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Claudran

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2019

Ein toller Abschluss

Der achte Tag
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Dies ist der letzte Teil und rundet die Reihe sehr gut ab. Es ist wenig sinnvoll dieses Buch zu lesen ohne vorher die anderen Teile gelesen zu haben.
In London herrscht eine neue mysteriöse Mordreihe. ...

Dies ist der letzte Teil und rundet die Reihe sehr gut ab. Es ist wenig sinnvoll dieses Buch zu lesen ohne vorher die anderen Teile gelesen zu haben.
In London herrscht eine neue mysteriöse Mordreihe. Keiner kann sich die Taten genau erklären. Frieda ist untergetaucht, selbst ihre Freunde wissen nicht wo sie ist. Dies macht Frieda aus Schutz, sie hat Angst, dass ihren wenigen Freunden etwas zustößt. Lola hat sich Frieda zur Aufgabe gemacht sie zu finden um über sie ihre Seminararbeit zu schreiben. Sie findet sich und begibt sich damit in große Gefahr.
Am Anfang jeden Buches passiert ein Kriminalfall. In diesem letzten Teil ist es wieder besonders interessant und spektakulär. Ich konnte mir selber nicht erklären was das passiert sein sollte. Hat es was mit Dean Reeve zu tun? Das passte mir nicht ins Bild.
Neben des Kriminalfalls lernt man eine junge Studentin Lola kennen. Sie möchte ihre Seminararbeit über Frieda Klein schreiben und sucht diese. Hier stellte ich mir gleich zu Anfang die Frage: Was hat sie vor? und was wird sie herausfinden?
Die ersten 100 Seiten sind sehr spannend aber es geht nichts vorwärts. Vielleicht war ich zu ungeduldig, weil ich so gespannt war. Aber meine allergrößte Sorge war: Wo bleibt Frieda?
- SPOILER FOLGEN -
Dann endlich taucht Frieda auf. Am Anfang passiert aber meiner Meinung nach etwas ganz untypisches für sie. Sie nimmt ein fremdes Mädchen mit und lässt sie sich begleiten. So hätte ich Frieda nicht eingeschätzt.
Wenige Zeit später erfährt sie von den Morden und versucht sich darauf einen Reim zu machen. Und wie wir unsere Frieda kennen, schafft sie das auch. Doch die Polizei macht ihr mal wieder einen Strich durch die Rechnung und mischt sich ein. Und wer hat es der Polizei gesteckt? -Lola.
Schon da ging sie mir das erste mal auf die Nerven. Dieses Gefühl zieht sich leider durch das ganze Buch. Sie jammert nur rum und ist eine Belastung für Frieda. Aber Frieda sieht das nicht so. Sie nimmt sie gerne von Ort zu Ort mit.
Es passieren weitere Morde, Frieda bleibt versteckt aber ist Dean auf der Spur. Es ist wieder eine super spannende Geschichte. Nach den ersten Stolpersteinen am Anfang war ich dann extrem gefesselt. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können.
Das Ende ist sehr gut aufgeklärt. Es bleiben keine Fragen offen.
Ich hätte mir vielleicht ein kleines bisschen mehr Wow-Effekt gewünscht bzw eine große Wendung. Allerdings kann ich sehr gut mit diesem nicht übertriebenen Ende leben.
- FAZIT -
Nachdem mich der 6. Teil so enttäuscht hat, hatte ich eine hohe Erwartung an diesen finalen Teil. Es musste einfach gut werden - und das ist es!
Absolut empfehlenswert und ein klasse Ende für diese tolle Reihe!

Veröffentlicht am 26.05.2019

Kurze Geschichte für Zwischendurch

All das zu verlieren
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Adele führt ein beständiges Leben, welches sich so mancher wünschen würde. Sie hat ein Haus, ein Job, ein Arzt als Mann und mit ihm einen Sohn. Alles für ein ausgefülltes Leben. Doch Adele ist nicht ausgefüllt. ...


Adele führt ein beständiges Leben, welches sich so mancher wünschen würde. Sie hat ein Haus, ein Job, ein Arzt als Mann und mit ihm einen Sohn. Alles für ein ausgefülltes Leben. Doch Adele ist nicht ausgefüllt. Sie bricht aus der Normalität aus, indem sie sich mit fremden Männern trifft und Grenzen überschreitet. Sie weis sie kann damit alles verlieren, aber sie kann auch ebenso wenig darauf verzichten.

