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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2024

Mitreißend!

Sing, wilder Vogel, sing
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Ein historischer Roman aus weiblicher Perspektive - Honora, die ihre Geschichte erzählt.

Die Tragödie von Doolough in Irland, zahlreiche Menschen, die an Hungersnot litten und ihre Heimat verlassen mussten. ...

Ein historischer Roman aus weiblicher Perspektive - Honora, die ihre Geschichte erzählt.

Die Tragödie von Doolough in Irland, zahlreiche Menschen, die an Hungersnot litten und ihre Heimat verlassen mussten. Und zwischen drin Honora, eine besondere Frau, die viele Schicksalsschläge erleiden muss.

Zuvor war mir selbst nichts über die Tragödie bekannt, doch durch die Erzählung habe ich einiges gelernt - die Geschichte hat das Grauen sehr verdeutlicht.

Besonders stark finde ich, dass der Roman sehr deutlich macht, wie es ist, Frau zu sein. Von Frauenbildern bis Schwangerschaft und den Zusammenhalt von Frauen untereinander - es wird viel abgedeckt, das ist sehr schön.

Der Schreibstil ist leicht, verständlich, mit einigen irischen Ausdrücken, was ihn sehr authentisch macht. Das Cover ist sehr ansprechend.

Trotzdem muss ich sagen, dass mir die Geschichte manchmal zu sprunghaft war oder einige Teile sehr ausgedehnt waren. Gerne hätte ich noch mehr über die Figur der Mary erfahren!

Zudem sollte angemerkt werden, dass ein diskriminierender Begriff (I-Wort) in der Erzählung verwendet wird. Auch wenn dieser damals zeitgemäß war, finde ich es immer passend, eine Anmerkung zum Kontext dieses Wortes zu geben. (Das Wort wurde aber glücklicherweise nicht in dem Bonusmaterial verwendet.)

Alles in allem ein toller historischer (Frauen-)Roman!

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Hat mich nicht ganz abgeholt

Die vorletzte Frau
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Zunächst möchte ich anmerken, dass das Buch und die Geschichte keinesfalls schlecht ist - aber es hat einfach nicht meinen persönlichen Geschmack und meine Erwartungen getroffen.

Das Cover ist sehr ansprechend ...

Zunächst möchte ich anmerken, dass das Buch und die Geschichte keinesfalls schlecht ist - aber es hat einfach nicht meinen persönlichen Geschmack und meine Erwartungen getroffen.

Das Cover ist sehr ansprechend und sowohl die Katze, als auch der Titel finden im Inhalt wieder Anknüpfungspunkte, sowas gefällt mir ja sehr, da diese dadurch nicht wahllos wirken, sondern einen Sinn erfüllen.

Außerdem sind die Kapitel relativ kurz und mit passenden Überschriften versehen, das mochte ich. Jedoch haben diese sich manchmal sehr sprunghaft angefühlt.

Des Weiteren hat mir das Thema rund um Liebe, Muttersein, Erwachsen-werden und Krankheit sehr zugesprochen, nur die Umsetzung nicht. Teilweise haben sich einige Stellen sehr gezogen, thematisch ging es hin und her, und manchmal ist einfach nicht viel passiert.
Natürlich muss nicht immer viel passieren - aber dadurch hat es mir persönlich einfach nicht ganz abgeholt.

Durch den Ich-Erzähler konnte man nur die Gedanken der Protagonistin nachvollziehen, gerne hätte ich beispielsweise Gedanken aus der Perspektive ihrer Tochter gehabt.

Alles in allem ist es ein gutes Buch, der Schreibstil ist angenehm, aber es hat einfach meinen persönlichen Geschmack nicht getroffen.

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