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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2017

Hamburger mit italienischem Charme ;)

Elbsirenen
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Der Krimi „Elbsirenen“ ist der Auftakt einer neuen Buchreihe um den Ermittler Francesco Morino. Er hat einen leicht erotischen Touch.

Wie sein Name schon vermuten lässt, hat der Kriminalbeamte Francesco ...

Der Krimi „Elbsirenen“ ist der Auftakt einer neuen Buchreihe um den Ermittler Francesco Morino. Er hat einen leicht erotischen Touch.

Wie sein Name schon vermuten lässt, hat der Kriminalbeamte Francesco Morino italienische Wurzeln. Dies kommt bei den Frauen gut an. Kein Wunder also, dass so manche Zeugin sich gerne von ihm befragen lässt.  Die Geschichte um den Mord an einem berühmten Schlagerstar wird zum Großteil aus seiner Sicht erzählt. Einblicke in sein Privat-, oder besser gesagt Sexleben, kommen auch nicht zu kurz.
Mit in seinem Ermittlerteam ist noch Bea – sie mimt den „kühlen“ Part. Auch aus ihrer Sicht wird das Erzählte stellenweise geschildert. Als Leser erfährt man auch einiges aus ihrem (Liebes-)Leben, außerhalb der Arbeit.
Zur Geschichte: Der bei seinen Fans sehr beliebte Schlagerstar Harry Menke wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Sehr schnell ist klar, dass es kein Unfall oder gar Selbstmord war. Wer also ist der Täter? Menschen mit Motiv gibt es jede Menge, da Harry kein sehr umgänglicher bzw. netter Mensch war. Egal ob in seinem privaten Umfeld oder aus der Musikbranche – der Tote hatte mehr Feinde als Freunde.
Wurde Harry etwa von seinem ehemaligen Manager ermordet, mit dem er einen erbitterten Rechtsstreit führte? Oder gar von einem seiner Schlagerkollegen, die er immer wieder beleidigt hat? Hat vielleicht der Vater des jungen Mädchens, das behauptet Harry wäre der Vater ihres Sohnes, etwas mit dem Tod des Musikers zu tun? Oder am Ende gar sein eigener Bruder, zu dem das Verhältnis jahrelang mehr schlecht als gut war?

Ich finde die Geschichte schön geschrieben und auch spannend. Man fiebert mit dem Ermittlerteam mit, wer denn nun als Verdächtiger – vor allen anderen – in Frage kommt. Ab und an hält sich die Autorin Jelka Dieckens – meiner Meinung nach - mit sehr ausführlichen Beschreibungen zu Kleinigkeiten (wie z. B. der Einrichtung einer Wohnung) auf.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Richtig schön romantisch

Nothing Like Us
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„nothing like us“ von Kim Nina Ocker ist eine richtig schön romantische Geschichte, bei der man kaum aufhören kann zu lesen.

Die 19-jährige Lena ist von Deutschland aus ganz alleine in den Big Apple gereist, ...

„nothing like us“ von Kim Nina Ocker ist eine richtig schön romantische Geschichte, bei der man kaum aufhören kann zu lesen.

Die 19-jährige Lena ist von Deutschland aus ganz alleine in den Big Apple gereist, um dort ein Praktikum im angesagten Hotel WEST in New York zu machen. Dort lernt sie den attraktiven Sander kennen, ohne zu ahnen, dass er der Sohn und Erbe des Hotelbesitzers ist. Sie hält ihn ebenfalls für einen Praktikanten und spannt ihn auch gleich zum Arbeiten ein. Sander ist zuerst total perplex, dass es tatsächlich noch jemanden gibt, der nicht weiß, wer er ist und sich ihm ggü. normal verhält. Wobei „normal“ bei Lenas Verhalten nicht ganz passt. Sie kommandiert ihn rum, sagt ihm auf den Kopf zu, dass er faul ist und streitet sich auch nur zu gerne mit ihm. Das gefällt Sander so gut, dass er das Missverständnis nicht aufklärt und Lena in dem Glauben lässt, er sei auch nur ein Praktikant, wie sie.
Die beiden freunden sich an und zwischen ihnen beginnt es zu knistern. Obwohl sich Sander stark zu Lena hingezogen fühlt, hält er sie auf Abstand. Würde sie doch nicht in die Welt seines Vaters passen. Er selbst fühlt sich dort auch alles andere als wohl. Er ist bei seiner Mutter aufgewachsen und konnte sich frei entfalten. Erst nach ihrem Tod kam er zu seinem Vater und befindet sich nun in der Welt der oberen Zehntausend.
Durch einen Zufall, der nicht ganz so zufällig zustande kam, erfährt Lena die Wahrheit über Sander. Wie wird sie damit umgehen? Kann sie ihm verzeihen, dass er sie in dem Glauben gelassen hat? Und was wird sein Vater dazu sagen? Dann gibt es da noch einige neugierige Presseleute…

