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Veröffentlicht am 07.07.2023

Großartige Fortsetzung

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Das lange Warten hat endlich ein Ende!

Fieberhaft habe ich auf die Fortsetzung der neuen Trilogie „Vergissmeinnicht“ von Kerstin Gier gewartet, in der die Protagonisten Matilda und Quinn den Saum, eine ...

Das lange Warten hat endlich ein Ende!

Fieberhaft habe ich auf die Fortsetzung der neuen Trilogie „Vergissmeinnicht“ von Kerstin Gier gewartet, in der die Protagonisten Matilda und Quinn den Saum, eine Parallelwelt, entdecken und erkunden. Auch in Teil 2 begegnen sie Rätseln, Feen und weiteren fantasievollen Figuren, die es nicht immer nur gut mit ihnen meinen. Der Folgeband ist dicht, abenteuerlich und birgt viele lustige und herzige Momente. Kerstin Gier pur!

Auch in diesem Roman wird die Handlung in wechselnden Kapiteln aus der Sicht von Matilda und Quinn wiedergegeben. Die Protagonistin Matilda ist und bleibt mein absoluter Liebling – sie ist mutig, intelligent und scharfsinnig. Ohne sie wäre Quinn wirklich verloren ;) Von Beginn an hat mich der Roman gefesselt, ich fand ihn sogar noch eine Spur besser als Teil 1. Die Geschichte wirkt sehr schlüssig, ein nettes Easteregg waren kleine Verweise auf die Edelsteintrilogie und die Silber-Trilogie.

Ich habe mich total in die Geschichte verliebt und bin begeistert von den vielen Details und der unfassbaren Fantasie, mit der die Autorin ihre Romane ausstattet. Dazu der humorvolle Sprachstil, der Kerstin Gier innewohnt: Ein voller Erfolg! Ich hoffe, dass ich bis Band 3 nicht allzu lange warten muss, denn der Cliffhanger am Ende ist wirklich böse!

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Kein Thriller

One of the Girls
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Lexis Junggesellinnenabschied hätte so traumhaft werden können – gemeinsam mit ihren 5 Freundinnen in einer Villa auf einer griechischen Insel. Doch leider trügt die Idylle und schon bald wird klar, dass ...

Lexis Junggesellinnenabschied hätte so traumhaft werden können – gemeinsam mit ihren 5 Freundinnen in einer Villa auf einer griechischen Insel. Doch leider trügt die Idylle und schon bald wird klar, dass jede Frau etwas zu verbergen hat. Als die Masken fallen, kommt es zur Eskalation und einer Leiche…

Auf diesen Roman war ich unglaublich gespannt! Als großer Fan der Serie Pretty Little Liars fühlte ich mich vom Klappentext direkt angesprochen. Das Setting ist unglaublich toll und die Idee der Geschichte hat mich sehr angefixt! Insgesamt konnten meine hohen Erwartungen leider nicht vollends getroffen werden. Der Roman hat mit einem melodischen, bildhaften Sprachstil einen wirklich tollen Lesefluss und konnte mit der ein oder anderen Überraschung aufwarten, leider fehlte es mir jedoch an Thriller-Elementen und raffinierten Plot-Twists. Wirklich gegruselt habe ich mich nicht. Zwar gab es spannende Szenen und ich wollte stets wissen, wie es weiter geht, aber der richtige „Thrill“ und die Gänsehaut blieben aus. Einen Pretty Little Liars Moment hatte ich daher nicht. Dennoch hat mir der Roman in der Gesamtkonstellation gut gefallen und war vor allem sehr kurzweilig. Ich würde ihn aber eher als spannenden Frauenroman bezeichnen, da vor allem die zwischenmenschlichen Verhältnisse der einzelnen Frauen zueinander im Fokus standen. Das Finale war für mich doch recht überraschend, sodass ich trotz ausgebliebenem Grusel mit einem „zufriedenen“ Gefühl aus dem Roman ging.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Sommerlektüre

Happy Place
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Harriet freut sich extrem auf den bevorstehenden Urlaub mit ihren besten Freunden in der Hütte in Maine, die dem Vater ihrer besten Freundin gehört. Endlich eine Auszeit an ihrem Happy Place, in der sie ...

Harriet freut sich extrem auf den bevorstehenden Urlaub mit ihren besten Freunden in der Hütte in Maine, die dem Vater ihrer besten Freundin gehört. Endlich eine Auszeit an ihrem Happy Place, in der sie ihren Freunden sanft und vorsichtig beichten möchte, dass sie und ihr Ex-Verlobter Wynn, der eigentlich ebenfalls zur ihrer Clique gehörte, sich schon vor 6 Monaten voneinander getrennt haben. Als sie ankommt, jagt jedoch eine schlechte Neuigkeit die nächste: Wynn ist ebenfalls vor Ort, obwohl sie abgesprochen hatten, dass er zu Hause bleibt, und die Hütte steht zum Verkauf und kann von ihnen das allerletzte Mal genutzt werden. Zähneknirschend geht Harriet auf Wynns Vorschlag ein, dass sie ihre Trennung verschweigen und eine Woche lang das glückliche Paar spielen. Ob das gut geht?

