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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2022

Rotkäppchen als Umweltaktivistin

Rotkäppchen rettet den Wolf
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Anna - von allen nur Rotkäppchen genannt - findet Wölfe cool. Leider soll der Wald, in dem sie leben für ein Einkaufszentrum weichen. Das kann Rotkäppchen allerdings so nicht stehen lassen und geht mit ...

Anna - von allen nur Rotkäppchen genannt - findet Wölfe cool. Leider soll der Wald, in dem sie leben für ein Einkaufszentrum weichen. Das kann Rotkäppchen allerdings so nicht stehen lassen und geht mit ihren Freunden auf die Barrikaden. Ob sie sich am Ende durchsetzen kann?

"Rotkäppchen rettet den Wolf" ist eine sehr gelungene neue Umsetzung des Märchenklassikers, den Petra Piuk hier inszeniert hat. Zusammen mit den einprägsamen Illustrationen von Gemma Palacio ist hier ein sehr aufschlussreiches Buch entstanden. Rotkäppchen ist frech, selbstbewusst und setzt sich für die Umwelt ein. Hinzu kommt, dass sie sich auch gegen Erwachsene behauptet. Gerade passend zum Thema Umwelt ist das hier wirklich sehr gut dargestellt. Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam, da sich Rotkäppchen zwischendurch auch selbst zu Wort meldet. Dies kam bei uns sehr gut an. Auch fortgeschrittene Grundschüler sollten mit dem Schreibstil keine Probleme haben, da er doch kindgerecht durch die Geschichte führt. Außerdem sind im ganzen Buch Zwischeninfos oder weiterführende Ideen eingebaut, was es sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet. Die Geschichte ist zeitlich sehr passend, durch die Umweltthematik, aber auch der ganze Umbruch der Generationen, wo Kinder eben auch ihre eigene Meinung haben und diese vertreten.

Fazit: Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Auch sind die Fakten im Buch zu Wölfen oder auch die Ideen für einen Kirschkuchen sehr schön. Das Buch ist tatsächlich einmal etwas ganz anderes. Definitiv lesenswert!

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Wenn die Sterne reden

Noah Hewitt und die Nordlichtkreaturen
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Noah Hewitt wächst als Waise im Waisenhaus auf. Leider hat er dort keinen guten Stand und wird als Spinner der mit den Sternen redet als Außenseiter von allen schlecht behandelt. Doch eines Tages reden ...

Noah Hewitt wächst als Waise im Waisenhaus auf. Leider hat er dort keinen guten Stand und wird als Spinner der mit den Sternen redet als Außenseiter von allen schlecht behandelt. Doch eines Tages reden die Sterne wieder mit ihm und weisen ihm den Weg zu Parnels Zirkus. Dort trifft er auf eine ganz neue und magische Welt. Und zum ersten Mal in seinem Leben erfährt er, wie sich Freundschaft und Familie anfühlen. Doch auch die Zuflucht bei Parnel birgt ihre Schattenseiten...

Ebru Adin entführt den Leser in ihrem ersten Band der Buchreihe "Noah Hewitt und die Nordlichtkreaturen" in eine ganz neue Welt. Persönlich finde ich den Schreibstil ungemein fesselnd und bildlich gut beschreibend. Anfangs ist es zwar nicht außergewöhnlich spannend, gegen Ende nimmt die Spannung aber noch einmal zu. Nichts destotrotz konnte ich nicht aufhören zu lesen. Die Figuren und die vielen unterschiedlichen Charaktere fand ich sehr gut dargestellt, ebenso wie die komplette Hintergrundgeschichte, die sich erst nach und nach offenbart. Dies fand ich einfach fesselnd. Hinzu kommen die Kreaturen und Eigenheiten der "anderen Welt", die einfach neugierig machen. Die Geschichte ist in 20 angenehm lange Kapitel unterteilt, so dass eine Lesepause auch einmal leicht integriert werden kann. Die "Bösewichte" sind zwar ein bisschen klischeebehaftet, was mich persönlich aber weniger gestört hat. Gerade, da Noah selbst noch sehr jung ist, passt das Verhalten auch gut und die Handlungen der Personen sind soweit nachvollziehbar.

Fazit: Für mich persönlich war Noahs Geschichte eine sehr interessante Leseerfahrung und ich freue mich auf weitere Bände, da ich die Kreaturen der anderen Welt, ebenso wie die magischen Eigenschaften sehr interessant finde und hier wirklich noch mehr davon erfahren möchte. Gerade auch für Jugendliche ein schöner Einstieg in die Fantasy.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Ein toller Auftakt

Willi Winter
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Sind bei euch auch manchmal auf einmal Socken verschwunden? Wer sich bisher gefragt hat, wo diese denn abgeblieben sind, findet in diesem Buch endlich eine Erklärung. Willi Winter, ein kleiner Hamster, ...

Sind bei euch auch manchmal auf einmal Socken verschwunden? Wer sich bisher gefragt hat, wo diese denn abgeblieben sind, findet in diesem Buch endlich eine Erklärung. Willi Winter, ein kleiner Hamster, begibt sich nämlich auf die Suche nach der Glücksocke seines "Frauchens" Sophie. Dabei entdeckt er eine ganz neue Welt.

