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Veröffentlicht am 20.04.2022

tiefgründiges Jugendbuch

Firekeeper's Daughter
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Die Geschichte um Daunis startet gemütlich. Anfangs musste ich mich etwas in die Anishinaabemowin Begriffe gewöhnen, aber dann lief es. Am Ende ist ein umfangreiches und sehr lesenswertes Glossar mit der ...

Die Geschichte um Daunis startet gemütlich. Anfangs musste ich mich etwas in die Anishinaabemowin Begriffe gewöhnen, aber dann lief es. Am Ende ist ein umfangreiches und sehr lesenswertes Glossar mit der Übersetzung und auch Informationen zur Kultur und Co. der Ojibwe. Man merkt, dass die Autorin, die selbst Mitglied eines Ojibwe Tribes ist, weiß wovon sie schreibt und das ist nicht immer Positiv. Hier wimmelt es von Figuren, die alle ihr Päckchen zu tragen haben und gute wie schlechte Seiten haben. Obwohl die Krimihandlung hier nicht im Fordergrund steht hat mich das Buch auf seine eigene Weise fasziniert und ich habe mitgefiebert, mitgelitten und mitgelacht mit Daunis. Wer seichte Kost sucht ist hier falsch, wer gerne mehr über indigene Tribes und ihr Leben lesen möchte ist hier golrichtig. Auch das Ende hat nichts mit dem typischen Jugenbüchern gemeinsam und hat auf seine Art etwas - genau das hat mich an dem Buch fasziniert: es hat eine ganz eigene Faszination auf mich gehabt und löste jede Menge unterschiedlicher Gefühle bei mir aus. Auch die lange Einführung hat im Nachhinein seinen Sinn, denn sonst könnte man manche Verhaltensweisen nicht nachvollziehen. Für mich hätte die Krimihandlung nur etwas spannender und mehr im Focus sein können, insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

langer Einstieg

The Maid
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Molly ist Zimmermädchen aus Leidenschaft und mit einer außerordentlichen Beobachtungsgabe. Das kommt ihr sehr zu Gute als sie eine Leiche in einem ihrer Zimmer findet.

Tja, mit diesem Buch hatte ich so ...

Molly ist Zimmermädchen aus Leidenschaft und mit einer außerordentlichen Beobachtungsgabe. Das kommt ihr sehr zu Gute als sie eine Leiche in einem ihrer Zimmer findet.

Tja, mit diesem Buch hatte ich so meine Startschwierigkeiten. Molly ist augenscheinlich autistisch veranlagt und bemerkt in ihren Zimmern frei nach Sherlock Holmes Manier jedes kleinste Teil. Im Gegensatz zu dem Meisterdetektiv fehlt ihr aber die Gabe aus ihren Beobachtungen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich fand den Einstieg sehr lang - der eigentliche Kriminalfall beginnt erst im letzten Drittel so richtig - und von sehr vielen Details und Wiederholungen geprägt. Den Bienenstockvergleich hätte ich ehrlich gesagt nicht nochmals lesen wollen. Zudem fand ich es wenig cosy zu sehen wie Molly von allen Seiten ausgenutzt wird; mit ihrem zwar sehr eigenwilligen Wesen hat sie sich nämlich schon in mein Herz geschlichen. Das Ende ist dann eher cosy. Die Auflösung des Kriminalfalls barg keine Überraschungen für mich, ich habe mir das Alles schon so gedacht. Gute Unterhaltung, für mich leider aber nicht mehr.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

unerwartet gut

Der seltsame Fall der Alchemisten-Tochter
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Mir hat das Buch richtig Spaß gemacht - es war so anders als erwartet und richtig witzig. Mary Jekyll braucht Geld und findet unerwartet Verbündete bei der Lösung eines Falles. Wir treffen hier auf eine ...

