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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2022

sehr philosophisch

Kitty Carter – Dämonenkuss
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Kitty ist eine gestandene und moderne Frau Ende 40, die sich im viktorianischen London lieber mit Polizeiarbeit rumschlägt, als mit Mann und Kindern. Gerade dieser Aspekt hat mich an dem Buch sehr gereizt ...

Kitty ist eine gestandene und moderne Frau Ende 40, die sich im viktorianischen London lieber mit Polizeiarbeit rumschlägt, als mit Mann und Kindern. Gerade dieser Aspekt hat mich an dem Buch sehr gereizt und Kitty fand ich auch sehr sympathisch. Der Schreibstil selbst liest sich gut und zu Beginn ist die Handlung auch sehr spannend. Nach und nach tritt allerdings der Kriminalfall immer mehr in den Hintergrund und Kitty macht sich viele philosophische Gedanken zu Gott, der Welt sich selbst und und und. Mir war das zum Teil etwas zu viel und irgendwann schwirrte mir richtig der Kopf. Wer gerne Bücher in diese Richtung liest ist hier goldrichtig, mir wäre etwas mehr Spannung nach dem vielversprechendem Beginn lieber gewesen. Zwischendrin war ich dann etwas verwirrt wie das ganze System mit Kittys Wiederauferstehung, den Dämonen und Gott so funktioniert. Das meiste klärt sich zwar am Ende (das ich übrigens sehr gut fand) auf, aber für mich etwas zu spät. Die eingewobene Liebesgeschichte(n) haben mich leider auch nicht so gepackt, obwohl ich sie kreativ anders empfand. Trotzdem gute Unterhaltung und ich wäre einem zweiten Band mit Kitty und hoffentlich ihrer Freundin Tessi nicht abgeneigt.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Frauenroman

Die versteckte Apotheke
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Das Buch erzählt die Geschichte von Caroline im jetzt und von Nella und Eliza im 18. Jahrhundert. Ich hatte mir etwas mehr Krimi erwartet, fand aber eher einen etwas seichten Frauenroman vor. Nicht falsch ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Caroline im jetzt und von Nella und Eliza im 18. Jahrhundert. Ich hatte mir etwas mehr Krimi erwartet, fand aber eher einen etwas seichten Frauenroman vor. Nicht falsch verstehen, mich hat das Buch ganz gut unterhalten, man muss aber über einiges hinwegsehen können.

Caroline fand ich anfangs recht spannend, nach einer Weile hat sie mich aber sehr genervt. Völlig unselbständig tritt sie zunehmend auf der Stelle und kommt nicht vorwärts. Ihre Beziehung zu ihrem Mann fand ich schon seltsam und naja...insgesamt zunehmend langweiliger.

Nella und Elizas Geschichte haben mich deutlich mehr gereizt. Auch hier hatte ich ir mehr erwartet, wobei ich hier über die Logikfehler eher hinwegsehen kann. Gestört hat mich, dass alle Frauen doch recht naiv rüber kamen. Auf die Idee, dass auch eine Frau lügen könnte oder nicht nur Gutes im Schilde führt kommt hier keiner. Das war mir dann etwas zu einseitig. Insgesamt fand ich es eine schöne, leichte Lektüre die mich ganz gut unterhalten hat, man hätte aber viel mehr daraus machen können.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Plötzlich Prinzessin

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Izzy erfährt plötzlich von ihrer Abstammung und begibt sich nach Japan. Da ihr die japanische Kultur recht fremd ist erwischt sie so einige Fettnäpfchen, was den Leser oft erheitert. Mir hat die Geschichte ...

