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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2022

Eine etwas andere Geschichte

Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen
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Elvis Gursinski wohnt abwechselnd mit seiner Mama oder seinem Baba im Friedhofshäuschen auf dem stillgelegten Friedhof. Dort kümmert er sich auch um die Gräber und unterhält sich mit den dort Ruhenden. ...

Elvis Gursinski wohnt abwechselnd mit seiner Mama oder seinem Baba im Friedhofshäuschen auf dem stillgelegten Friedhof. Dort kümmert er sich auch um die Gräber und unterhält sich mit den dort Ruhenden. Dalia al Nour ist das krasses Mädchen an seiner Schule und lebt bei ihrer Oma, die ebenfalls etwas übernatürliche Kräfte hat. Da Dalia einmal das Geschäft ihrer Oma übernehmen soll, erhält sie von ihr den Auftrag, sich Elvis anzunehmen. Zwei unterschiedliche Jugendliche treffen so aufeinander und entdecken, dass der andere doch cooler ist als gedacht.

"Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen" von Kirsten Reinhardt ist tatsächlich ein etwas anderer Jugendroman. Der Roman ist in 37 doch recht kurze Kapitel unterteilt, die zu jedem Kapitelbeginn eine nette schwarz-weiß Illustration von Tine Schulz enthalten. Ich persönlich fand den Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Einzig der übertrieben coole Sprachstil von Dalia fand ich doch etwas anstrengend. Ansonsten fand ich die Geschichte eine gelungene Mischung aus Humor und Grusel. Es sind zwar nicht alle Punkte der Geschichte eindeutig klar (warum ist überall Zucker?), aber man kann es sich vielleicht noch erklären. Die Charaktere fand ich sehr eigenwillig, aber auch gut dargestellt. Und zum Schluss gibt es ja auch das erhoffte Happyend. Alles in allem eine sehr schöne Geschichte mit etwas anderen Charakteren.

Fazit: Eine sehr schön erzählte Geschichte mit skurrilen, aber eingängigen Charakteren. Einfach einmal etwas anderes.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Spannendes Abenteuer im Zirkus

schleich® Horse Club™ – Zirkusfieber auf Lakeside
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Der Zirkus kommt nach Hazelwood und die vier Mädels vom Horse-Club sind hellauf begeistert, dass es auch eine Pferdeshow gibt. Doch leider scheint es einer der Stuten nicht gut zu gehen. Der Trainer will ...

Der Zirkus kommt nach Hazelwood und die vier Mädels vom Horse-Club sind hellauf begeistert, dass es auch eine Pferdeshow gibt. Doch leider scheint es einer der Stuten nicht gut zu gehen. Der Trainer will jedoch nicht die Hilfe von Mrs. Kramer annehmen und verhält sich auch sonst recht uneinsichtig. Das können die Mädels so natürlich nicht akzeptieren. Dann entdecken sie aber noch etwas anderes, weshalb sie sogar die Polizei einschalten...

Auch das neuste Abenteuer der vier pferdebegeisterten Horse-Club Mädels ist wieder kindgerecht geschrieben. Das Verhalten der Mädels ist meines Erachtens glaubwürdig und auch nachvollziehbar dargestellt. Besonders schön sind auch die schwarz-weiß Illustrationen, die den Text nochmals unterstreichen. Auch wenn es für ältere Leser gedacht ist, freuen auch diese sich immer über schöne Bilder zur Auflockerung. Was ich jedes Mal toll finde an den Büchern des Verlages: der Umschlag ist einfach toll anzufassen. Durch die verschiedenen Ebenen auf dem Cover macht es wirklich einfach Spaß das Buch in den Händen zu halten. 

Uns hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie ist spannend,  nimmt sogar noch eine zusätzliche Wendung und Fahrt auf. Dass das Thema Tierwohl/Tierquälerei kindgerecht verdeutlicht wurde, fanden wir wirklich toll. Alle meine Kinder konnten nicht verstehen, warum das Pferd nicht einfach gesund werden durfte und fanden die Verantwortlichen "voll blöd". Also die Moral von der Geschicht ist zumindest bei den Kindern angekommen.

Fazit: Ein tolles neues Abenteuer, das spannend ist und sich mit dem Thema Tierquälerei auseinander setzt. Nicht nur für Pferdefans interessant. 

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Ein tolles Yogamitmachbuch für Kinder

Abenteuer im Schnee mit Yogamöwe Lilly
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In diesem Band dürfen wir die Yogamöwe Lilly begleiten,  wenn sie Luna und Ben in den verschneiten Bergen besucht. Dort zeigen die Geschwister Lilly ihre Tiere, die mit ihnen am Bauernhof leben.

Die Geschichte ...

In diesem Band dürfen wir die Yogamöwe Lilly begleiten,  wenn sie Luna und Ben in den verschneiten Bergen besucht. Dort zeigen die Geschwister Lilly ihre Tiere, die mit ihnen am Bauernhof leben.

