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Veröffentlicht am 12.08.2022

Für alle Fans romantischer Komödien!

Kein Sommer ohne dich
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Poppy und Alex sind trotz ihrer Unterschiede schon seit ihrer Studienzeit beste Freunde. Ihr jährliches Ritual ist ein gemeinsamer Sommerurlaub. Seitdem sich vor zwei Jahren in ihrem Sommerurlaub ein Zwischenfall ...

Poppy und Alex sind trotz ihrer Unterschiede schon seit ihrer Studienzeit beste Freunde. Ihr jährliches Ritual ist ein gemeinsamer Sommerurlaub. Seitdem sich vor zwei Jahren in ihrem Sommerurlaub ein Zwischenfall ereignet hat. Haben sie nicht mehr miteinander gesprochen. Als sich Poppy sich ein Herz fasst und Alex nach erster gelungener Kontaktaufnahme einen spontanen Urlaub zu zweit vorschlägt, setzt sie alles daran, dass ihre Freundschaft wieder so wird wie früher. Zunächst scheint dies zu funktionieren, nachdem es aber am Urlaubsort zu einer Ferienkatastrophe nach der nächsten kommt, können die beiden den Elefanten im Raum nicht mehr ignorieren.

„Kein Sommer ohne dich“ ist der neue Sommerroman von Emily Henry. Ich kannte die Autorin zuvor noch nicht und bin sehr positiv überrascht worden. Dieser Roman ist perfekt für Fans klassischer romantischer Komödien. Obwohl die Thematik fast schon profan erscheint, schafft es die Autorin, einen mit ihrem modernen Schreibstil und den vielen, detailreichen und besonderen Situationen und zwischenmenschlichen Begegnungen in den Bann zu ziehen. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und habe stets mitgefiebert, wie es mit Alex und Poppy weiter geht. Dabei hat mir sehr gut gefallen, dass lange Zeit nicht klar war, wie die beiden aus dieser Situation heraus gehen werden – Freunde? Liebespaar? Fremde? Hinzu kommt ein zarter Humor, der es mir angetan hat. Der Roman erinnerte mich von seiner positiven, lebensfrohen, zugleich aber auch intimen Wohlfühlart an den Film „Was das Herz begehrt“. Sicherlich nicht der letzte, den ich von der Autorin gelesen haben werde!

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Donnerstags am Küchentisch

Am liebsten sitzen alle in der Küche
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Die frisch geschiedene Hausfrau Almut, die Erfolgsfrau Yeliz und die Urologin Tille freunden sich durch einen Zufall miteinander an. Gemeinsam genießen sie ihre donnerstäglichen Frauenabende und plaudern ...

Die frisch geschiedene Hausfrau Almut, die Erfolgsfrau Yeliz und die Urologin Tille freunden sich durch einen Zufall miteinander an. Gemeinsam genießen sie ihre donnerstäglichen Frauenabende und plaudern über Gott und die Welt. Aufgrund ihrer starken Unterschiede gibt es dabei auch hin und wieder mal ordentlich Zündstoff. Eines Tages stellen sie jedoch fest, dass sie alle eins gemeinsam haben: Sie wurden von demselben Mann reingelegt, wenn auch auf unterschiedliche Arten. Gemeinsam vereinen sie ihre Unterschiede und schmieden einen Racheplan…

„Am liebsten sitzen alle in der Küche“ ist Julia Karnicks Debütroman. In einer herzlichen und humorvollen Geschichte wird vermittelt. Dass man auch ab 50 noch einmal von vorne beginnen und ein neues zu Hause finden kann. Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt und verschiedene Lebensmodelle. Der Roman wird in Kapiteln wiedergegeben, bei denen man jeweils eine der Protagonistinnen begleitet. Der Sprachstil ist angenehm, pointiert und leicht. Der Autorin eigen sind Detailerläuterungen, die in Klammern gesetzt wiedergegeben werden, was ich zunächst als humorvoll, zuletzt als etwas zu redundant empfunden habe. Die Protagonistinnen sind jede für sich gut charakterisiert. Sie waren für mich gut greifbar und mir hat gefallen, dass trotz ihrer großen Unterschiede eine tiefe Freundschaft möglich ist. Almut ist sehr lieb und fürsorglich, Tille frech und abgeklärt, Yeliz tough und rational- Die Kombination hat es mir angetan und immer wieder für ein Schmunzeln gesorgt. Die Haupthandlung rund um den „Bösewicht“ Frederik ist insgesamt etwas kurz geraten und wurde mir persönlich zum Ende hin zu schnell abgehandelt. Zu gerne wäre ich dabei gewesen, wie die 3 die Details des Plans ausarbeiten. Mir haben aber an der Geschichte vor allem die zwischenmenschlichen Begegnungen, die Art wie die Figuren miteinander umgehen und wie sie sich selbst sehen, gefallen. Ich habe mich durchweg sehr gut unterhalten gefühlt und empfand die Lektüre als perfekt passend zu den aktuell sehr warmen Sommertagen. Zu gerne hätte ich mich mit an den Küchentisch gesetzt. Gerne wieder!

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Überzeugender Cozy-Crime

Mord in Montagnola
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Inhalt: Kaum kehrt Moira, Übersetzerin und frisch getrennt, nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück, wird ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden. ...

Inhalt: Kaum kehrt Moira, Übersetzerin und frisch getrennt, nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück, wird ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt ist auch Moiras Jugendliebe Luca Cavadini, inzwischen leitender Rechtsmediziner des Kantons, der sie bald als Dolmetscherin um Hilfe bittet. Die Befragungen in der Dorfgemeinschaft gestalten sich schwierig, doch bald wird klar, dass es im beschaulichen Tessin nicht gar so friedlich zugeht, wie es zunächst den Anschein hat.

Im ersten Krimi der neuen Reihe "Mord in Montagnola" begleitet der Leser/die Leserin die Protagonistin Moira, die mehr durch Zufall in die Ermittlungsarbeit gerät. Mit einem angenehmen und gut verständlichen Sprachstil deckt Moira ein Geheimnis nach dem nächsten auf. Die Protagonistin ist mir dabei auf Anhieb sympathisch gewesen. Sie wirkt nahbar und steht mit beiden Beinen im Leben. Auch die Begleitfiguren wie ihren ulkigen Vater, auf den man gefühlt immer aufpassen muss, und ihre Jugendliebe Luca sind gut gelungen. Die Kombination ist erfrischend und es gibt immer wieder lustige Situationen zum Grinsen. Der Kriminalfall selbst ist eher gemütlich gestaltet worden, auch wenn es die ein oder andere spannende Passage gibt. Mir hat vor allem das angenehme Urlaubsflair und die immer wieder aufkommenden knisternden Momente zwischen Moira und Luca gefallen. Die Ausgewogenheit der einzelnen Bestandteile des Krimis hat mich überzeugt und ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Endlich Neues von Klufti!

Affenhitze (Ein Kluftinger-Krimi 12)
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Inhalt: Zefix ... was für eine Hitze! Eigentlich viel zu schwül, um vor die Tür zu gehen. Aber Kluftinger hat keine Wahl: Er muss in der Tongrube ermitteln, in der Professor Brunner vor einiger Zeit das berühmte Skelett ...

Inhalt: Zefix ... was für eine Hitze! Eigentlich viel zu schwül, um vor die Tür zu gehen. Aber Kluftinger hat keine Wahl: Er muss in der Tongrube ermitteln, in der Professor Brunner vor einiger Zeit das berühmte Skelett des Urzeitaffen "Udo" ausgegraben hat. Nun wurde Brunner verscharrt unter einem Schaufelbagger gefunden. Der Wissenschaftler, der mit seinem Fund beweisen wollte, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu liegt, hatte viele Feinde. Kluftinger hat deshalb gleich mehrere Verdächtige im Visier, darunter die Mitglieder einer obskuren Sekte. Aber auch privat muss sich der Kommissar um ein Observationsobjekt kümmern: Die Tagesmutter seiner kleinen Enkelin verfolgt höchst seltsame Erziehungsansätze. Grund genug, ihr genauer auf die Finger zu schauen und Flugstunden mit Doktor Langhammer und seiner neuen High-Tech-Drohne auf sich zu nehmen. Doch der Probeflug gerät gefährlich aus dem Ruder ...



