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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2024

Hassliebe

P. S. I Hate You – Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
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Naomi und Luca sind seit der fünften Klasse Brieffeinde. Denn sie senden sich statt liebevoller Nachrichten Zeilen voller Grausamkeiten. Doch nach 12 Jahren erhielt Naomi keine Antwort mehr. Als sie in ...

Naomi und Luca sind seit der fünften Klasse Brieffeinde. Denn sie senden sich statt liebevoller Nachrichten Zeilen voller Grausamkeiten. Doch nach 12 Jahren erhielt Naomi keine Antwort mehr. Als sie in Miami als Wettermoderatorin vor der Kamera steht, erhält sie 2 Jahre später doch noch einen "gemeinen" Brief von Luca - ohne Absender! Um ihm nicht das letzte Wort zu überlassen, macht sie sich auf die Suche nach ihm und begibt sich auf ein unerwartetes Abenteuer.

Mir hat die RomCom P.s. I hate you wirklich gut gefallen. Kurzweilig, unterhaltsam und mit sympathischen Hauptfiguren konnte ich den Roman kaum noch aus den Händen legen. Zwischen Naomi und ihrem love Interest sprühen die Funken und obwohl das Ende vorhersehbar ist, war ich stets neugierig darauf, wie es weiter geht. Insbesondere die Briefe, die sich Naomi und Luca über die Jahre hinweg geschrieben haben, sind ulkig und mal was Neues! Immer mehr erfährt man als Leser über die verschiedenen Missgeschicke, die dazu geführt haben, dass sie sich bisher nie getroffen haben. Die Geschichte zieht sich glücklicherweise nicht ewig in die Länge, nur zum Ende hin gab es für mich ein paar unspannendere Momente, die ich wegen der Spoilergefahr nicht näher ausführe. Ein amüsantes Buch für einen entspannten Lesenachmittag!

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Veröffentlicht am 06.12.2024

Großes Finale

Royal Gambit
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In der Fortsetzung „Royal Gambit“ muss sich Ross erneut in einem Gambit gegen ihre Gegner durchsetzen, denn es steht nicht weniger auf dem Spiel als ihr Leben und das Leben ihrer Familie! Mir hat der Abschluss ...

In der Fortsetzung „Royal Gambit“ muss sich Ross erneut in einem Gambit gegen ihre Gegner durchsetzen, denn es steht nicht weniger auf dem Spiel als ihr Leben und das Leben ihrer Familie! Mir hat der Abschluss der Dilogie wahnsinnig gut gefallen – temporeich, tolle Szenerien und spannende Situationen haben den Roman kurzweilig und vor allem abwechslungsreich gestaltet. Insbesondere Ross hat einen gewaltigen Schritt in ihrer persönlichen Entwicklung gemacht und ich konnte ihre Handlungen und Motive deutlich besser nachvollziehen als in Teil 1. Die Romanze und vor allem die Auseinandersetzung mit Devroe wurde mir persönlich etwas zu oberflächlich behandelt, die eigentliche Story rund ums Gambit fand ich aber ganz toll! Am besten hat mir dabei der Casinobesuch gefallen – es hatte leichte James Bond Vibes!

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Veröffentlicht am 06.12.2024

Verschiedene Welten

A thousand heartbeats - Der Ruf des Schicksals
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Als Fan der Selection-Reihe der Autorin Kiera Cass musste ich natürlich auch ihren neuesten Roman lesen. In diesem prallen die Welten von Prinzessin Annika und Assassine Lennox aufeinander. Während sie ...

Als Fan der Selection-Reihe der Autorin Kiera Cass musste ich natürlich auch ihren neuesten Roman lesen. In diesem prallen die Welten von Prinzessin Annika und Assassine Lennox aufeinander. Während sie am königlichen Hofe gezwungen ist, aus politischen Motiven von ihrem Vater verheiratet zu werden, träumt Lennox davon, das Königreich mit seinen Gefolgsleuten anzugreifen und zu übernehmen…

Grundsätzlich hat mir der Roman gut gefallen, denn ich mochte die jungen Hauptfiguren und die langsame Annäherung zwischen den beiden. Auch die Nebenfiguren hatten Wiedererkennungswert und vor allem die humorvollen Akzente zwischen den einzelnen Figuren haben mir gefallen. Bis auf eine Enthüllung am Ende war allerdings alles recht vorhersehbar und die Geschichte konnte mich nicht durchweg fesseln. Der Sprachstil entsprach dem typischen Schreibstil der Autorin, der Roman kommt aber dennoch für meinen Geschmack nicht an die Selection-Reihe heran.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Leicht durchschaubar

Dark Venice. Deep Water (Dark Venice 1)
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Inhalt: Als Merle für ein Auslandssemester nach Venedig kommt, hat sie vor allem eins im Sinn: einer großen Familienlüge auf den Grund zu gehen. In der Lagunenstadt trifft sie auf eine junge Italienerin, ...