Die Geschichte ist sehr schön geschrieben. Meine Kinder haben hier intuitiv bereits bei der Erwähnung der Tiere erste Yogapositionen versucht. Auf den schönen Bildern sind die einzelnen Positionen so dargestellt, dass sie mit Hilfestellung auch von den Kindern nachgemacht werden können. Insgesamt beinhaltet die Geschichte viele abwechslungsreiche Yogapositionen, die von den kleinen Yogis eingenommen werden können. Die Entspannungsreise am Ende des Buches ist ein kleines Highlight, die die Kinder noch einmal schön zum Ende der "Yogastunde" mit Lilly erdet. Meinen Kindern hat das Buch und die Geschichte rund um Lilly sehr gut gefallen. Sie haben mit Begeisterung die verschiedenen Positionen ausprobiert und auch die Entspannungsreise genossen.

Fazit: Ein sehr schön illustriertes und umschrieben Buch, dass einen schönen Einblick in die Welt des Yoga gibt. Meinen Kindern und mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Typisch Juli und Paul

Ferien mit Juli
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Endlich geht es für Paul und Juli in die Ferien. Natürlich kommen Anna und Max auch mit. Und dann dürfen die vier auch noch zusammen mit Herrn Hoppe auf einen Ponyhof am Meer. Bereits bei der Ankunft finden ...

Endlich geht es für Paul und Juli in die Ferien. Natürlich kommen Anna und Max auch mit. Und dann dürfen die vier auch noch zusammen mit Herrn Hoppe auf einen Ponyhof am Meer. Bereits bei der Ankunft finden die Kinder eine mysteriöse Flaschenpost, die der Hinweis auf einen Schatz sein könnte. Und was hat es mit dem Piraten auf sich? 

Auch im dritten Band um Juli und Paul lässt sich Petra Eimer so einiges einfallen, dass die Geschichte auf keinen Fall langweilig wird. Meine Kinder lieben die Geschichten vom vorwitzigen Pferd Juli und seinem "Herrchen" Paul. Die vielen lustigen Momente, gepaart mit ernsten Situationen ergen immer ein sehr schönes Leseerlebnis. Hinzu kommt natürlich zum einen der Comicstil, der in den Text mit eingebaut ist, zusammen mit den vielen tollen und auch lustigen farbigen Illustrationen von Petra Eimer selbst. Der Schreibstil ist relativ einfach gehalten, so dass sich bereits geübte Erstleser durch die kurzen Kapitel mit den vielen Bildern schmökern können. Das schöne an den Geschichten rund um Juli und Paul ist meines Erachtens,  dass hier auch die Schwächen der einzelnen Charaktere durchaus ihre Rolle spielen dürfen und es aber auch eine Geschichte für alle Kinder ist. Einfach weil es eine gut gemischte Truppe ist, die so viele Charakterzüge darstellt und vereint. Mir als Mama macht es zumindest auch immer Spaß die Geschichten vorzulesen.

Fazit: Auch der dritte Band rund um Juli ist wieder eine sehr gelungene Geschichte über Freundschaft. Der Stil ist einfach einzigartig. Absolute Empfehlung!

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Veröffentlicht am 29.07.2022

Ein toller Auftakt, der Lust auf mehr macht

StoryWorld (Band 1) - Amulett der Tausend Wasser
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Die Außenseiterin Sascha gewinnt den Lesewettbewerb gegen ihre "Feindin" Chloe und gewinnt die Reise in den neuen Freizeitpark StoryWorld. Sie muss aber gleich los und eine Freundin mitnehmen. Sascha bekommt ...

Die Außenseiterin Sascha gewinnt den Lesewettbewerb gegen ihre "Feindin" Chloe und gewinnt die Reise in den neuen Freizeitpark StoryWorld. Sie muss aber gleich los und eine Freundin mitnehmen. Sascha bekommt allerdings mit, unter welchem Druck Chloe steht, weshalb sie sich für ihre beste "Feindin" entscheidet. In StoryWorld angekommen, ist dann doch alles anders, als sich die beiden Mädchen den Freizeitpark vorgestellt haben. Und bald bleibt den beiden nichts anderes übrig, als zusammenzuarbeiten...

Sabrina J. Kirschner hat mit "StoryWorld - Amulett der tausend Wasser" einen sehr spannenden und fantasievollen Jugendroman geschriebene. Bereits das wundervoll gestaltete Cover lässt erkennen, dass es sich in diesem Band viel um Wasser handelt. Außerdem zeigt es die beiden Mädchen Sascha und Chloe mit ihren geliebten Haustieren. Der Schreibstil ist sehr anschaulich und gut verständlich. Auch können die Handlungsweisen von Sascha und Chloe nachvollzogen werden, obwohl beide Mädchen so unterschiedliche Charaktere haben. Hinzu kommen die wundervollen schwarz-weiß Illustrationen von Melanie Korte, die das Gelesene für die jungen Leserinnen und Leser noch schöner darstellen. Das empfohlene Lesealter von 9 Jahren würde ich auf jeden Fall bestätigen. Grundsätzlich ist es eine tolle Geschichte über Freundschaft und Mut, die aber auch gleichzeitig so voller fantastischer Elemente steckt, dass es einfach Spaß macht, in dieser Geschichte zu versinken. Der Freizeitparkt StoryWorld bietet auf jeden Fall noch sehr viel Potenzial für viele Folgebände, auf die wir uns auch schon freuen.

Fazit: Der erste Band der StoryWorld-Reihe ist ein toller Auftakt, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht! Klare Leseempfehlung!

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