Emily Henry ist für mich der Inbegriff der modernen RomCom. Sie entführt auch in ihrem neuen Roman in ein sommerliches Setting und versprüht Leichtigkeit dank ihres bildhaften Sprachstils. Die Szenerie hatte ich sofort vor Augen und die Lektüre passt einfach perfekt zum auf dem Balkon oder im Strandkorb lesen. Während ich mit den Figuren erst warm werden musste, weil ich einige Handlungen nicht nachvollziehen konnte, lullte mich der Roman schnell in ein angenehmes, sommerliches Gefühl. Mir gefällt vor allem, dass die RomCom bei Emily Henry nicht zu oberflächlich bleibt. Die Autorin verschafft jeder Figur einen Hintergrund und spricht auch das ein oder andere unangenehme Thema an. Das im Fokus stehende Paar Harriet und Wynn konnte mich leider nicht vollends überzeugen, insbesondere das Sehnen nach der anderen Person und die Gründe für die Trennung der beiden war für mich nicht nachzuempfinden. Deshalb hat der Roman mich emotional nicht so gefesselt wie Emily Henry’s Vorgänger. Nichtsdestotrotz hat mir die Freundschaftsclique, das sommerliche Flair und die entspannte Unterhaltung sehr gefallen und ich freue mich schon jetzt auf weitere Romane der Autorin.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Gute Fortsetzung

The Atlas Paradox
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Nachdem Libby Rhodes verschwunden ist, ist für die verbliebenen Medäer nichts mehr wie es war. Dennoch sind sie gezwungen, ihre Studien fortzusetzen und im Sinne der Alexandrinischen Bibliothek zu agieren. ...

Nachdem Libby Rhodes verschwunden ist, ist für die verbliebenen Medäer nichts mehr wie es war. Dennoch sind sie gezwungen, ihre Studien fortzusetzen und im Sinne der Alexandrinischen Bibliothek zu agieren. Jeder verfolgt dabei sein eigenes Ziel und versucht, neue Allianzen zu knüpfen…

Band 2 knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an und sofort befand ich mich mitten im Geschehen. Wie zuvor wird die Geschichte aus wechselnder Sicht der einzelnen ProtagonistInnen wiedergegeben. Dabei bleibt sie so komplex und in ihrer Erklärungsweise detailverliebt wie man es aus Band 1 bereits kennt.

Im Gegensatz zum Vorgängerband konnte ich in „The Atlas Paradox“ den einzelnen Gedanken und Erklärungen besser folgen und empfand die Geschichte insgesamt runder. So beinhaltete sie meiner Meinung einen ausgewogeneren Spannungsbogen und die abschweifenden Erklärungen, die mich in Band 1 nervten, nahmen ein geringeres Ausmaß an. Hinzu kam, dass ich die einzelnen Figuren und ihre Charaktereigenschaften bereits kannte. Hierdurch konnte ich die Protagonisten besser einschätzen, was mir den Lesefluss erleichterte. Ein richtiges „Mitfühlen“ und „Mitfiebern“ mit einzelnen Figuren blieb bei mir jedoch auch bei Band 2 leider größtenteils aus. Einzig Gideon, der einen wesentlichen Part übernimmt, habe ich so richtig ins Herz geschlossen. Dies liegt vermutlich an der grundsätzlich eher sterilen Erzählweise der Autorin, die sich sehr auf physikalische Erklärungen der Magie stürzt. Insgesamt finde ich aber den „ernsthaften“ Ansatz, den die Romanreihe bietet, sehr interessant. Da Band 2 mit einem Cliffhanger endet und in meinen Augen eine gelungene Fortsetzung darstellt, möchte ich natürlich unbedingt wissen, wie es weiter- und ausgeht! Ich freue mich daher auf Band 3 und hoffe, dass alle offenen Fragen geklärt werden.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Nicht überzeugend

Das Meer und ich
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Inhalt: Eine Frau, Mitte vierzig, steckt in einer Lebenskrise. Sie fühlt sich unattraktiv, wertlos, hat das Gefühl, nichts wirklich Wichtiges im Leben erreicht zu haben. Zusammen mit ihrer Freundin Isa ...

Inhalt: Eine Frau, Mitte vierzig, steckt in einer Lebenskrise. Sie fühlt sich unattraktiv, wertlos, hat das Gefühl, nichts wirklich Wichtiges im Leben erreicht zu haben. Zusammen mit ihrer Freundin Isa möchte sie sich eine kurze Auszeit auf einer kleinen Insel gönnen. Sie hofft auf gute Gespräche und möchte die Tage nutzen, um endlich ein paar Kilo abzunehmen. Doch leider sagt Isa kurzfristig ab. Enttäuscht fährt sie alleine los. Bei einem Strandspaziergang entdeckt sie eine Flaschenpost mit einer berührenden Botschaft. Zufall, dass sie kurz darauf Lene, die Verfasserin der Botschaft, kennenlernt? Gemeinsam mit ihr macht sie sich auf die Suche nach dem Glück, um es am Ende dort zu finden, wo sie es nie vermutet hätte.

Möglichweise bin ich nicht die richtige Adressatin für diesen Roman gewesen, denn ich bin erst Anfang 30 und die Protagonistin bereits Mitte vierzig. Dennoch hatte ich mich auf dieses Buch gefreut, denn ich lese gerne Geschichten zum Innehalten für meine persönliche Introspektion. Dieser Roman bewegte sich für meinen Geschmack jedoch leider zu sehr im Mittelfeld zwischen meditativer Fantasiereise, Ratgeber und Frauenroman. Für eine Fantasiereise hätte die Geschichte jedoch in der zweiten Person geschrieben werden müssen, um mich zu vereinnahmen, für einen Ratgeber sind mir zu wenig Tipps verarbeitet worden und für einen Frauenroman war die Handlung nicht ausgearbeitet genug und die einzelnen Figuren blieben zu blass und gesichtslos. Somit war dieser Roman für mich schlussendlich leider nichts Halbes und nichts Ganzes. Schade! Ich hatte mir deutlich mehr erhofft.

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