Inhalt: Als Merle für ein Auslandssemester nach Venedig kommt, hat sie vor allem eins im Sinn: einer großen Familienlüge auf den Grund zu gehen. In der Lagunenstadt trifft sie auf eine junge Italienerin, die ihr kurzerhand ein Bett im Casa Nera anbietet. Während sie von Giulia mit offenen Armen in dem alten venezianischen Hotel empfangen wird, verhalten sich ihre vier Mitbewohner Merle gegenüber kühl und distanziert, allen voran der verboten attraktive Matteo. Merle wird den Eindruck nicht los, dass er etwas vor ihr verbirgt. Und auch sie hält ihren wahren Grund der Reise geheim. Als sie in der Uni Gerüchte über die Clique hört, sind es nicht nur seine Blicke, die Merles Knie weich werden lassen. Denn dieses Semester steht mehr auf dem Spiel als ihr Herz: die Wahrheit.

Auf diesen Roman war ich schon sehr gespannt und ich habe mich auf den Ausflug nach Venedig sehr gefreut. Das Setting ist auch wirklich großartig, die italienische Stadt präsentiert sich in all ihren Facetten und sofort packte mich die Reiselust. Die Handlung blieb jedoch hinter meinen Erwartungen zurück. Ich habe eine düstere Atmosphäre mit viel Spannung erwartet, leider war die Geschichte hingegen sehr leicht durchschaubar und blieb eher oberflächlich. Die Protagonistin Merle ist niedlich, aber noch sehr kindlich. Ihren Love Interest Matteo empfand ich als eher anstrengend und die beiden als Paar sind nicht meine Favoriten. Abgesehen von den sexuellen Handlungen würde ich den Roman jedoch eher im jüngeren Bereich ansiedeln, weil er durchweg eher kindlich auf mich wirkte.

Fazit: Das Buch las sich insgesamt schnell weg und ich werde vermutlich auch die Fortsetzung lesen, um die Dilogie abzuschließen, auch wenn recht eindeutig scheint, wie es weiter- und ausgehen wird.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Nicht überzeugend

Starling House
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Inhalt: Auf die junge Opal übt Starling House eine seltsame Faszination aus. Das verwunschene Anwesen am Rande der Kleinstadt Eden, Kentucky, gehörte im 19. Jahrhundert der Autorin des Romans »The Underworld«. ...

Inhalt: Auf die junge Opal übt Starling House eine seltsame Faszination aus. Das verwunschene Anwesen am Rande der Kleinstadt Eden, Kentucky, gehörte im 19. Jahrhundert der Autorin des Romans »The Underworld«. Als Kind hatte sich Opal in die Geschichte dieses Buchs geflüchtet, nun ist es das verfallende Gebäude selbst, das ihr wie eine Zuflucht erscheint. In Wahrheit lebt sie mit ihrem Bruder Jasper in einem Motel und hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Bis ihr Arthur Starling, der unnahbare Erbe von Starling House, eine Stelle anbietet. Opal nimmt das Angebot an, obwohl alle anderen Einwohner von Eden das Herrenhaus meiden. Albträume und Ungeheuer sollen das Gelände heimsuchen und ihren Ursprung in einer Vergangenheit haben, die wie ein Fluch auf der Stadt liegt ...

Mit seinem wunderschönen Farbschnitt ist Starling House bei mir eingezogen und ich hatte riesig hohe Erwartungen an Mystik und Flair. Leider konnten diese - zugegebenermaßen hohen Erwartungen - nicht erfüllt werden. Die Geschichte entwickelte sich nur sehr langsam, zeitgleich erschienen mir die Hintergründe schnell offensichtlich. Das Setting hat mir gefallen, jedoch habe ich sehr die Spannung vermisst und musste mich mehrfach zwingen, das Buch wieder in die Hand zu nehmen. Der Fantasy-Anteil bzw. die Erklärungen für den Hintergrund des Starling Hauses konnten mich ferner nicht recht abholen. Die beiden Charaktere Opal und Arthur, sowie die Nebenfiguren sind mir jedoch ans Herz gewachsen, wobei mir die Figurenentwicklung zuletzt doch zu sehr auf der Strecke blieb. Insgesamt ein mittelprächtiges Märchen, das gut um 200 Seiten hätte gekürzt werden können.

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