Profilbild von Consta

Consta

Lesejury Star
offline

Consta ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Consta über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2023

koreanische Mythen

Die Magie der 7 Göttinnen (Band 1) – Rick Riordan präsentiert
0

Was für ein toller Auftakt - ich mochte Yuna vom Fleck weg. Sie ist selbstbewusst, keck und ein richtig tolles Mädchen. Yuna möchte ihre Schwester retten und gerät von einem Abenteuer ins nächste. Dabei ...

Was für ein toller Auftakt - ich mochte Yuna vom Fleck weg. Sie ist selbstbewusst, keck und ein richtig tolles Mädchen. Yuna möchte ihre Schwester retten und gerät von einem Abenteuer ins nächste. Dabei spielen jede Menge Figuren aus der koreanischen Mythologie eine Rolle. Für mich etwas ganz Neues, denn ausser Teakwondo kannte ich von Korea nicht viel. Umso spannender und interessanter ist diese Welt. Auch Koreatown, wo Yuna aufwächst, fand ich sehr interessant, denn diese Subkultur gibt es bei uns so nicht. Durch die vielen mythischen Wesen hat es am Anfang etwas gedauert, bis ich das alles auf den Tacho und verarbeitet hatte. Zum Glück gibt es ein Glossar am Ende, das hat mir hierbei sehr geholfen. Die Geschichte liest sich super, der Schreibstil ist locker und flüssig. Yuna mit ihrer peppigen, selbstbewussten Art bringt Schwung in die Story und das hat mir am Besten gefallen. Einige unvorhersehbare Wendungen fesseln den Leser an das Buch und ich hatte richtig Spaß beim Lesen. Mein persönliches Highlight ist ja Boris - ich hätte auch gerne Einen;) Wer das ist müsst ihr allerdings selber rausfinden und lesen. Von mir eine klare Leseempfehlung für diese rasante, sympathische Fantasygeschichte mit mal einem komplett anderem Thema: koreanische Mythen. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2023

schreckliche Ereignisse

Diabolisch
0

Der Thriller wird in zwei Zeitebenen erzählt: einmal 1995 und dann noch aktuell 2022. Komischerweise sind mir die Geschehnisse in der Vergangenheit mehr an die Nieren gegangen, hier kommt einem irgendwann ...

Der Thriller wird in zwei Zeitebenen erzählt: einmal 1995 und dann noch aktuell 2022. Komischerweise sind mir die Geschehnisse in der Vergangenheit mehr an die Nieren gegangen, hier kommt einem irgendwann mal der Gedanke, dass ein Dorf doch gar nicht so grausam sein kann. Am Schlimmsten daran ist auch noch, dass das damals wohl keinem aufgefallen ist. Die Gegenwart ist auch nicht besser: hier jagt ein grausamer, blutiger Mord den anderen und Tempo ist garantiert. Ich lese wirklich viele und gerne auch blutige Thriller, dieser hier ging mir hat mich dann doch schon fast an seine Grenzen gebracht, gerade weil auch Kinder involviert sind. Man braucht beim Lesen schon ein dickes Fell. Positives findet man hier kaum. Ich als Leser wusste eigentlich schon fast von Anfang an wohin der Hase läuft, wer gerne miträtst ist hier also falsch. Bei meiner Bewertung war ich mir anfangs nicht sicher, weil so wirklich gefesselt hat mich das Buch nicht, aber es macht etwas mit dem Leser. Immer wieder dachte ich, dass Menschen so nicht sein können und es so etwas gar nicht geben kann, das Ganze unglaubwürdig ist....dann fängt man zu überlegen an....und irgendwie hat das Buch für mich einen ziemlichen Nachgang. Schafft ein Thriller eher selten bei mir und ich gehe mal davon aus, dass das vom Autor so gewollt ist. Es liest sich gut und flott, aber ich denke, es wird die Geister scheiden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2023

Leider nicht mein Geschmack

Babel
1

Ich hatte mich so auf ein bildgewaltiges Fantasy Epos gefreut, aber leider hat mich das Buch ziemlich gefrustet. Voller Euphorie ging ich ans Lesen ran, die hielt auch bis über S. 100 an, denn der Schreibstil ...