Mir hat das Buch richtig Spaß gemacht - es war so anders als erwartet und richtig witzig. Mary Jekyll braucht Geld und findet unerwartet Verbündete bei der Lösung eines Falles. Wir treffen hier auf eine ganze Riege von Figuren aus bekannten Klassikern wie Sherlock Holmes, Mr. Hyde und und und. Teilweise auch in Form ihrer Töchter. Es gibt zu Hauf Verweise auf Literaturklassiker, die ich allerdings zum größten Teil nicht gelesen habe - trotzdem macht das Buch tierisch Spaß. Die Ladys sind für das 19. Jahrhundert sehr fortschrittlich und lassen sich nicht so einfach was sagen. Jede hat ihren eigenen Charakter und Geschichte. Zusammen ergeben sie ein illustres Grüppchen, dass sich gut ergänzt. Gerade das Zusammenspiel und die Neckereien zwischen Mary und Diana haben mir beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Erzählweise ist auch kreativ - man liest ein Buch über die Frauen, dass von ebendiesen kommentiert wird. am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber schnell einen gewissen Reiz bei mir ausgelöst. Ich habe das Buch gefeiert und sehr gerne gelesen und dass, obwohl historische Krimis normalerweise nicht so mein Fall sind. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen - es hebt sich auf jeden Fall von der Masse ab.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Dystopie und Pageturner

Lost Horizon (Band 2)
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Bereits den erste Teil "Forgotten City" haben Junior (13) und ich mit Begeisterung gelesen und "Lost Horizon" steht dem in Nichts nach. Man startet gleich mittendrin - das Buch schließt nahtlos an den ...

Bereits den erste Teil "Forgotten City" haben Junior (13) und ich mit Begeisterung gelesen und "Lost Horizon" steht dem in Nichts nach. Man startet gleich mittendrin - das Buch schließt nahtlos an den ersten Band an - und die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf. wir konnten das Buch kaum weglegen, so viel Tempo entwickelt die Geschichte. Mit dabei natürlich wieder Kobi und seine Freunde. Anfangs hatte Junior etwas Bedenken, da ihm besonders die Wildnis im ersten Teil zugesagt hat und Kobi nun im Untergrund bei CLAWS gelandet ist, aber die Gegebenheiten bringen ihn schnell zurück ins Wasteland und das Kind war beruhigt. Er hat es an nur zwei Nachmittagen regelrecht verschlungen und mir begeistert Vieles daraus erzählt. Auch ich als Erwachsene fand die Dystopie sehr spannend und bin mit dem Showdown und dem Ende mehr als zufrieden. Das Tempo ist enorm, die Vorstellung von mutierten Pflanzen und Tieren etwas gruselig, aber die Freunde halten zusammen und bezwingen so einige schwierige Situationen. Auch die wissenschaftlichen Hintergründe sind gar nicht so abwegig und lassen die Handlung gar nicht so realitätsfern erscheinen. Wir sind jedenfalls begeistert und können die beiden Bücher - nicht nur Jugendlichen - nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Rätselspaß mit Technik

Escape Game 3D – Leonardo da Vincis letztes Geheimnis
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Ich habe das Buch mit meinem 13jährigem Sohn durchgespielt. Er liebt alles im Escape Bereich und ist schon fast ein Profi. Dank ihm gab es auch mit der Bedienung der Technik keine Probleme. Für das Spielerlebnis ...

Ich habe das Buch mit meinem 13jährigem Sohn durchgespielt. Er liebt alles im Escape Bereich und ist schon fast ein Profi. Dank ihm gab es auch mit der Bedienung der Technik keine Probleme. Für das Spielerlebnis muss man sich eine App runterladen und schon gehts los: man scannt die jeweilige Seite ein und schon erscheint das Rätsel. Hier handelt es sich v.a. um die typischen Escape Rätsel, die durchaus anspruchsvoll sind, aber für Profis nichts Neues sind. So wussten wir bei vielen Rätseln worauf es hinausläuft, das Lösen allerdings war dann schon anspruchsvoll. Junior hat nur ab und an ein paar Tipps benötigt und wir kamen gut vorwärts. Es gibt auch Tipps hinten im Buch, falls man mal fest steckt und natürlich die Lösungen - getrennt, so dass man sich selbst entscheiden kann, wie man weiter macht. Wir hatten ein tolles Rätselerlebnis, leider ist die Story hinter den Rätseln etwas knapp gehalten. Manchmal kam es mir vor, als hetzt man nur von einem Rätsel ins Nächste. Auch hätte man noch mehr versteckte Objekte und Details in die App packen können. Da hätten wir uns noch etwas mehr gewünscht, damit richtiges Escape Room Feeling aufkommt.

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