Trostlos und zäh
Eine gute FrauDieses Buch lässt mich ratlos zurück. Eine Hauptfigur, die alles richtig machen will, aber einfach nicht nahbar ist. Ich finde weder zu Helena noch zur Geschichte wirklich Zugang. Anfangs fand ich den ...
Dieses Buch lässt mich ratlos zurück. Eine Hauptfigur, die alles richtig machen will, aber einfach nicht nahbar ist. Ich finde weder zu Helena noch zur Geschichte wirklich Zugang. Anfangs fand ich den Zwiespalt zwischen dem Bestreben nachhaltig zu leben und den Kindern eine saubere Welt zu hinterlassen und dem Wunsch der Familie gerecht zu werden noch ganz amüsant. Im Laufe der Kapitel ärgert mich diese starrköpfige, harte Haltung der Hauptfigur. Alles wird auf die moralische Verantwortung hinterfragt, kein Lebensgenuss, kein noch so kleines Vergehen scheint erlaubt. Trostlos und für mich kein erstrebenswerter Zustand. Ich verstehe einige Gedanken, aber es muss doch ein Konsens für ein glückliches Leben möglich sein. Der Schreibstil ermüdet mich im Laufe der Kapitel auch, am Ende finde ich das Geschriebene etwas wirr. Schön ist das Cover. Ich hätte mir gewünscht, das Helena sich einfach mal fallen lässt. Schade.