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Veröffentlicht am 11.09.2021

Ermitteln in der Grauzone

Pirlo - Gegen alle Regeln
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Nachdem Dr. Anton Pirlo bei der renommierten Anwaltskanzlei, bei der er 8 Jahre lang gearbeitet hat, zu Unrecht gefeuert wird, gründet er eine Kanzlei in seinem Wohnzimmer. Schon bald erhält er seinen ...

Nachdem Dr. Anton Pirlo bei der renommierten Anwaltskanzlei, bei der er 8 Jahre lang gearbeitet hat, zu Unrecht gefeuert wird, gründet er eine Kanzlei in seinem Wohnzimmer. Schon bald erhält er seinen ersten Fall: Seine Mandantin soll ihren Mann hinterrücks in der Häuslichkeit erstochen haben. Da diese zur High Society von Düsseldorf gehört, ist der Fall entsprechend medienwirksam und Pirlo erreicht schnell die Grenze seiner Kapazität. Unterstützung erhält er nachfolgend von Sophie Mahler, einer jungen Kollegin. Doch schon bald stehen sie mit dem Rücken an der Wand, denn die Lage scheint eindeutig und der Fall aussichtslos. Außer, wenn sie beginnen, gegen alle Regeln zu spielen…



„Gegen alle Regeln“ ist das Auftaktdebüt einer neuen Justizkrimi-Reihe von Ingo Bott. Der Autor selbst ist Strafverteidiger in Düsseldorf und lässt seine berufliche Erfahrung in die Handlung einfließen.

Entgegen der typischen Krimi-Ermittlungen durch Polizisten, Hobbydetektive oder Journalisten ermittelt in dieser Reihe der Strafverteidiger Pirlo. Hierdurch erhält der Leser spannende Einblicke in die Arbeit eines Strafverteidigers sowie in die Abläufe vor Gericht. Die Szenen vor Gericht sind dabei sehr bildhaft und lebendig beschrieben, sodass ich als Leserin das Gefühl hatte, mit im Gerichtssaal zu sitzen.

Die Protagonisten sind exzentrisch und außergewöhnlich. Insbesondere die Hauptfigur des Pirlo ist arrogant, eitel und selbstverliebt. Gleichzeitig ist er aber auch ein unverbesserlicher Charmeur und Hallodri, dass man ihn als Leser einfach ins Herz schließen muss. Lange böse sein, kann man ihm nicht. So auch nicht seine Kollegin Sophie, die ein interessantes Gegenstück zu Pirlo bietet und mir auf Anhieb sympathisch war. Beruflich passen Pirlo und Sophie wunderbar zusammen und ergänzen sich hervorragend.

Die Ermittlungstaktiken der Protagonisten sind so unorthodox wie die Figuren selbst. Ob dies in diesem Ausmaß dem echten Arbeitsalltag eines Strafverteidigers entspricht, wage ich zu bezweifeln. Unterhaltsam ist dies aber allemal, denn die Geschichte lebt von Pirlos Eigenart und Rhetorik. Die Handlung ist auch Dank des sehr staccatoartigen Sprachstils und der kurzen Kapitel sehr spannend, fesselnd und extrem kurzweilig. Die vielen juristischen Einblicke empfand ich dabei als sehr interessant und geschickt eingestreut. Einzig den familiären „Clan-Hintergrund“ mit entsprechender inflationär verwendeter Fäkalsprache, reizte mich nicht und hätte ich nicht gebraucht.

Das teilweise offen gelassene Ende hat mir wiederum sehr gut gefallen – es bleibt noch Raum für Spekulationen und zeigt, dass die Suche nach einem Mörder eben nicht so eindeutig ist, wie es in vielen Krimis oft scheint. Zudem baut der Justizkrimi einen guten Spannungsbogen auf, der sich über das Ende hinaus bis in Band 2 ziehen wird. Das finde ich als sehr gelungen und ich bin schon jetzt gespannt auf den nächsten Fall für Pirlo und Sophie!

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Sein eigener Held werden

Der Sohn des Odysseus
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Der trojanische Krieg ist endlich vorbei und die Überlebenden kehren heim. Nur Telemachos Vater fehlt: der berühmte und listige Held Odysseus. Sehnsüchtig erwartet Telemachos die Rückkehr seines Vaters. ...

Der trojanische Krieg ist endlich vorbei und die Überlebenden kehren heim. Nur Telemachos Vater fehlt: der berühmte und listige Held Odysseus. Sehnsüchtig erwartet Telemachos die Rückkehr seines Vaters. Doch aus Wochen werden Monate und schließlich Jahre und kein Zeichen von Odysseus. In seiner Abwesenheit regiert Telemachos Mutter Penelope die Insel Ithaka und ist dabei sehr erfolgreich. Doch die Bevölkerung wird zunehmend unruhiger und verlangt einen neuen Herrscher, da Odysseus ihrer Meinung nach nicht mehr zurückkehren wird. Telemachos fühlt sich hilflos, als seine Mutter neu verheiratet werden soll – werden ihm die Götter helfen, um alles zum Guten zu wenden?