"Affenhitze" ist der neue Kriminalroman rund um Kommissar Kluftinger des Autorenduos Klüpfl und Kobr. Ich habe alle Kluft-Romane gelesen und mehrfach gehört und bin ein großer Fan des kauzigen Kommissars. Auch dieser Roman war wieder sehr unterhaltsam und gespickt mit dem besonderen Humor der Autoren. Kluft gerät von einer peinlichen Situation in die nächste - und genau deshalb muss man ihn lieben. Mit von der Partie sind die "übliche Verdächtigen", die Romane sind einfach Kult! Viel zu lange werde ich nun auf den nächsten warten müssen - aber es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Ein Pferdehof in Schweden

Ein Besuch im Sommer
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Inhalt: Nikki genießt ihr zurückgezogenes Leben auf ihrem Pferdehof in Gyllentofta. Sie liebt ihr schönes Anwesen, den Wald, die Seen und Felder – und natürlich ihre Pferde. Ihre beste Freundin, die Priesterin ...

Inhalt: Nikki genießt ihr zurückgezogenes Leben auf ihrem Pferdehof in Gyllentofta. Sie liebt ihr schönes Anwesen, den Wald, die Seen und Felder – und natürlich ihre Pferde. Ihre beste Freundin, die Priesterin Annie, lebt ganz in der Nähe. Nikki ist glücklich. Doch als ihr Vater stirbt, wird Nikkis Leben völlig durcheinandergewirbelt: Plötzlich steckt sie mitten in einem komplizierten Erbstreit um ein Haus auf Mallorca. Mit einem Haufen Verwandter, die sie noch nie gesehen hat – und die, einer nach dem anderen, auf ihrem geliebten Hof auftauchen. Dass Nikki sich auch noch Hals über Kopf verliebt, stürzt ihr ruhiges, geordnetes Leben völlig ins Chaos.

„Ein Besuch im Sommer“ ist der neue Sommerroman von Asa Hellberg. Ich habe bereits mehrere Romane der Autorin gelesen und habe mich auf ihr neustes Werk sehr gefreut. Auch in diesem begleitet der Leser abschnittsweise die verschiedenen Figuren des Romans. Diese Abwechslung hält dank kleinerer Cliffhanger die Spannung hoch und ermöglicht einen umfassenderen Einblick in die verschiedenen Gedanken und Motive der einzelnen Charaktere. Das empfinde ich stets als sehr unterhaltsam und hat mir auch in diesem Roman wieder sehr gut gefallen. Der Sprachstil war wie von der Autorin gewohnt vielfältig und gut zu lesen.

Mit den Charakteren, insbesondere der Protagonistin Nikki, bin ich diesmal allerdings nicht so richtig warm geworden. Nikki ist ein richtiges „Pferdemädchen“, mit dem ich mich nicht identifizieren konnte. Zudem ist sie sehr forsch, dominant und fährt anderen auch mal gerne über den Mund. Das war mir nicht allzu sympathisch. Erst als sie sich in den Anwalt verguckt, der die Gegenseite der Erbstreitigkeiten vertritt, wird sie weicher und zugänglicher. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, endlich im Roman angekommen zu sein. Die romantischen Begegnungen der beiden, die verschiedenen Orte in Schweden und das Happy End haben mir gut gefallen. Insgesamt ist dies aber nicht der beste Roman der Autorin und hat mich diesmal leider nicht vollends überzeugen können.

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