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Claudran

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Mittelmäßige Stimmung im alten Stile Englands

Das Geheimnis der Grays
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Von außen gefällt mir das Buch sehr gut. Der Einband und der Stil vom Cover ist etwas besonderes und lädt ein zum lesen.
Im ersten Kapitel werden alle Familienmitglieder der Grays vorgestellt. Wer welche ...

Von außen gefällt mir das Buch sehr gut. Der Einband und der Stil vom Cover ist etwas besonderes und lädt ein zum lesen.
Im ersten Kapitel werden alle Familienmitglieder der Grays vorgestellt. Wer welche Frau und wie viel Kinder hat, ziemlich umfangreich.
Schon am Ende des Erstens und Anfang des Zweitens Kapitels erfährt man wer den alten Gray umgebracht hat. Was soll jetzt noch kommen?
Dennoch blieb die Spannung etwas erhalten und man erfuhr mehr über die ganze Familiengeschichte. Es geht um die Psyche des Täters was auch interessant aufrecht erhalten bleibt.
Es ist eben kein klassischer Krimi, wo man bis zum Ende mitfiebert wer der Mörder ist. Für mich ist das leider nichts.
Aber ich finde das Buch trotzdem sehr gut und weiterhin spannend geschrieben!

Veröffentlicht am 14.10.2018

Tiefgründige Themen in lockerer Geschichte

Nebenan funkeln die Sterne
1

Der Titel und das Cover des Buches gefallen mir sehr gut. Es ist absolut stimmig und es hat mich sofort angesprochen.

Emma ist eine junge Frau die durch ihre negativen Eindrücke vom Leben aus ihrem bisherigen ...

Der Titel und das Cover des Buches gefallen mir sehr gut. Es ist absolut stimmig und es hat mich sofort angesprochen.

Emma ist eine junge Frau die durch ihre negativen Eindrücke vom Leben aus ihrem bisherigen Umfeld auszieht und sich dann in London komplett zurück zieht, auch von der Außenwelt. Eines Tages zieht Nathan in die Nachbarwohnung ein und stellt Emmas Leben sehr auf den Kopf.

Ich finde Emma von Anfang an ein nettes und zurückhaltendes Mädchen. Sie kam mir sehr jung vor und dennoch so erwachsen, dass Sie allein alles in London bewältigt ohne auf die Straße zu gehen. Es ist ganz sicher nicht einfach aus einer solchen "Komfortzone" rauszukommen.
Aber dann kommt Nathan. Ein hübscher sehr sympathischer Kerl, der versucht Emma aus ihrem Leben zu erwecken. Die beiden beginnen eine ganz wundervolle Bindung einzugehen.
Man erfährt immer mehr über deren Leben.

Ich finde den Schreibstil sehr einfach und interessant gehalten. Ich mag diese Instagram-Einträge und die angelehnte Story daran.
In der Leserunde muss ich ehrlich sagen, hat mir der zweite Teil am Besten gefallen! Das letzte Drittel hat mich nicht ganz überzeugt. Einerseits hat es sich hingezogen und anderseits ging alles so schnell.

Dennoch ist die Geschichte um Emma eine ganz besondere! Sie geht auf zwei wichtige Themen in der heutigen Zeit ein. Das Instagram-Leben , wie gefakt es sein kann und das zurückziehen eines Menschen aus der Gesellschaft.

Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen für alle die auf eine verzaubernde, leichte Lektüre warten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.09.2018

Helena und Liam ein unvergleichbares Duo

Narbensohn
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Das Cover gefällt mir weiterhin nicht so sehr. Jetzt wo ich die Geschichte kenne, passt es auf jeden Fall, aber dennoch mag ich die zwei "versteinerten Figuren" nicht. Der Titel weist schon auf eine Story ...

Das Cover gefällt mir weiterhin nicht so sehr. Jetzt wo ich die Geschichte kenne, passt es auf jeden Fall, aber dennoch mag ich die zwei "versteinerten Figuren" nicht. Der Titel weist schon auf eine Story gin, die etwas mit Gewalt und Verbrechen zu tun haben kann. Der Klappentext ist sehr spannend und hat mich sofort neugierig gemacht.

Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich erst über das Format gewundert. Es ist sehr schwer und nicht üblich. Der Verlag ist nicht der Beste, aber dafür können ja weder die Autorinnen etwas, noch die tolle Geschichte!
Und dennoch hat man sich sehr schnell daran gewöhnt und es ist beim lesen gar nicht mehr aufgefallen, dass dies anders ist.
Das Buch wurde signiert und hat damit schon einen positiven Eindruck hinterlassen.

Helena ist gerade 20 und will nach ihrem Studium als Autorin berühmt werden. Dafür geht sie in eine JVA und interviewt die Sträflinge. Dort trifft sie Liam, den hübschen Mörder.
Schon nach der ersten Begegnung kribbelt es bei Helena, sie ist noch sehr jung und naiv. Kurze Zeit später wird sie von dem freigelassenen Liam entführt weil sie eine böse Beobachtung macht.

Am Anfang der Geschichte mochte ich Helena nicht so sehr. Sie war für mich eine naive 20 jährige die sich bei der ersten Begegnung in einen Straftäter verliebt? Aber im Laufe der Entwicklung dieses Buches habe ich sie immer mehr gemocht. Sie ist eine so starke Persönlichkeit und steht im Leben mit beiden Beinen. Schon frühzeitig musste sie die Mutterrolle übernehmen.
Liam hingegen fande ich von Anfang an sehr passend in seiner Rolle. Er war ein cooler und lustiger Typ der ganz genau weis, was er will. Noch dazu sieht er sehr gut aus. Durch Helena erfährt er was Liebe ist und das im Leben nicht alles mit Gewalt und Hass gelöst werden muss.
Die anderen Charaktere finde ich ebenso super beschrieben und ich konnte mir ein sehr gutes Bild von dem machen, was passiert.

Die Beziehung zwischen Helena und Liam hat sich sehr schnell entwickelt und ich finde die beiden so super zusammen. Einerseits ist ihr Verhältnis so niedlich und auf der anderen Seite muss man einfach nur Angst um beide haben.

Das Buch ist sehr gut geschrieben. Ich konnte es sehr schnell lesen und hatte keine Probleme mit Wort und Sprache. Ich mag den direkten und frei heraus geschriebenen Stil.
Es gab viele spannende Szenen und die Kapitel hörten meist so auf, dass ich unbedingt weiter lesen musste.
Die zweite Hälfte des Buches habe ich sehr schnell durchgelesen, da ich es einfach nicht mehr weglegen konnte.
Der Cliffhanger am Ende ist sehr gut gelungen und ich freue mich jetzt schon auf Band 2 der Trilogie! Ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Einer der besten Thriller die ich gelesen habe!

Dreckiger Schnee
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Aiden Waits versucht sich durch die Drogenwelt von Manchester an eine geflüchtete Politikertochter dranzuhängen um Informationen zu verschaffen. Dass sie einer Gefahr ausgesetzt ist, nicht nur von sich ...

Aiden Waits versucht sich durch die Drogenwelt von Manchester an eine geflüchtete Politikertochter dranzuhängen um Informationen zu verschaffen. Dass sie einer Gefahr ausgesetzt ist, nicht nur von sich selber, erfährt er früh genug und rutscht selber in den Strom von Drogen, Alkohol und Gewalt.

Aiden hat viel Dreck am stecken, das erfährt man schon in den ersten Seiten wo von seiner Suspendierung geschrieben wird. Dennoch fängt man an ihn zu mögen und er wirkt auf eine besondere Art sehr sympathisch. Auch Isabelle, die verschwundene Tochter, mochte ich auf Anhieb, was sicherlich mit ihrer Vorgeschichte zu tun hat. Beide sind in einem Sumpf von Drogen und Alkohol zuhause und ich habe trotzdessen eine gute Beziehung zu ihnen aufgebaut.
Der Autor schafft es die Personen egal ob Haupt- oder Nebencharakter sehr gut zu beschreiben und darzustellen.