„Der Sohn des Odysseus“ ist eine liebevolle, moderne und vor allem auch rebellische Version der alten griechischen Mythologie rund um die „Odyssee“. Im Stil eines Kinder-/Jugendbuches ab 10 Jahren wird dem Leser Telemachos Lage und Verzweiflung mit stets gärender Sehnsucht nach einem Vater nahegebracht. Aus seiner Sicht begleitet der Leser Telemachos vom Kleinkind bis ins junge Erwachsenenalter. Sehr raffiniert werden dabei Odysseus Abenteuer und Heldentaten in die Träume und Erzählungen seiner Mutter und seiner Kinderfrau eingearbeitet. Besonders gut gefallen hat mir, dass neben der griechischen Sage Konflikte ausgearbeitet werden, denen Kinder und Jugendliche auch heute begegnen. So hinterfragt sich Telemachos fortwährend selbst und hält sich oft nicht für gut genug. Als Sohn eines Helden lasten auf ihm viele Erwartungen, ein Held ist er aber nicht automatisch von alleine. Die Stimmung ist durch die Geschichte hinweg eher sehr getragen, oft fühlt sich Telemachos mut- oder hilflos. Sehr schön habe ich im Kontrast dazu aber das Ende empfunden, bei dem Telemachos über sich selbst hinauswächst und seine eigenen Ziele – auch jenseits der Erwartungen seiner Eltern – verfolgt. Sehr gelungen ist die Erzählung aus der Perspektive von Telemachos, die einen ganz neuen Blick auf Odysseus „Heldentaten“ wirft. Der Sprachstil ist dabei stets angenehm, flüssig und klar. Ergänzt wird die Erzählung von wunderschönen Illustrationen im Stil der griechischen Antike. Empfehlenswert sicherlich nicht nur für Kinder ab 10 Jahren, sondern auch für Erwachsene, die sich für die griechische Mythologie interessieren.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Vom Traditionen wahren und seinen eigenen Weg gehen

Wildtriebe
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Großbäuerin Lisbeths ganzer Stolz ist ihr Hof, welcher nicht nur der größte im gesamten Dorf ist, sondern auch seit Generationen innerhalb der Familie weitergereicht wird. Seine Erhaltung, Ausbau und Bewirtschaftung ...

Großbäuerin Lisbeths ganzer Stolz ist ihr Hof, welcher nicht nur der größte im gesamten Dorf ist, sondern auch seit Generationen innerhalb der Familie weitergereicht wird. Seine Erhaltung, Ausbau und Bewirtschaftung stellen ihren Lebensinhalt dar. Als ihr Sohn Konrad sich allerdings mit der modernen Marlies verlobt, entsteht ein Generationenkonflikt. Denn Marlies möchte auch weiterhin im Kaufhaus arbeiten gehen, das Kinderkriegen auf unbestimmte Zeit verschieben und erst recht keine Bäuerin sein. Der Konflikt gärt jahrelang unterschwellig vor sich hin, denn klärende Gespräche und Konfrontationen gibt es nicht. Erst mit Enkelin Joanna entsteht eine – zerbrechliche – Familienkonstruktion. Als diese jedoch nach dem Abitur für 1 Jahr nach Afrika reist, sind Lisbeth und Marlies schwer enttäuscht und beginnen, die vergangenen Jahrzehnte zu reflektieren.