Ich hatte mich so auf ein bildgewaltiges Fantasy Epos gefreut, aber leider hat mich das Buch ziemlich gefrustet. Voller Euphorie ging ich ans Lesen ran, die hielt auch bis über S. 100 an, denn der Schreibstil ist wirklich unheimlich schön und bildgewaltig. Irgendwann dachte ich, dass jetzt dann mal was passieren könnte - leider hat das noch ziemlich lang gedauert. Zumindest bin ich jetzt sprachwissenschaftlich gut informiert. Phasenweise kam ich mir vor, als wäre ich in einer Vorlesung und ehrlich gesagt war mir das zu viel. Die Autorin hat sich wirklich eingelesen in die Bedeutung von einzelnen Wörtern und die Schwierigkeiten der Übersetzung - man muss ja schließlich auch die Bedeutungen erfassen, die in den tieferen Schichten liegen, was für die Magie hier wichtig ist. Damit mein nächster Punkt: die Fantasyelemente waren für mich gefühlt nur dafür da, um den ganzen sprachwissenschaftlichen Erklärungen einen Grund zu geben. Ich wäre zu gern mehr in die Magie, ihrer Wirkweise und Kunst eingestiegen, leider blieb die Autorin hier nur an der Oberfläche und für mich verdient das Buch kaum den Namen Fantasy, denn die spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle und ist in eher homöopathischen Dosen vorhanden. Immer wieder habe ich mich über aufkeimende Spannung gefreut, die sich leider viel zu schnell wieder verloren hat. Dieses Auf und Ab in der Spannungskurve hat mich am allermeisten gefrustet, mich allerdings zumindest am Buch gehalten. Sie keimte immer dann auf, wenn ich aufgeben und abbrechen wollte;) Zudem finde ich es unheimlich Schade, dass der englische Untertitel nicht übernommen wurde, denn das hätte mich etwas auf die Gewalt am Ende vorbereitet. Für mich wirkte das Ende (und die Figuren) dann nur noch, als würde ich es aus großer Distanz beobachten - ich hatte meinen anfänglichen Zugang zu den Figuren und den Buch wohl irgendwo auf dem Weg dahin verloren. Die Autorin hat sich wirklich bemüht und der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, nur fehlte leider ein durchgehender Spannungsbogen und eine Handlung, die mich mitgerissen hätte. Leider sind das Buch und ich keine Freunde geworden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2023

rockt tierisch

Rokki & Rolli
0

Der Hase Rocky und sein Freund die Eule Rolli lieben Rockmusik, als die bekannte Band "Die verfluchten Möwen" in ihre Stadt kommt möchten sie als Vorband auftreten. Dafür üben die beiden unheimlich viel ...

Der Hase Rocky und sein Freund die Eule Rolli lieben Rockmusik, als die bekannte Band "Die verfluchten Möwen" in ihre Stadt kommt möchten sie als Vorband auftreten. Dafür üben die beiden unheimlich viel und nicht alles läuft glatt. Passend für ein Kinderbuch ist das für den Leser spannend und auch mal witzig und natürlich nimmt alles ein gutes Ende.

Junior (11) hat das Buch sehr begeistert gelesen und konnte gar nicht genug davon bekommen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und zwischendrin gibt es immer wieder schwarz-weiß Zeichnungen, die uns sehr gut gefallen haben. Es eignet sich wunderbar zum Vorlesen oder zum Selber lesen für Kinder von ca. 6 bis 11. Für Musik-Neulinge gibt es am Ende ein Glossar mit den wichtigsten Fachbegriffen, die im Text auch markiert sind, so lernen die großen und kleinen Leser gleich noch viel über Musik dazu. Da die rocktypischen Begriffe oft aus dem Englischen kommen, gab es beim Vorlesen den ein oder anderen Lacher, bei der Betonung. Wir haben auch gemerkt, dass das Buch aus einem anderen Sprachraum kommt. Der "Wecken" ist bei uns z.B. eine Semmel und "krakeelen" kannte Junior gar nicht, so hat er da auch gleich noch eine Menge dazu gelernt und besonders über die Variante bei Letzterem haben wir herzlich gelacht. Die Geschichte selbst ist witzig, spannend und sehr tierisch. Am Ende schlägt die Musik Brücken und verbindet - eine tolle Aussage, finden wir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2023

charmante Truppe

Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3)
0

Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder und zwar diesmal in einem Cold Case. Die rüstigen Rentnertruppe muss sich zusätzlich noch einer weiteren verzwickten Situation stellen - und das Ganze natürlich ...

Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder und zwar diesmal in einem Cold Case. Die rüstigen Rentnertruppe muss sich zusätzlich noch einer weiteren verzwickten Situation stellen - und das Ganze natürlich in ihrer typischen Art.
Hach was habe ich mich über den neuen Band gefreut, ich mag den Humor und konnte auch diesmal wieder mehrmals Schmunzeln. Allerdings ist die Lektüre der beiden vorherigen Bände schon etwas her und bei manchen Verweisen darauf tat ich mir schwer. Es sind schon viele Personen (die habe ich noch auf die Reihe bekommen) und sehr viele Verweise auf vergangene Geschehnisse, ein Neueinsteiger wird an diesem dritten Band nur wenig Freude haben. Ich empfehle daher, die Reihe von Anfang zu starten und durchzulesen, denn sonst kommt man bei diesem Band nur sehr schwer mit. Es werden auch einige neue Figuren eingeführt und ich bin schon sehr gespannt, wer davon im nächsten Band wieder auftaucht. Nur langsam werden es eine ganze Menge Figuren, da wäre bald mal ein Personenregister angebracht;)
Der Fall wurde auf typische Donnerstagsmordclub-Art gelöst - ich mag den Schreibstil des Autors sehr, es wird sehr viel wert auf die Figuren und deren Entwicklung gelegt. Für mich ist die Reihe ein erfrischend, leichtes Lesevergnügen und ich warte schon auf den nächsten Fall für die Truppe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere