Ablauf ist und diese Konstellation überhaupt realistisch ist, aber man muss auch nicht in jede Story zu viel hineininterpretieren – manchmal braucht man einfach nur gute Unterhaltung ;) Und die ist hier auf jeden Fall gegeben.

Cora Harrison hat mir mit ihrem Auftaktband tolle Lesestunden beschert. Ich fand eine Nonne als Ermittlerin vielleicht nicht immer zu 100% glaubwürdig, aber es machte mir Spaß, ihren Ausführungen und Überlegungen zu folgen. Der Fall war interessant gemacht und der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Ich wurde in ein Irland der frühen 20er Jahre des letzten Jahrhunderts entführt, was ich schon für authentisch hielt. Der Leser erhält nicht nur Einblicke in die Aufklärung des Falls, sondern auch in das Leben im Kloster. Ich fand die Story durchaus spannend und interessant gemacht, aber durch so einige langatmige Passagen wurde mein Lesefluss ein wenig gebremst. Die einzelnen Figuren gefielen mir recht gut und das Setting fand ich einfach klasse. Trotzdem denke ich, dass hier noch Luft nach oben ist und uns im nächsten Band einfach ein etwas höherer Spannungsbogen erwarten wird. Trotzdem empfehle ich diesen Auftakt jedem historischen Krimi-Fan, der auch gerne berufsfremde Ermittler am Start haben mag.





Die Reihe

Ein niederträchtiger Mord
Band 2?


Zum Autor

Cora Harrison hat als Lehrerin gearbeitet, bevor sie auf eine Farm im Westen Irlands zog und anfing, historische Romane zu schreiben. «Ein niederträchtiger Mord» ist der erste Band ihrer Reihe um die ermittelnde Nonne Mutter Aquinas.


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368 Seiten
übersetzt von Sabine Schilasky
ISBN 978-3-499-00297-7
Preis: 10 Euro
erschienen bei https://www.rowohlt.de
Leseprobe https://www.rowohlt.de/buch/cora-harrison-ein-niedertraechtiger-mord-mutter-oberin-aquinas-ermittelt-9783499002977

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Super Kinderbuch

Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand
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Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand von Anastasia Braun
erschienen bei Woow Books

Zum Inhalt

HILFE, DIE ERWACHSENEN TICKEN NICHT MEHR RICHTIG! Und das aus gutem Grund, denn in Schnellbach ...

Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand von Anastasia Braun
erschienen bei Woow Books

Zum Inhalt

HILFE, DIE ERWACHSENEN TICKEN NICHT MEHR RICHTIG! Und das aus gutem Grund, denn in Schnellbach sind plötzlich alle Uhren verschwunden. Wecker, Armbanduhren, ja, sogar die große Kirchturmuhr ist einfach weg. Während Elli, Max und Basti sich zunächst über die neu gewonnene Freizeit freuen, sind die Erwachsenen allesamt völlig verrückt geworden: von ihren Eltern über ihre Lehrer bis hin zur Polizei! Alle bis auf einen: Professor Albert Einstock wirkt ganz normal – oder genauso verrückt wie immer – und scheint irgendetwas mit dem Verschwinden der Zeit zu tun zu haben. Um das Chaos in Schnellbach wieder in Ordnung zu bringen, müssen die drei Freunde den fiesesten Klassenfiesling um Hilfe bitten und sich schließlich auf eine abenteuerliche Zeitreise ins 17. Jahrhundert begeben!
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Kinderbuches gefällt mir auf Grund seiner Farben sehr gut. Darauf abgebildet sind Elli, Max und Basti mit dem Goldfisch Alfi. Erzählt wird die Geschichte in der ersten Person, aus der Sicht des 10-jährigen Max. Die Kapitel sind sehr kurzgehalten, was zu dieser Altersempfehlung hervorragend passt.

Mein Sohn und ich fanden auf Anhieb alle drei Protagonisten dieser Geschichte klasse. Max vielleicht noch ein wenig mehr, aber er ist ja auch der Erzähler der Geschichte. Als er bemerkt, dass immer mehr Uhren verschwunden sind und gerade seine Eltern sich merkwürdig verhalten, zauberte uns schon ein Schmunzeln aufs Gesicht. Denn gerade deren Verhaltensweisen und die daraus resultierenden Ereignisse hat die Autorin witzig verpackt. Insgesamt verhalten sich alle Erwachsenen äußerst komisch, egal ob Eltern, Lehrer oder Geschäftsleute. Und das alles nur, weil es keine einzige Uhr mehr in Schnellbach gibt … Der einzige Erwachsene, der annähernd „normal“ ist, ist ein gewisser Albert Einstock, ein bizarrer Professor, der sich der Kinder annimmt und Licht in die ganze Uhrensache bringt.
Die Geschichte mit dem Donnerfurz war natürlich auch ein Moment, der uns zum Lachen brachte. Klar, mit so etwas bekommt man Kids eigentlich immer gut an ;)

Anastasia Braun hat meinem Jüngsten und mir ganz besondere Lesestunden mit ihrem Debüt beschert. Sie kann nicht nur gut zeichnen, sondern auch dazu passend eine Geschichte kreieren. Die Autorin hat fantastische Charaktere erschaffen, mit denen sich bestimmt jeder junge Leser identifizieren kann. Sie schickt ihre Figuren und auch die Leser auf eine besondere Reise, die uns beiden wirklich viel Spaß gemacht hat. Dazu noch die tollen Illustrationen, die so gut wie auf jeder Seite vorhanden sind. Da machte es auch nichts, dass sie nicht in Farbe gestaltet wurden. Die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil sorgten für einen wahren Durchmarsch durch die Geschichte. Der Schreibstil ist dem empfohlenen Alter durchaus angemessen und es dürfte selbst beim Alleinlesen junger Kids keine Schwierigkeiten beim Verständnis geben. Was man nicht vergessen darf, ist neben einer tollen Geschichte auch die Frage, wie wichtig ist Zeit eigentlich in den verschiedenen Bereichen? Vieles merkt man erst, wenn es nicht mehr da ist – das zeigt diese Geschichte ganz deutlich. Anastasia hat außerdem viele Details liebevoll mit eingebracht, so dass ich jedem dieses wundervolle Kinderbuch nur empfehlen kann und mich auf weitere Werke von ihr freue.

„(…) Was viele nicht verstehen, ist: Nicht die Zeit beherrscht uns. Wir sind es, die die Zeit beherrschen. Es liegt an uns, wie wir unser Leben mit schönen Momenten füllen. (…)“
Seite 106




Zum Autor

ANASTASIA BRAUN, geboren 1985 im Herzen Zentralasiens, wanderte mit ihrer Familie im Kindesalter nach Deutschland aus. Zeichnen war für sie schon immer die Art von Sprache, die jeder Mensch auf der Welt versteht. Heute designt die Mediengestalterin Buchcover und erweckt Kinderbücher visuell zum Leben. Die Inspiration dazu holt sie sich aus dem Alltag mit ihren zwei Kindern, ihrem Mann und den zwei Katzen.


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ab 8 Jahren
160 Seiten
Illustrationen von Anastasia Braun
ISBN 978-3-96177-076-2
Preis: 12 Euro
erschienen bei https://www.w1-media.de/
Leseprobe https://www.w1-media.de/produkte/voll-relativ-der-tag-an-dem-die-zeit-verschwand-252982?verlag=woowbooks

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich bei Anastasia und beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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