„Wildtriebe“ ist ein Generationenroman, der darstellt, wie Frauen vor 50 Jahren bis heute unter dem Dach eines großen Bauernhofs gelebt haben. Die Geschichte wird wechselnd aus der Perspektive von Lisbeth und Schwiegertochter Marlies erzählt. Beide Protagonistinnen sind sehr gut ausgearbeitet und starke Frauen, die es im Leben nicht leicht haben und sich gegenseitig zusätzlich noch Steine in den Weg legen. Sehr realistisch und lebensnah wird das Leben und vor allem die Rolle der Frauen auf einem Bauernhof dargestellt. Insbesondere wie zäh das Ausbrechen aus traditionellen Strukturen für moderne Frauen wie Marlies gewesen sein muss. Wo für die meisten Frauen im heutigen Deutschland selbstverständlich ist, dass sie sich frei entscheiden können, wie sie ihre Zukunft angehen, muss Marlies sich jeden kleinen Schritt der Eigenbestimmung erkämpfen. Und sich nicht zuletzt auch vor allem gegen ihre Schwiegermutter behaupten. Die Thematik des Romans hat mir sehr gut gefallen, schnell kam ich als Leserin in der Geschichte an. Ich fand es sehr interessant, die verschiedenen Vorstellungen der einzelnen Generationen zu erfahren. Leider empfand ich den Erzählstil des Romans als eher langatmig und streckenweise zäh. Interessante Begebenheiten wurden über viele Seiten hinweg beschrieben, sodass ich oft das Gefühl hatte, ich käme kaum voran. Zudem bleiben viele Sätze unvollendet, was zwar zur Generation von Lisbeth passt, meinen Lesefluss aber sehr störte. Die Figuren handeln eher sehr egoistisch und versetzen sich nahezu kaum in die Lage der anderen Familienangehörigen. Auch klärende Gespräche finden überwiegend nicht statt, sodass ich mir oft gewünscht hätte, alle an einen Tisch zu bringen und offen miteinander zu reden. Als Leserin blieb ich insgesamt stille Beobachterin, die hin und wieder nur den Kopf schütteln konnte und keine Figur so richtig sympathisch fand. Das offene Ende und die bevorstehende Aussprache (zumindest von Lisbeth und Joanna) hingegen hat mir sehr gut gefallen und mich mit einem zuletzt doch positiven Ausblick aus dem Roman entlassen.

Fazit: Trotz sehr interessanter Thematik und spannendem Geschichtsverlauf empfand ich das Lesen leider als eher zäh. Eine Identifikation mit einzelnen Figuren fand bei mir nicht statt. Das offene Ende und der authentisch wirkende Generationenkonflikt haben mir jedoch sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Facettenreich, spannend und leichtfüßig

April & Storm - Stärker als die Nacht
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April hat in ihrem jungen Leben schon viel durchgemacht. Nach einer erfolgreichen Krebstherapie wagt sie gemeinsam mit ihrem Partner einen Neuanfang in San Franzisco, wo auch ihre Tante Maggie lebt. Doch ...

April hat in ihrem jungen Leben schon viel durchgemacht. Nach einer erfolgreichen Krebstherapie wagt sie gemeinsam mit ihrem Partner einen Neuanfang in San Franzisco, wo auch ihre Tante Maggie lebt. Doch kurz nach ihrer Ankunft wird sie von ihrem Partner verlassen und April muss wegen der hohen Mietkosten schnellstmöglich eine(n) neue(n) WG-Mitbewohner(in) finden. Als der mysteriöse Musiker Storm sich bei ihr vorstellt, ahnt sie noch nicht, dass auch er eine dunkle Vergangenheit und mit vielen Dämonen zu kämpfen hat…

„Stärker als die Nacht“ ist Band 1 einer Trilogie von Karen Ashley, die in allen Bänden die Geschichte von April und Storm erzählt. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von April und Storm geschildert. Eine Liste mit Musiktiteln ergänzt die Atmosphäre beim Lesen.

Der Roman hat mich ab der ersten Seite vollkommen in den Bann gezogen, ich konnte ihn kaum wieder aus den Händen legen. Die Romanze zwischen April und Storm entwickelt sich dabei sehr rasant, der Leser gerät von einer aktionsreichen Handlung in die nächste. Erst bei der Reflexion im Anschluss ist mir aufgefallen, was für ein hohes Tempo der Roman beinhaltet. Der Roman ist humorvoll, spritzig und dicht an Szenen und Aktion. Es gibt ulkige Momente, emotionale Momente und stille Momente. Bereits im ersten Drittel wird viel Hintergrundinformationen mit dem Leser geteilt. Das hat mich sehr positiv überrascht. Oft gibt es in Liebesromanen EIN großes Geheimnis, auf dessen Lüftung man ewig warten muss. Hier gibt es viele große und kleine Geheimnisse, von denen auch viel am Anfang bereits dargestellt wurde. Das hat mir sehr gut gefallen, denn ich fühlte mich direkt eingebunden. Auch die Dichte an Informationen über die Figuren hat mich sehr überzeugt. Die Protagonisten wirkten dadurch auf mich extrem plastisch. Sehr besonders empfand ich auch die wechselnden Erzählperspektiven, bei denen April aus der Ich-, Storm jedoch aus der "Er"-Perspektive dargestellt wird. Auch die Nebenfiguren empfand ich als sehr wertvoll. Insbesondere Tante Maggie und Aprils jiddische Nachbarin fand ich einfach herzig und sorgten für Schwung.