Das dunkle Cover ist sehr passend zum Thema, wie auch der Titel. Was man erst mitbekommt, als man den Klappentext gelesen hat oder in das Buch reingelesen hat.

Schon nach den ersten Seiten, war ich gefesselt von der Geschichte.
Der Schreibstil ist klar und flüssig. Der Autor hat genau den richtigen Punkt getroffen über diese Themen zu schreiben. Ich fühlte mich oft als Beobachter der Geschichte und nicht als Leser.
Das erste Drittel des Buches hatte schon soviel Aktion und unerwartete Situationen die mich das Buch nicht mehr weglegen lassen haben. Wer sich nicht in solchen Kreisen bewegt, findet vieles sicher brutal und erschreckend. Auch mir ging es so und ich habe oft über die Problematik nachgedacht.

Immer wieder schafft es Joseph Knox, dass ich erstaunt über Geschehnisse bin und gespannt weiter gelesen habe. Was konnte noch alles passieren?
Ein Vorfall jagte den anderen und mir wurde nicht langweilig. Es gab keine langen Ausschweifungen oder ewig lange Beschreibungen.

Das Ende! Unerwartet und so wahnsinnig gut getroffen. Ich bin so beeindruckt.

Fazit: für mich war es eins der besten Thriller die ich je gelesen habe und auf jeden Fall das beste Buch dieses Jahr!

Veröffentlicht am 31.08.2018

Kein fesselnder Krimi!

In Schönheit sterben
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Der zweite Band von Stefan Ulrich war meine erste gelesene Geschichte von ihm. "In Schönheit sterben" umfasst einen Krimi im schönen Italien mit einen möderischen Kunstraub. Die italienische Reporterin ...


Der zweite Band von Stefan Ulrich war meine erste gelesene Geschichte von ihm. "In Schönheit sterben" umfasst einen Krimi im schönen Italien mit einen möderischen Kunstraub. Die italienische Reporterin Giada und der deutsche Rechtsanwalt Robert versuchen diese Story nicht nur publik zu machen sondern auch den Fall zu lösen.

Der Prolog war sehr spannend. Mit brutalen Geschehnissen am Anfang interessierte ich mich sehr für das Buch und wollte nach der Leserobe wissen, wie es weiter geht.
Doch leider enttäuschte mich das restliche Buch.
Mit diesem Italien-Krimi, werde ich nun Abstand zu Büchern mit diesem extremen, ländlichen Stil nehmen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Italien-Liebhaber und Menschen die schon öfter Urlaub dort machten, gefallen an diesem Buch finden.
Dennoch finde ich viele Beschreibungen zu ausschweifend und uninteressant.
An die italienischen Namen musste ich mich auch sehr gewöhnen.

Man kann dieses Buch auch ohne den ersten Teil lesen, dennoch fehlten mir ein paar grundlegende Einzelheiten über die beiden Hauptpersonen. Nachdem ich jetzt den zweiten Teil gelesen habe, brauche ich nicht den ersten lesen, denn dazu weis ich jetzt schon zu viel.

So richtig spannend wurde die Geschichte nicht. Wie gesagt, nach dem Prolog hatte ich viel mehr erwartet. Aber es passierte einfach nicht mehr viel nach den ersten 30 Seiten. Die Story zog sich hin und man erfuhr viele nebensächliche Sachen ohne das Spannung aufgebaut wurde.
Die letzten 50 Seiten haben mich dann geweckt, sodass ich natürlich auch wissen wollte wie es ausgeht. Allerdings hatte ich auch hier das Problem, dass vieles vorhersehbar war und ich mir einige Sachen im Vorfeld sehr einfach zusammen reimen konnte. So überraschte mich das Ende dann nicht mehr.

Fazit: Es ist ein sehr sachter Krimi den Italien-Liebhaber bestimmt sehr mögen. Für mich war es leider nicht das Richtige!