Das Buch umfasst 218 Seiten. Eine kurze Geschichte für zwischendurch, dachte ich. Aber dennoch habe ich viel zu lange für diese Buch gebraucht. Es geht spannend los, man ist sofort im Bann der Geschichte, denn schon in den ersten Seiten erlebt man einen sexuellen Ausbruch von Adele. Die Szenen sind sehr gut beschrieben. Nicht zu billig und dennoch geht es sehr heiß her.
Adele will mehr als nur Sex, sie steht auf Gewalt.

Ihr Mann bekommt von dem nichts mit. Doch eines Tages soll sich alles ändern. Adele hat sich den falschen ausgesucht um ihre Gelüste zu befriedigen.

Und das war es eben schon. Ein bisschen enttäuschend, für so einen spannenden Klappentext. Die Story ist kurz, dafür manche Szenen sehr langatmig beschrieben. Die Story springt von der Vergangenheit in die Gegenwart und manchmal konnte ich dem ganzen gar nicht folgen. Man bekam dann erst nach einigen Absätzen mit in welcher Zeit man sich jetzt befindet. Ab und zu ein großes Durcheinander.
Da es eben kein dickes Buch ist, kann man es schon mal zwischendurch lesen, aber das es einen völlig umhaut, ist leider bei mir nicht der Fall gewesen.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Toller Auftakt!

Auris
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AURIS - ein Phonetiker der anhand einer Stimme, viele Details des Menschen erkennt, kommt selbst wegen Mordes ins Gefängnis. Jula glaubt, dass er unschuldig ist und will dies beweisen.
Das Cover gefällt ...


AURIS - ein Phonetiker der anhand einer Stimme, viele Details des Menschen erkennt, kommt selbst wegen Mordes ins Gefängnis. Jula glaubt, dass er unschuldig ist und will dies beweisen.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist toll gestaltet.
Die Story geht von Anfang an spannend los. Kurz und knackig wird erzählt und man findet sehr schnell den roten Faden.
Zu Beginn wird gleich eine Geschichte gezeigt, wo man sieht wie Hegel arbeitet und was er aus einer Stimme erkennt.
Die Protagonistin Jula ist mir sehr sympathisch. Man kann sich gut in ihre Lage setzen. Manchmal handelt sie ein wenig unkontrolliert, hatte ich den Eindruck.
Auch die anderen Personen wurden bildlich dargestellt.
Ich fande es durchgehend spannend und war sehr gefesselt von der Story. Man fiebert mit und will unbedingt wissen, was nun die Wahrheit ist!
Am Anfang war ich ein wenig skeptisch und dachte mir das Buch wird sehr viel Aufmerksamkeit wegen „Einer Idee von Sebastian Fitzek“ bekommen. Ich hatte keine hohen Erwartungen. Aber diese wurden wirklich positiv übertroffen.
Es erinnert an eine Fitzek-Story und ist dennoch ein ganz individuelles und großartiges Buch.
Ich hatte mir ein wenig mehr Beispiele erhofft von der Arbeit des Phonetikers. Das kam meiner Meinung nach zu kurz, dafür das es so präsent im Titel und Klappentext ist.
Zum Ende gibt es ein fiesen Cliffhanger und ich hoffe auf einen baldigen nächsten Teil.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Tolle Geschichte zum mitfiebern

#ichwillihnberühren
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Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, hatte ich nicht damit gerechnet was dahinter steckt. Aber der Titel und das Cover haben mich neugierig gemacht.
Der Klappentext und die Leseprobe haben mich ...


Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, hatte ich nicht damit gerechnet was dahinter steckt. Aber der Titel und das Cover haben mich neugierig gemacht.
Der Klappentext und die Leseprobe haben mich sofort in seinen Bann gezogen und ich war völlig überrascht was für eine tolle Geschichte dahinter steht.
OJ hat sich in seinen Kumpel verliebt der nur in Boxershorts neben ihm liegt.
Das Buch wird aus der Sicht von beiden Männern geschrieben mit Auszügen aus Jodel und WhatsApp-Verläufen.
Es ist ein dünnes Buch, was keinesfalls negativ ist, denn so wird die Geschichte nicht unnötig in die Länge gezogen. Es bringt genau das auf den Punkt was beiden passiert.
Von der ersten Seite an habe ich mitgefiebert und konnte nicht aufhören zu lesen.
Das dahinter eine wahre Geschichte steckt und viele diesen „Jodel“ kennen macht es zu etwas noch besondererem.
Die Story entwickelt sich schnell und an vielen Stellen musste ich wirklich schmunzeln wie sie sich anstellen. Man weis ja selber wie es ist verliebt zu sein und vor allem wie man sich benimmt, wenn man nicht weis ob dieses Gefühl nur einseitig besteht.
Mich hat es völlig überzeugt und ich würde es jedem weiterempfehlen. Die Geschichte lässt einen hoffen und mitfiebern.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Mir fehlt der Thriller!

Das andere Haus
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"Das andere Haus" von Rebecca Fleet ist ein Psychothriller der im August 2018 vom Goldmann Verlag erschienen ist.

Caroline und Francis wollen einen besonderen Urlaub verbringen und tauschen ihr Haus ...

"Das andere Haus" von Rebecca Fleet ist ein Psychothriller der im August 2018 vom Goldmann Verlag erschienen ist.

Caroline und Francis wollen einen besonderen Urlaub verbringen und tauschen ihr Haus mit jemand Fremden. In Ihrem "Tauschhaus" stößt Caroline auf verschieden Dinge die sie sehr an Ihre Vergangenheit erinnern die sie so gut es geht verdrängen wollte. Ebenso wie den Menschen der mit diesem Kapitel in Ihrem Leben zu hat. Wer ist jetzt in ihrer Wohnung und was hat er geplant?

Das Buch wird von verschiedenen Personen erzählt: Caroline, Francis und die Person die in deren Haus wohnt. Das macht die Perspektive sehr gut. Man versteht schnell um was es geht und was für Probleme auftauchen werden. Leider kann man hier ziemlich schnell so einige Sachen durchschauen, bevor sie aufgeklärt werden. Einen Überraschungseffekt hatte ich nur einmal in diesem Buch.

Ich finde die Geschichte und die Idee dahinter sind echt genial. Aber man hätte das viel besser ausbauen und umschreiben können, sodass der Leser mehr Cliffhanger und Spannungsmomente erleben könnte. Es war vieles einfach vorhersehbar und dann auch nicht fesselnd.

Leider ist das Buch auch absolut kein Thriller. Es ist sehr einfach und ohne viel Spannung geschrieben. Es ist zwar psychologisch eine interessante Geschichte aber nichts extrem aufregendes. Also wer danach geht einen Psychothriller zu lesen wählt hier den Falschen. Es hätte alles viel besser umgesetzt werden können.

Achtung jetzt folgen Spoiler um eine bessere Erklärung abliefern zu können:

Caroline ist eine ziemlich natürliche und bodenständige Frau. Als Mutter ihres Sohnes macht sie einen guten Job und kümmert sich fürsorglich um Eddie. Ihr Mann ist Tablettenabhänig und kümmert sich somit kaum um das Kind oder seine Frau. Nicht untypisch, dass Caroline sich zu einem anderen Mann, der ihr zuhört verbunden und angezogen fühlt. Durch sein benebeltes Dasein weis Francis, dass sie fremdgeht aber ihm ist es egal.

Was mich ziemlich gestört hat, ist wie ich oben schon beschrieben habe, dass einfach alles vorhersehbar war. Das Fremdgehen mit Carl, dass Amber die neue Freundin von Carl ist und auch das Ende! Es war einfach klar, dass dies passiert. Das Einzige was ich mir wirklich nicht denken konnte ist die Sache mit der Mutter des umgefahrenen Teenagers. Das in Carolines und Francis Haus eine Frau lebt, damit habe ich nicht gerechnet und war überrascht.

Ich war natürlich gespannt wie sich die Geschichte entwickelt aber richtig gefesselt wurde ich von ihr nicht. Schade! Tolle Idee die spannender geschrieben hätte werden können.