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Veröffentlicht am 06.12.2017

Tick Tack

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Nic fährt nach langer Zeit zurück in ihren Heimatort. Eine Kleinstadt voller Lügen. Ab da sollte dem Leser klar sein, dass hier mit Wahrheiten gespielt wird. die Idee, die Geschichte rückwärts zu erzählen ...

Nic fährt nach langer Zeit zurück in ihren Heimatort. Eine Kleinstadt voller Lügen. Ab da sollte dem Leser klar sein, dass hier mit Wahrheiten gespielt wird. die Idee, die Geschichte rückwärts zu erzählen fand ich sehr spannend. Bei den ersten Kapiteln habe ich ab und an zurück gelesen, habe es dann aber gelassen da es dem Lesespass nicht zuträglich war. Ab da hat sich das buch gut gelesen und war - bis auf einen kleinen Hänger zum ende hin - auch spannend. Ziemlich schnell war mir klar wie es Beziehungstechnisch ausgehen wird. Einige Wendungen haben mich auch überrascht. Insgesamt fand ich einiges sehr unrealistisch - ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen in so einem Ort voller Lügen leben zu wollen bzw. wie ein Mensch mit all diesen Lügen leben kann. Trotzdem habe ich mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt, das Buch konnte mich aber nicht vollends überzeugen.

Veröffentlicht am 17.11.2017

vorhersehbar

Dunkel Land
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Verena landet auf einem Gut mitten im Havelland, dort beginnt Sie als Kindermädchen für 3 Monate einen neuen Job. Mit dabei ihre Nichte Amelie, die Verena nach dem Tod ihrer Mutter bei sich aufgenommen ...

Verena landet auf einem Gut mitten im Havelland, dort beginnt Sie als Kindermädchen für 3 Monate einen neuen Job. Mit dabei ihre Nichte Amelie, die Verena nach dem Tod ihrer Mutter bei sich aufgenommen hat. Doch dann die Überraschung: das zu betreuende "Kind" ist bereits erwachsen und zufällig selbständiger Ermittler. So also der Start für ein ungewöhnliches Ermittlerduo.

Anfangs war ich richtig begeistert, tolle Charaktere, mal was anderes, da Carl ja immer wieder alles vergisst. Ich fühlte mich auch etwas an 50 erste Dates erinnert, aber machte nichts. Das Buch war anfangs spannend und liest sich dank der kurzen Kapitel schnell. Aber bereits bei der Hälfte war mir klar wer der Mörder ist und ab da zogen sich v.a. die letzten 100 Seiten schon etwas. Am liebsten hätte ich die zwei Ermittler mal geschüttelt, so dumm sind sie ja sonst nicht. Auch seltsam, dass sie immer einen Parkplatz findet; und ein 5jähriges Kind, das vor kurzem seine Mutter verloren hat, würde ich auch nicht so viel allein lassen. Aber das geht ja nicht anders, sonst könnten die zwei ja nicht ermitteln.
Ein seichter Krimi, der alles hat was man sich so vorstellt - auch eine Portion Gefühl, aber nichts besonderes. Für Spürnasen ist das Ende vorhersehbar.

Veröffentlicht am 19.07.2017

spannend, aber Vorgänger waren besser

Du sollst nicht leben (Ein Marina-Esposito-Thriller 6)
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Das ist der 6. Band der Reihe um Brennan/Esposito und ich war schon gespannt, wie es mit den Beiden weitergeht. So ganz konnte mich die Handlung rund um den"Rechtssprecher" aber nicht überzeugen. Der Einstieg ...

Das ist der 6. Band der Reihe um Brennan/Esposito und ich war schon gespannt, wie es mit den Beiden weitergeht. So ganz konnte mich die Handlung rund um den"Rechtssprecher" aber nicht überzeugen. Der Einstieg ist spannend und gut. Im späteren Verlauf immer noch spannend, aber irgendwie platt und flach. Phil und Marina sind mir irgendwie zu kurz und auch zu flach beschrieben, manche Szenen sind auch völlig an der Realität vorbei (ein einzelner Polizist macht keinen Gefangenentransport) und langatmig. Am Ende wird alles durch Zufall und Glück aufgelöst. Ist im wirklichen Leben bestimmt so, aber lesen würde ich gerne was zum miträtseln. Insgesamt ein spannendes Buch, aber die Vorgänger in dieser Reihe fand ich besser. Dank des Cliffhangers am Ende wird sicher noch ein Band 7 folgen.

