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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2022

Viel Cosy, wenig Crime

Mörderische Masche
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Die Idee mit dem häkelnden Witwer fand ich interessant und ich dachte das könnte lustig werden, aber leider hat die Geschichte bei mir nicht gezündet. Mit Henri, der gerade erst seine Frau verloren hat, ...

Die Idee mit dem häkelnden Witwer fand ich interessant und ich dachte das könnte lustig werden, aber leider hat die Geschichte bei mir nicht gezündet. Mit Henri, der gerade erst seine Frau verloren hat, bin ich irgendwie so gar nicht warm geworden. Er hatte mir zu wenig Charakter. Einzig Edda fand ich ganz sympathisch. Die Damen des Strickclubs sind bei mir etwas verschwommen und ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Leider ist der Charme und der Witz so ziemlich an mir vorbei gegangen. Die Handlung ist nett, für mich allerdings zu wenig Krimi. Zwischendrin blitzte immer mal wieder etwas Spannung auf, die sich bei mir nicht lange gehalten hat. Ich möchte auch nicht über eineinhalb Seiten lesen, wie Henri sich ein Bauernfrühstück zubereitet. Nicht falsch verstehen, wer gerne ruhige Krimis mag ist hier gut aufgehoben und ich fand die Geschichte ganz nett, nur leider empfand ich sie nicht als Krimi. Die Thematik fand ich jetzt auch nicht die Neueste und irgendwie auch etwas vorhersehbar. Insgesamt eher leichte und etwas seichte Unterhaltung, ich häkle da lieber einen Topflappen;)

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Wissenschaft oder Magie

The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
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Ich muss gestehen, dass ich von dem Buch positiv überrascht war. Nach einiger Lesezeit, die ich zur Eingewöhnung gebraucht habe, hat es mir erstaunlich gut gefallen. Den Schreibstil fand ich sehr gut, ...

Ich muss gestehen, dass ich von dem Buch positiv überrascht war. Nach einiger Lesezeit, die ich zur Eingewöhnung gebraucht habe, hat es mir erstaunlich gut gefallen. Den Schreibstil fand ich sehr gut, aber auch ungewöhnlich, daher habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte zu finden. Nach etwa 50 Seiten ging das super und ich fand das Worldbuilding phänomenal. Hier prallen zwei sehr gegensätzliche Welten aufeinander, die, genau wie die jeweils zugehörige Personen, gut ausgearbeitet sind. Auf der einen Seite North, aus der hochtechnologischen und auf Wissenschaft basierenden Himmelswelt, auf der anderen Seite Nimh, aus der magischen und sehr religiösen Welt am Boden - das das nicht einfach ist, ist ja wohl klar. Dennoch finden die beiden irgendwie zueinander und besonders den Kater, der sie begleitet hat sich in mein Herz geschlichen. Soweit so gut, gegen Ende hin kamen dann einige Wendungen, die ich so gar nicht vorhergesehen habe und ich war verblüfft, welche Richtung das Buch dann nahm. Insgesamt ein toller Genre Mix aus Sci-Fi und Fantasy, der mich durch sein Worldbuilding in den Bann gezogen hat. Jetzt warte ich gespannt auf Band 2.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

extrem spannend

Lupus Noctis
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Wahnsinn - eines meiner Jahreshighlights :)
Selten hat mich ein Jugendthriller so in seinen Bann gezogen, wie dieses Buch hier. Selbst als Erwachsene habe ich bis zum Ende mitgerätselt und hatte keinen ...

Wahnsinn - eines meiner Jahreshighlights :)
Selten hat mich ein Jugendthriller so in seinen Bann gezogen, wie dieses Buch hier. Selbst als Erwachsene habe ich bis zum Ende mitgerätselt und hatte keinen Plan, dabei ist die Lösung gut gelungen und schlüssig. Sechs Jugendliche steigen in ein Bunkerkrankenhaus (das gibt es übrigens wirklich) und spielen dort ein Rollenspiel, das an die Werwölfe vom Düsterwald angelehnt ist. Keine Angst, auch wenn man das Spiel nicht kennt wie z.B. ich, macht der Thriller unheimlich Spaß. Der Einstieg dauert etwas, da erst alle Personen vorgestellt werden, sobald das eigentliche Spiel beginnt, ist man schnell mittendrin. Die Atmosphäre ist einfach unheimlich und entwickelte bei mir schnell eine Gänsehaut und enorme Sogwirkung. Das Hilfskrankenhaus hat eine tolle Homepage mit Bildern, die habe ich mir angeschaut und schon war die Handlung gleich noch unheimlicher. Dabei spielt der Schreibstil des Autorinnenduos natürlich eine große Rolle. Das Buch liest sich super und ich war überrascht, wieviel Spannung, Gänsehaut und Emotion man in ein Buch packen kann, das nur in einem Bunker spielt. Grandios. Mein 13jähriger begeisterter Werwolf- Spieler hat sich das Buch gleich nach mir geschnappt und es ebenfalls mit großer Begeisterung gelesen. Er möchte jetzt einige Ideen beim nächsten Spiel umsetzen und hat sich anfangs fleißig Notizen gemacht. Irgendwann wurden die dann allerdings sträflich vernachlässigt, weil das Buch so spannend war ;) Eine klare Leseempfehlung von uns und wir warten gespannt auf weitere Bücher der Autorinnen.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