"Willi Winter und das Geheimnis der verschwundenen Socken" von Iris Genenz ist der vorerst erste Band mit dem kleinen Hamster Willi Winter. Die nächsten beiden Bände sind zum Glück schon in Arbeit, denn wir fanden die Geschichte von Willi Winter einfach toll. Ein kleiner Hamster, der sich notgedrungen in eine neue Welt begibt, nur um seiner Sophie zu helfen. Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und auch für jüngere Kinder sehr gut verständlich. Gerade mit Willi können sich meines Erachtens Kinder sehr gut identifizieren. Auf der einen Seite ist er neugierig, aber doch ängstlich und vorsichtig. Willi hat mich tatsächlich beim Vorlesen an meine Kinder erinnert. Die Sockenkobolde, die in dieser Geschichte auftauchen, sind auch alle sehr schön beschrieben. Durch die vielen tollen Bilder gibt es auch genug zu sehen. Für jüngere Kinder ist die Geschichte angemessen spannend.

Fazit: Willi Winter entführt uns in eine neue Welt, die sehr lustig und wundervoll bildreich dargestellt ist. Wir fanden die Geschichte sehr lustig und freuen uns schon auf die weiteren Abenteuer. Eine klare Leseempfehlung, vor allem für Sockensucher!

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Veröffentlicht am 02.02.2022

wunderschöne Kinderbibel mit Rahmenhandlung

Ein Geschenk des Himmels - Meine Kinderbibel
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Die Kinderbibel aus der Reihe "Ein Geschenk des Himmels" von Lisa. T. Bergren und Illustrationen von David Hohn ist eine tolle Ergänzung für jedes Kinderzimmer. Die Illustrationen sind sehr schön und liebevoll ...

Die Kinderbibel aus der Reihe "Ein Geschenk des Himmels" von Lisa. T. Bergren und Illustrationen von David Hohn ist eine tolle Ergänzung für jedes Kinderzimmer. Die Illustrationen sind sehr schön und liebevoll gestaltet. Zudem passen die Bilder zu den einzelnen biblischen Geschichten. Hiervon gibt es insgesamt 45 Geschichten, die kindgerecht und kurz wichtige Teile der Bibel erzählen. Schön sind hierbei auch immer die Verweise auf die Bibelstellen, sodass auch größere Kinder oder Erwachsene gerne genaueres in der Bibel nachlesen können. Für Kinder ist es vor allem deshalb eine so schöne Bibel, da die ganzen Geschichten in eine ansprechende Rahmenhandlung eingebettet sind: Mama Eisbär liest den Kindern aus der Bibel vor und geht dabei auch auf ihre Fragen und Einwände ein. Diese Idee finde ich noch immer sehr schön und meinen Kindern hat dies auch sehr gut gefallen. Insgesamt ist der Schreibstil sehr gut verständlich und für kleinere Kinder auch problemlos zu erfassen.

Fazit: Durch die Rahmenhandlung wird dieser Kinderbibel der Charakter einer Erzählung gegeben, was bei mir und meinen Kinder sehr gut ankam. Durch die vielen passenden und liebevolll gestalteten Illustrationen ist es auch für kleiner Kinder problemlos möglich der Handlung zu folgen. Wir finden, diese Kinderbibel ist eine Bereichung für jedes Kinderzimmer!

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Eine süße Geschichte zum Schmunzeln

Mama, die Schlüpferfee
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Tja, was machen eigentlich die Mamas und Papas, wenn die Kinder ins Bett gehen müssen? Für Matilda und Vivien ist klar: Ihre Mama ist die Schlüpferfee und bringt schöne Träume. Aber sie sind nicht alleine ...

Tja, was machen eigentlich die Mamas und Papas, wenn die Kinder ins Bett gehen müssen? Für Matilda und Vivien ist klar: Ihre Mama ist die Schlüpferfee und bringt schöne Träume. Aber sie sind nicht alleine und viele Kinder wissen inzwischen, was für wichtige Aufgaben ihre Eltern nachts machen: Weihnachtselfen, Kalorienjäger oder auch Gelddrucker um nur einige zu nennen. Da bleibt unweigerlich die Frage im Raum stehen: "Und was machst du, wenn wir schlafen?"

"Mama, die Schlüpferfee" von Maria Kristin Gerstenberg ist ein zauberhaft humorvolles Buch über die Superfähigkeiten der Eltern bzw. den Vorstellungen der Kinder über ihre Eltern. Der Text ist teilweise in Reimform geschrieben, was ich persönlich immer besonder schön zum Vorlesen für meine Kinder finde. Die Aussagen der Kinder über ihre Eltern finde ich glaubhaft ernsthaft. Aus eigener Erfahrung weiß ich tatsächlich, wie ernsthaft Kinder Überzeugungen ausdrücken können, auch wenn sie für andere komisch klingen. Die "Nachtberufe" sind vielleicht nicht immer für die Kinder ganz klar, dafür haben die erwachsenen Vorleser umso mehr zu schmunzeln. So war die Kalorienjägerin oder die Geschwisterzauberin für mich der absolute Brüller, während meine Kinder mich nur müde angelächelt haben. Dafür fanden sie den Ostereiermaler oder die Weihnachtselfen toll. So ist für jeden etwas dabei. Ganz besonders schön finde ich aber, dass bereits für die Kleinsten auch etwas zu entdecken dabei ist: auf jeder Doppelseite versteckt sich eine kleine Maus, die wir natürlich mit Feuereifer gesucht haben, auch unser Jüngster mit 2 Jahren war hier voll und ganz dabei. Eine weitere nette Idee ist auch eine Doppelseite, auf der die Kinder die Vorstellung über ihre Eltern zeichnen können.

Fazit: Für uns war es alle ein sehr unterhaltsames Buch, dass wir inzwischen schön des öfteren gelesen haben und bestimmt noch öfter lesen werden. Eine tolle Vorlesegeschichte!

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