Veröffentlicht am 18.07.2024

gut, aber vorhersehbar

Unlock My Heart. Golden-Heights-Reihe, Band 1 (humorvolle New-Adult-Romance für alle Fans von Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Tja, ich glaube hier waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Ich liebe die Fantasy Bücher von Saskia Louis und mag ihre witzig frechen Protagonisten. Unlock my Heart hat eine solche Prota und die Liebesgeschichte ...

Tja, ich glaube hier waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Ich liebe die Fantasy Bücher von Saskia Louis und mag ihre witzig frechen Protagonisten. Unlock my Heart hat eine solche Prota und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Logan hat mich auch sehr gut unterhalten. Die Funken zwischen den Beiden sprühen und auch die eher langsame Entwicklung fand ich gut. Allerdings ist das Ganze wirklich sehr vorhersehbar und birgt kaum Überraschungen. An einigen Stellen fand ich mich sogar sehr an andere Bücher des Genres wie z.B. Maxton Hall erinnert. Der Schreibstil liest sich abgesehen von einigen Wiederholungen super und wer sich einfach nur treiben lassen möchte, ist hier gut bedient. Das Ende ist ziemlich actionreich und ging mir etwas zu glatt und schnell. Ich habe das Buch auch in ein paar Tagen durchgelesen, aber irgendwie hätte ich mir noch etwas Besonderes und Außergewöhnliches gewünscht. So reiht es sich nur in die Reihe der üblichen Liebesromane ein und glänzt für mich mehr durch das Cover und den Farbschnitt. Ich empfand das Buch als gute Unterhaltung leider eher nach Schema F, da wäre noch mehr drin gewesen.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Schwieriger Einstieg

Death. Life. Repeat.
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Irgendwie hat mir der Schreibstil hier sehr zu schaffen gemacht. Die Sätze sind sehr kurz und abgehackt, teilweise nur aus vier Wörtern und ich konnte mich nur schwer daran gewöhnen. Zwischendrin wurde ...

Irgendwie hat mir der Schreibstil hier sehr zu schaffen gemacht. Die Sätze sind sehr kurz und abgehackt, teilweise nur aus vier Wörtern und ich konnte mich nur schwer daran gewöhnen. Zwischendrin wurde es mal kurz besser, aber zum Ende hin waren es wieder sehr viele knappe Sätze. Wenn sich dann, wie in meinem ebook, noch einige Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, wird das Textverständnis deutlich erschwert. Mehrmals musste ich Sätze nochmals lesen um sie zu verstehen. Der Schreibstil wirkte auf mich sehr gewollt und hatte irgendwann ein gewisses Schullektürenflair. Dazu die ernsten Themen, die toxische Männlichkeit, die Alkoholgelage und die Darstellung der Lebenswelt am Anfang fand ich nur schwer ertragbar. Zum Glück bekommt Spence durch seinen "Murmeltiertag" ja langsam die Kurve und reflektiert sich und sein Leben. Insgesamt wiederholt er den Tag oft, dadurch, dass er immer anders abläuft und der Focus woanders liegt, war das aber gut zu lesen. Das Ende ist anders als erwartet und hat für mich ganz gut gepasst. Wer Nietzsche mag wird hier noch mehr Freude haben, es wird mehrmals auf ihn verwiesen, da Spence ihn gerade im Unterricht durch nimmt. Die angesprochenen Themen wie kollektives Schweigen, Gruppendruck/-dynamik und toxische Männlichkeit werden kritisch hinterfragt und aus einer ungewöhnlichen Sicht beleuchtet. Das fand ich sehr wichtig und gut gelöst, nur der Schreibstil hätte für mich etwas besser lesbar sein müssen.

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