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Cleopatra0103

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2020

Dolce Vita und Modeträume

Die Modeschöpferin
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Ein wirklich schöner Roman über Familie, Mode und Italien. Die Einblicke hinter die Kulissen der Modebranche finde ich sehr spannend. Modespionage als einträgliches Geschäft, Neid, Missgunst aber auch ...

Ein wirklich schöner Roman über Familie, Mode und Italien. Die Einblicke hinter die Kulissen der Modebranche finde ich sehr spannend. Modespionage als einträgliches Geschäft, Neid, Missgunst aber auch gemeinsame Freude, Kreativität und Willensstärke. Die Geschichte der Schwestern, die ich allerdings gar nicht so unterschiedlich finde, wie in der Kurzbeschreibung erwähnt, ist sehr schön und bildhaft beschrieben und wirkt nicht kitschig. Wieder einmal stehen starke Frauen im Mittelpunkt und nicht die verzwickte Liebesgeschichte. Ein mitreißender Roman für den Sommer, der auf eine farbenprächtige Reise ins Rom der 60er Jahre einlädt.

Veröffentlicht am 22.08.2020

Ein Buch, das man nicht einfach so wegliest

Und auf einmal diese Stille
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Dieses Buch liest man nicht einfach in einem Rutsch durch. An manchen Tagen musste ich es nach wenigen Seiten aus der Hand legen, so sehr haben mich die Erfahrungsberichte bewegt. An anderen Tagen habe ...

Dieses Buch liest man nicht einfach in einem Rutsch durch. An manchen Tagen musste ich es nach wenigen Seiten aus der Hand legen, so sehr haben mich die Erfahrungsberichte bewegt. An anderen Tagen habe ich einige Kapitel in Folge verschlungen. Der Schreibstil ist ganz eigen. Die Zitate und Erfahrungen reihen sich aneinander und ergeben ein bewegendes Bild der Geschehnisse des 11. Septembers. Einige Protagonisten haben sich besonders eingeprägt und hallen sicher noch lange nach. Das Nebeneinander der Schauplätze gelingt gut und sorgt für Abwechslung. Dennoch wirken die Kapitel, in den das World Trade Center im Mittelpunkt am stärksten. Immer schwingt auch viel Patriotismus mit, aber das stört mich hier nicht. Es passt zum Gesamteindruck des Buches, das auch einen Einblick hinter die Kulissen Washingtons und der Arbeit rund um den Präsidenten gibt.

Veröffentlicht am 23.07.2020

Geschichte par excellence erzählt

Die Marschallin
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Ein wirklich toller Roman voller Historie und Tragik. Die Geschichte rund um Zora ist packend erzählt. Die Protagonistin ist eine charismatische, charakterstarke Person. Nicht unbedingt sympathisch aber ...

Ein wirklich toller Roman voller Historie und Tragik. Die Geschichte rund um Zora ist packend erzählt. Die Protagonistin ist eine charismatische, charakterstarke Person. Nicht unbedingt sympathisch aber durchaus interessant. Besonders gut gefällt mir, dass der Schreibstil zu keiner Zeit schwülstig oder gefühlsduselig ist sondern immer stark, stringent und fast sachlich. Die Nebencharaktere fesseln mich weniger und zeitweise fehlt die Spannung, aber alles in allem eine sehr packende und berührende Geschichte.

Veröffentlicht am 21.07.2020

Berührender Roman über das Erwachsenwerden

Schatten der Welt
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Vielen Dank für dieses wunderbar berührende Buch. Die Geschichte der drei Freunde Carl, Artur und Isi ist so bildhaft und packend beschrieben, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. ...

Vielen Dank für dieses wunderbar berührende Buch. Die Geschichte der drei Freunde Carl, Artur und Isi ist so bildhaft und packend beschrieben, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Zauber der Geschichte entfaltet sich Kapitel um Kapitel immer mehr. Anfangs begegnet man drei jungen Heranwachsenden, Kinder noch, die vor allem Lausbubenstreiche und die Lust aufs Leben im Sinn haben. Alle drei eint der Willen etwas aus dem Leben zu machen. Das vorherbestimmte Los der Armut und Herkunft abzustreifen und Erfolg zu haben. Artur, der Starke und Mutige packt die Gelegenheit beim Schopfe und gründet ein erfolgreiches Geschäft. Isi, als Frau mit den Zwängen der Zeit kämpfend, ist mutig und selbstsicher. Carl, zunächst etwas zaghaft und ruhiger als die zwei Freunde, ist mit einem ganz besonderen Auge gesegnet. Der Krieg macht ihre Hoffnungen und Träume zunichte. Was bleibt ist Armut, Elend, Leid und Tod. Der Autor beschönigt nichts, erzählt eindringlich vom Schrecken der Kriegsjahre und doch schwingt immer etwas Mut mit. Das offene Ende wirkt lange nach und lässt mich ein klein wenig auf eine Fortsetzung der Geschichte hoffen.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Spannend bis zur Halbzeit

Vier Jahre
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Die erste Hälfte des Buches ist wirklich spannend. Immer wieder überrascht die Handlungen mit plötzlichen Wendungen. Erst scheint alles klar, dann wieder in einem völlig anderen Licht. Die Figuren sind ...

Die erste Hälfte des Buches ist wirklich spannend. Immer wieder überrascht die Handlungen mit plötzlichen Wendungen. Erst scheint alles klar, dann wieder in einem völlig anderen Licht. Die Figuren sind gut charakterisiert und wenn auch nicht sympathisch so doch mitreißend. Doch etwa ab der Mitte flacht das Geschehen etwas ab. Die anfangs sehr gut eingesetzten und Spannung aufbauenden Zeitsprünge bleiben aus. Dafür plätschert die Handlung dahin und hält lediglich einige vorhersehbare Wendungen bereit. Das ist schade. Die Freundschaft zwischen den Frauen ist meiner Meinung nach auch etwas konstruiert. Die Entführung hätte es für mich nicht gebraucht und die charakterliche Drehung einer Hauptperson fand ich unrealistisch. Ein anfangs wirklich spannender und vielversprechender Thriller, dem zum Ende hin etwas die Puste ausgeht.