sehr packend

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Da ich bereits die "One true Queen" Reihe der Autorin gelesen habe, waren meine Erwartungen an diesen Auftakt sehr groß. Das Buch spielt in einem Nebenland von Lyaskye, kann also völlig unabhängig von ...

Da ich bereits die "One true Queen" Reihe der Autorin gelesen habe, waren meine Erwartungen an diesen Auftakt sehr groß. Das Buch spielt in einem Nebenland von Lyaskye, kann also völlig unabhängig von en anderen Reihen gelesen werde. Dennoch habe ich mich gefreut wieder in diese Welt einzutauchen. Was soll ich sagen, der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und traumhaft schön. Begeistert hat mich hier Kaya, die viel nachdenkt und dem Leser daher besonders nahe ist. Ich mochte sie gleich auf Anhieb. Zwischendrin hat mich die Handlung dann ein bisschen verloren, es kam mir etwas lang vor. Ich hätte gerne mehr über das Land und ihre Bewohner erfahren. Gerade die Traditionen und Bräuche in Eshrian und Amisa und ihre Unterschiede fand ich extrem spannend und interessant und hätte mir mehr davon gewünscht. Kaya entwickelt sich anfangs recht schnell und gut, was für mich dann aber etwas ins Stocken geriet, da wäre auch noch Luft nach oben gewesen. Nichtsdestotrotz trotz ein Ramantasy Buch, dass das Herz höher schlagen lässt und den Leser leider mit vielen Fragen zurück lässt. Eigentlich wurde am Ende nur meine drängenste Frage gelöst, der Rest bleibt offen und lässt mich auf Band 2 warten, den werde ich sicher lesen.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Wahre Verbrechen

Das Prinzip Mord
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In diesem Buch werden wahre Verbrechen in Deutschland sehr sachlich und bewusst aus Sicht der Ermittler dargestellt. Durch diese sachliche Sicht wurde das Buch für mich gut lesbar, dennoch sind mir die ...

In diesem Buch werden wahre Verbrechen in Deutschland sehr sachlich und bewusst aus Sicht der Ermittler dargestellt. Durch diese sachliche Sicht wurde das Buch für mich gut lesbar, dennoch sind mir die Fälle nahe gegangen und ich musste beim Lesen öfter mal ein Päuschen einlegen. Dabei sind die einzelnen Fälle gestaltet, als würde man in einer Akte lesen, d.h. die Schriftart ist daran angepasst, einige Sätze sind unterstrichen und einige Schwärzungen sollen dieses Gefühl unterstreichen. Auch Tatort- und Beweisfotos sind enthalten. Das fand ich sehr gut, nur manche der Schwärzungen haben mich ein bisschen beim Lesen gestört. Die Fälle sind sehr gut ausgesucht, vielfältig und sehr interessant. Bis auf einen Fall waren mir alle unbekannt. Am Ende ist noch ein Interview mit einem Ermittler enthalten, hier wird mit einigen Klischees aus den gängigen Kriminalromanen aufgeräumt und das fand ich sehr spannend. Der Ermittler wirkte auch sehr sympathisch auf mich und ich fand es stark, wie diese Ermittler sich in die Fälle reinhängen. Hiervon hätte ich mir gerne noch mehr gewünscht. Auch zu einigen erwähnten Ermittlungsmethoden hätte ich ein paar mehr sachliche Informationen gewünscht. Die habe ich mir dann im Internet zusammen gesucht. Am erschreckensten fand ich die oft recht banalen Motive der Täter, da war die sachlich distanzierte Schreibweise wirklich wichtig, denn sonst hätte ich nicht weiter lesen können. Für True Crime Fans und solche, die es noch werden möchten, ist das Buch genau richtig.

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