Neben den vielen ereignisreichen Aktionen fehlten mir jedoch insgesamt leider die kleinen, stillen und alltäglichen Momente, in denen die Protagonisten Zuneigung füreinander entwickeln Sehnsucht entsteht. Die Beziehung zwischen April und Storm entstand sehr schnell ohne diese Sehnsuchtsmomente und Zwischentöne, sodass ich mich manchmal etwas abgehängt fühlte. Als Paar funktionieren die beiden aber wirklich wunderbar. Ich hätte mir beim Lesen mehr dieser Glücksmomente gewünscht – einfach mal im Positiven schwelgen, hätte mir und auch der Geschichte zwischenzeitlich etwas Ruhe und Durchatmen gebracht. Der Roman endet mit einem fiesen Cliffhanger und dieser hat mich leider nicht vollends überzeugen können, da ich die Handlungen insbesondere von April nicht vollends nachvollziehen konnte und als sehr pubertär empfunden habe. Zu Beginn der Geschichte konnte ich mich mit April sehr identifizieren, zum Ende hin war dies leider vollkommen verschwunden. Storm hingegen ist mir über das Buch hinweg sehr ans Herz gewachsen und wurde mir zunehmend sympathischer.
Zuletzt möchte ich noch den wirklich sehr angenehmen Sprachduktus hervorheben. Er wirkt frisch und jung, aber gleichzeitig reif genug für Erwachsene. Er ist detailreich und doch flog ich nur so über die Seiten hinweg. Zudem wurde der Roman aus medizinischer Sicht sehr gut recherchiert.

Fazit: Obwohl mich das Ende nicht vollends überzeugte, bin ich von diesem Roman schwer begeistert. Die Figuren sind plastisch und lebendig, der Sprachstil ist detailreich und leichtfüßig und der Inhalt dicht, spannend und gut recherchiert. Ich bin schon jetzt voller Vorfreude auf den nächsten Teil, den ich unbedingt lesen MUSS.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Leichte Kost

Bis ans Ende aller Fragen
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Maxi ist 44 Jahre alt und betreibt in Hamburg ein gemütliches Café. Nachdem ihr Partner nach 6 Jahren Beziehung sie für eine andere verlässt, stellt Maxi ihr Leben infrage. Eigentlich hatte sie sich immer ...

Maxi ist 44 Jahre alt und betreibt in Hamburg ein gemütliches Café. Nachdem ihr Partner nach 6 Jahren Beziehung sie für eine andere verlässt, stellt Maxi ihr Leben infrage. Eigentlich hatte sie sich immer eine Familie mit vielen Kindern gewünscht. Als ihre verrückte Nichte auf die Idee kommt, ein Witwer mit süßen Kindern und ohne nervige Ex-Ehefrau, wäre perfekt, beginnt das Chaos. Ohne Vorwarnung wird Maxi von ihr zu einem Trauertreffen in die nahe liegende Gemeinde geschleppt, in der sich ihre Nichte als ihre Tochter ausgibt, die gemeinsam mit ihrer Mutter um den verstorbenen Familienvater trauert. Doch während Maxi sich noch in Schockstarre befindet, haben die ersten Witwer schon angebissen. Und auch bei Maxi stellt sich erstes Bauchkribbeln ein…

„Bis ans Ende aller Fragen“ ist der neue Roman von Anne Hertz, ein schwesterliches Autorinnenduo.

Die Geschichte wird aus der Sicht der gegenwärtigen Maxi (Ich-Erzählperspektive) geschildert und unregelmäßig von rückblickenden Tagebucheinträgen der 14-jährigen Maxi ergänzt. Die Protagonisten sind durchweg sympathisch und herzig. Insbesondere Maxis Nichte Summer hat es mir angetan. Sie bringt Schwung und Humor in die Geschichte. Inhaltlich bleibt diese jedoch etwas blass. Von jetzt auf gleich entschließt sich Maxi zur Übernahme einer Pension auf Usedom, ohne dass ich als Leserin ihre Motivation und Beweggründe nachempfinden konnte. Schließlich hatte sie ein gut laufendes Café bei ihrer Familie in Hamburg und bis dato keine diesbezüglichen Veränderungswünsche an den Tag gelegt. Auch ihre beginnende und wieder abbrechende Liaison mit Alex kam für mich aus heiterem Himmel. Das ging mir persönlich zu schnell und ich fühlte mich nicht abgeholt. Auch das Ende des Romans wirkte auf mich staccato-artig und erreichte mich daher leider nicht. Der Sprachstil ist leicht und angenehm. Die Seiten fliegen hierdurch nur so dahin.

Fazit: Der Roman ist süß und unterhaltsam, aber ich hatte mir insgesamt mehr davon versprochen. Bei wenig Tiefe der Figuren und einer eher oberflächlichen Story bleibt dies nette, leichte Kost für Zwischendurch oder den Strandkorb.

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