Die Geschichte ist zwar vorhersehbar, trotzdem ist sie sehr schön zu lesen. Lena hat eine sympathische und natürliche Art. Sander ggü. hab ich ein bisschen Mitleid, da er sich in seinem Leben nicht so richtig wohl fühlt und eigentlich einfach gerne jemand anderer wäre.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Die stürmischen Zeiten können nun beginnen

Stormheart 1. Die Rebellin
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„Stormheart – Die Rebellin“ ist der Auftakt einer Trilogie von Cora Carmack, in der es um Stürme, Herzen und Seelen geht.

Aurora ist die Thronerbin von Pavan, einem der Reiche in Caeliras. Leider fehlen ...

„Stormheart – Die Rebellin“ ist der Auftakt einer Trilogie von Cora Carmack, in der es um Stürme, Herzen und Seelen geht.

Aurora ist die Thronerbin von Pavan, einem der Reiche in Caeliras. Leider fehlen ihr die magischen Kräfte, um das Reich vor den Stürmen zu schützen. Offiziell zählt sie zu den Strumlingen, Menschen, die die Magie bestimmter Stürme in sich tragen. Bisher konnten Rora, wie Aurora auch genannt wird, und ihre Mutter dies gekonnt verheimlichen. Daher arrangiert ihre Mutter die Hochzeit mit Prinz Cassius von Look. So versuchen die beiden Frauen das Geheimnis um Rora zu bewahren und das Reich zu beschützen, wie es seit jeher die Aufgabe der Sturmlinge ist.
Prinz Cassius erhofft sich von der Heirat auch etwas – einen Thron samt Reich, wurde seines doch laut Gerüchten, die durch Caeliras ziehen, vom sogenannten Sturmlord vernichtet. Er versucht Rora mit seinem aufgesetzten Charme zu manipulieren und auch vor ihrer Mutter verstellt er sich. So sind seine Absichten nicht von Anfang an klar. Wird es ihm gelingen seinen Plan durchzuziehen?
Durch einen Zufall lernt Rora den Sturmjäger Look (nicht zu verwechseln mit dem Reich Look!) kennen. Sie erfährt, dass er die Sturmmagie besitzt und Stürme bekämpfen kann, obwohl er, wie sie selbst, ohne diese Magie geboren wurde. Kann ihr das helfen die Hochzeit zu verhindern und trotzdem ihr Königreich zu behalten und zu beschützen? Kurz vor ihrer Verbindung mit Cassius flieht Rora und schließt sich den Sturmjägern an, um von ihnen zu lernen. Die Flucht gelingt ihr, weil sie alle glauben lässt, sie sei entführt worden. Nur ihre Mutter soll in einem Brief erfahren, was wirklich passiert ist. Doch dieser Brief erreicht die Königin nicht…

Das Buch ist schön geschrieben und auch gestaltet. Man taucht in diese Welt der Stürme und Sturmherzen und –seelen ein und fiebert mit, ob es Rora gelingt ihren Plan umzusetzen und das Königreich zu schützen. Auf Teil zwei und drei freu ich mich schon.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Hamburg oder Paris? - Paris oder Hamburg?

Der Brief
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Der Roman „Der Brief“ von Carolin Hagebölling spielt in den beiden Städten Hamburg und Paris und erzählt uns das Leben von Marie.

Marie lebt zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Johanna als Journalistin ...

Der Roman „Der Brief“ von Carolin Hagebölling spielt in den beiden Städten Hamburg und Paris und erzählt uns das Leben von Marie.

