Uni-Lektüre zum Seminar Lustspiele - war ganz in Ordnung. Man konnte sich gut mit der Gestaltung von Frauenbildern auseinander setzen und die Übergriffigkeit diskutieren.
Uni-Lektüre zum Seminar Lustspiele - war ganz in Ordnung. Man konnte sich gut mit der Gestaltung von Frauenbildern auseinander setzen und die Übergriffigkeit diskutieren.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir das Cover und der Titel sehr gut gefallen. Der Titel verrät dabei schon etwas, worum es gehen könnte und zeigt klar feministische Ansichten.
Die Geschichte ...
Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir das Cover und der Titel sehr gut gefallen. Der Titel verrät dabei schon etwas, worum es gehen könnte und zeigt klar feministische Ansichten.
Die Geschichte von Margaret - später Loretta - die von ihrem Traum als Maskenbildnerin in Hollywood träumt - und dann auch von England noch Hollywood reist - beginnt sehr spannend und rasend.
Die Spannungen nimmt aber leider meines Erachtens ab der Hälfte ab, vieles wiederholt oder zieht sich.
Die Charaktere habe sich als sehr vielfältig wahrgenommen, manchmal wurden aber zu viele neue Charaktere vorgestellt, so dass diese sich einzeln nicht wirklich entfalteten.
Lorettas Geschichte, verbunden mit feministischen Blickpunkten ist schön zu lesen, war für mich aber leider nichts besonderes - trotzdem aber gut. Eine Triggerwarnung im Bezug auf sexuelle Gewalt und Konsumverhalten ist definitiv ein Muss - fehlt aber.
Für Leser*innen, die Hollywood-Fans sind, sicher ein tolles Buch.
Die Sprache hier ist wirklich faszinierend. Die Geschichte einer türkischen Frau, die ihre Mutterzunge sucht. Es gibt verschiedene Abschnitte mit verschiedenen Geschichten, die am Ende trotzdem zusammen ...
Die Sprache hier ist wirklich faszinierend. Die Geschichte einer türkischen Frau, die ihre Mutterzunge sucht. Es gibt verschiedene Abschnitte mit verschiedenen Geschichten, die am Ende trotzdem zusammen hängen. Sehr interessant!
Die Stimme einer autistischen, queeren Frau - eine Stimme, die zuvor kaum Gehör bekommen hat. Dieses Buch hat es geändert.
In „Strong Female Character“ erzählt und erklärt Fern Brady von allen ...
Die Stimme einer autistischen, queeren Frau - eine Stimme, die zuvor kaum Gehör bekommen hat. Dieses Buch hat es geändert.
In „Strong Female Character“ erzählt und erklärt Fern Brady von allen Hürden und Erfahrungen aus ihrer Vergangenheit und ihrem jetzigen Leben, die vor und nach ihrer Autismus-Diagnose eine Rolle gespielt haben.
Es wird besonders deutlich, wie unterschiedlich sich Autismus von Person zu Person äußert - und vor allem: wie viele Frauen mit ihrer Vermutung und Diagnose nicht ernst genommen werden.
Die Erzählung ist teils wichtig, aber oft auch hart, erschreckend und besonders eins: ehrlich.
Man wächst mit Fern als Charakter mit, kann ihr Leiden nachvollziehen. Sie macht vor allem am Ende des Buches auf Fälle von autistischen Personen aufmerksam, die so schockierend sind.
Teilweise hätte ich persönlich an einigen Stellen eine detaillierte Triggerwarning gewünscht - und zu einigen Themen eine differenzierte Auseinandersetzung.
Alles in allem ist dieses Buch wirklich besonders informativ und bewegend. Es macht Mut, zu kämpfen. Toll!
Perla der Superhund - ein tolles Buch über Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und Individualität.
Die Familie Rico sucht einen Wachhund, doch Nico, der jüngste, verliebt sich in die kleine Perla - und die ...
Perla der Superhund - ein tolles Buch über Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und Individualität.
Die Familie Rico sucht einen Wachhund, doch Nico, der jüngste, verliebt sich in die kleine Perla - und die zeigt, was sie kann. Nämlich: Brüllen wie ein richtiger Löwe.
Perla und Nico werden beste Freunde. Auch mit Katze Lucy versteht Perla sich blendend. Doch es gibt ein Problem: Nico ist furchtbar traurig, weil er gemobbt wird. Von Perla lernt er, dies nicht auf sich sitzen lassen und brüllt genau wie Perla - wie ein Löwe.
Das Buch zeigt mit seiner wundervollen Gestaltung und seiner einfachen Sprache, dass auch die kleinen ganz groß sein können und das eins nicht in Ordnung ist - nämlich Mobbing.
Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits ist die stereotypische Darstellung der Schwester - die hat nämlich nur Augen für Jungs. Das geht besser - Mädchen können mehr als das. Außerdem hätte ich mir noch einen tiefsinnigeren Umgang mit dem Thema Mobbing gewünscht.
Alles in allem ein schönes Buch, das wichtige Themen anreißt, aber an der einen oder anderen Stelle intensiver sein könnte.