Izzy erfährt plötzlich von ihrer Abstammung und begibt sich nach Japan. Da ihr die japanische Kultur recht fremd ist erwischt sie so einige Fettnäpfchen, was den Leser oft erheitert. Mir hat die Geschichte Spaß gemacht beim Lesen, auch wenn ich mit Izzy nicht ganz so warm geworden bin. Sie zeigt Rückgrat bei ihrem Idenditätsfindungsprozess und Humor, aber irgendwie hat es bei mir nicht gefunkt. Durch den luftig lockeren Schreibstil lässt sich das Buch gut lesen und wer gern mehr über die japanische Kultur wissen möchte ist hier richtig. Am Anfang war ich etwas überrascht über den Rassismus, der Izzy in Amerika erfährt. Sie wächst in einer amerikanischen Kleinstadt auf und wird aufgrund ihrer asiatischen Abstammung gemobbt. Das fand ich schon sehr extrem dargestellt, ich verstehe warum, aber ich mag mich damit nicht so ganz damit abfinden. Es können doch nicht alle Jugendlichen in dieser Kleinstadt so schlimm sein. Die Liebesgeschichte ist schön zu lesen, wenn auch etwas vorhersehbar. Wer eine leichte lustige Geschichte fürs Herz sucht ist hier richtig. Persönlich hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Der wind, der Wind

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Wer würde nicht gerne das Wetter beeinflußen können ? Vega kann es und in dieser dystopischen Welt ohne Regen ist das eine sehr wichtige Gabe. Da es auch hier in letzter Zeit sehr wenig geregnet hat und ...

Wer würde nicht gerne das Wetter beeinflußen können ? Vega kann es und in dieser dystopischen Welt ohne Regen ist das eine sehr wichtige Gabe. Da es auch hier in letzter Zeit sehr wenig geregnet hat und der Garten gerade eher einer Wüste gleicht, brachte mir die Welt von Vega sehr nahe. Die Idee mit dem Klimawandel und wie er die Welt verändert fand ich sehr gut und Vega war mir auch sympathisch, aber insgesamt fand ich die Umsetzung etwas unausgegoren. Das Buch liest sich sehr gut und ist größtenteils sehr rasant und spannend. Normalerweise liebe ich sowas, aber hier war es mir etwas zu viel. Vega und ich als Leser hatten manchmal kaum Zeit zum Luft holen, dabei hätte ich doch so gern mehr über diese Welt erfahren. Manche ihrer Verhaltensweisen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen und die Dreiecksliebesgeschichte stand mir dann am Ende zu sehr im Vordergrund. Einige Gegebenheiten werden gar nicht mehr angesprochen, das widersprach meiner Logik etwas. Die Machenschaften der PAO, EcoQuest und diverse persönliche Interessen fand ich am Ende sehr kompliziert und verworren und werden auch nicht aufgelöst. Für mich las sich das Buch wie eine lange Einleitung zu Band 2, denn wirklich aufgelöst wird kaum etwas. Trotzdem hat mich die Geschichte gepackt und ich werde Band 2 auf jeden Fall lesen, denn ich Vega und ihre Welt und ja, auch ihre Jungs, haben mich irgendwie fasziniert.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

mehr erwartet

Dunkelschnee
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Da ich von dem Autor schon "Engelskalt" gelesen habe und mir das sehr gut gefallen hatte waren meine Erwartungen recht hoch. Leider kann dieser Band nicht ganz mithalten. Der Schreibstil ist flüßig und ...

Da ich von dem Autor schon "Engelskalt" gelesen habe und mir das sehr gut gefallen hatte waren meine Erwartungen recht hoch. Leider kann dieser Band nicht ganz mithalten. Der Schreibstil ist flüßig und lässt sich super lesen, so dass der umfang des Buches kein Problem darstellt. Mia und Munch sind mir sympathisch gewesen und ich habe sie sehr gern begleitet. Zwischendrin fand ich das Buch aber etwas langatmig. Es mag ja sein, dass in Zeugenbefragungen die Leute von allem Möglichen erzählen und vom Thema abschweifen, aber mag ich das so ausführlich lesen? Eher nicht. Zudem kam mir das Ende dann zu abrupt. Gerade am spannenden Punkt endet der vorletzte Teil und dann geht es erst nach einem Zeitsprung weiter. Fand ich sehr frustrierend, da ich mir schon ein paar mehr Erklärungen gewünscht hätte. Mia geht dem ganzen Buch der Frage nach dem Warum? nach und dann bleibt genau das weitestgehend ungeklärt. Schade. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, nur die Auflösung des Falles hat mich etwas unzufrieden zurück gelassen.

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