Marie lebt zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Johanna als Journalistin in Hamburg. Sie liebt ihr Leben so wie es ist und ist glücklich. Bis eines Tages ein Brief bei ihr landet. Adressiert an sie, jedoch an eine Adresse in Paris. Der Inhalt des Briefes ist etwas verstörend, ist darin doch die Rede von einer Krankheit und einem Lebenspartner namens Viktor. Das einzige, was Marie an diesem Brief bekannt vorkommt, ist die Absenderin Christine, eine Freundin aus ihrer Jugend.
Als ein weiterer Brief ins Haus flattert, besucht Marie kurzerhand Christine. Diese weiß jedoch nichts von den Briefen und dem Inhalt. Als Marie es nicht mehr aushält, reist sie kurzerhand nach Paris, um der Sache und dem angeblichen Leben dort auf den Grund zu gehen.
Tatsächlich trifft sie dort auch auf Viktor. Der Fremde ist ihr jedoch sehr vertraut. Wie ist das möglich? Hat sie ihn doch gerade erst kennen gelernt. Und warum scheint seine an Alzheimer erkrankte Mutter Marie zu kennen? Hat sie eine Zwillingsschwester, von der sie nichts weiß? Oder gar eine Doppelgängerin? Und was ist mit ihren Gefühle für Viktor und auch für Johanna, die Marie in Hamburg zurück gelassen hat?

Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt man sich während dem Lesen dieses Romans. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte zieht einen in seinen Bann. Man macht sich so einige Gedanken, ob es wirklich ein Parallelleben gibt und wie dieses wohl aussehen mag...

Veröffentlicht am 18.06.2017

Zwischen damals und heute

June
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Im Roman „June“ von Miranda Beverly-Whittemore wechseln wir zwischen dem Jahr 1955, zu June, und dem Jahr 2015, zu ihrer Enkelin Cassie.


Die Geschichte beginnt im Jahr 2015. Cassie ist vor Kurzem in ...

Im Roman „June“ von Miranda Beverly-Whittemore wechseln wir zwischen dem Jahr 1955, zu June, und dem Jahr 2015, zu ihrer Enkelin Cassie.


Die Geschichte beginnt im Jahr 2015. Cassie ist vor Kurzem in das Haus „Two Oaks“ in St. Jude, Ohio, gezogen. Das Anwesen hat sie von ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter June geerbt. Cassie lebt in den Tag hinein. Sie ignoriert das hohe Gras ums Haus rundum sowie die sich stapelnde Post ebenso wie die Fledermäuse auf ihrem Dachboden.
„Two Oaks“ hat eine eigene Energie und lässt Cassie von June als Mädchen und den goldenen Zeiten im Jahre 1955 träumen...

Wir landen nun in diesem Jahr – 1955. June ist eine junge Frau, die bald heiraten wird. Ganz in Gedanken an ihre Hochzeit mit Artie, kann sie dem Trubel um einen Filmdreh hier in St. Jude nichts abgewinnen. Bis sie selbst dem großen und berühmten Jack Montgomery begegnet...
Junes beste Freundin Lindie ist hin und weg vom Geschehen rund um die Hollywoodcrew. Sie ist es auch, die June und Jack näher bringt. Das findet seine Filmpartnerin Diane ganz und gar nicht gut.

Wieder zurück im Jahr 2015 erfährt Cassie völlig überraschend, dass der frühere Hollywoodstar Jack Montgomery sie als seine Alleinerbin in seinem Testament bedacht hat. Cassie fällt aus allen Wolken. Kann das sein? Ist ihr verstorbener Vater das Kind von June und Jack? Wie finden das wohl Jacks beide Töchter Elda und Tate? Diese platzen in Cassies Leben und richten einiges Chaos an - nicht nur in Cassies Kopf.


Der Wechsel zwischen der Vergangenheit und dem Heute gefällt mir sehr gut. Man erfährt so als Leser nicht nur etwas über das Leben von June, sondern auch von ihrer Enkelin Cassie. Das Buch bietet alles: Eine Art Zeitreise, Leidenschaft, Liebe, Verrat, Erpressung und sogar Mord.