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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2024

viele interessante Ansätze, leider oft etwas utopisch

Das Ende der Erschöpfung
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Ich fand schon allein den Grundgedanken hinter diesem Buch total interessant. Eine Welt ohne ständiges Wachstum. Mehr Gerechtigkeit für alle und vor allem ein besserer Schutz für Natur und Klima. Das alles ...

Ich fand schon allein den Grundgedanken hinter diesem Buch total interessant. Eine Welt ohne ständiges Wachstum. Mehr Gerechtigkeit für alle und vor allem ein besserer Schutz für Natur und Klima. Das alles hat mich total angesprochen.

Die Autorin hat wirklich gut recherchiert und erklärt auch komplexe Zusammenhänge gut verständlich. Wobei ich gestehen muss, dass es mir an manchen Stellen doch zu viel war. Zu viel Theorie und Mathematik usw. Sie stellt verschiedene Wirtschaftsmodelle vor und geht auf die Theorien diverser Wissenschaftler ein, wie man die Wirtschaft so umbauen könnte, das wir dem Planeten nicht weiter schaden und trotzdem gut leben können.

Vieles von dem, was sie schreibt, macht für mich absolut Sinn. Andere Sachen haben mich sehr überrascht und ich muss gestehen, dass ich bei vielen ihrer Ideen die Umsetzbarkeit anzweifle. Unsere Welt ist leider immer noch viel zu stark auf Wachstum und Konsum ausgerichtet. Ich würde mir wünschen, dass hier endlich ein radikales Umdenken stattfindet. Aber ganz ehrlich, ich kann es mir nicht vorstellen. Nicht in naher Zukunft.

Trotzdem fand ich die Lektüre sehr interessant und kann das Buch wirklich empfehlen. Es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und das ist doch zumindest mal ein Anfang.

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Veröffentlicht am 16.05.2024

herrlich skurille Charaktere

Bücher und Barbaren
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Ich muss sagen, dieses Buch hat mich total überrascht. Und zwar im sehr positiven Sinn. Was zumindest teilweise wohl daran liegt, dass der Klappentext ziemlich irreführend ist. Denn die Geschichte nimmt ...

Ich muss sagen, dieses Buch hat mich total überrascht. Und zwar im sehr positiven Sinn. Was zumindest teilweise wohl daran liegt, dass der Klappentext ziemlich irreführend ist. Denn die Geschichte nimmt absolut nicht die Wendung, die er vermuten lässt.

Was mich sofort begeistert hat waren die wunderbar skurrilen Charaktere. Allein schon eine Ork-Kriegerin als Heldin des Romans zu verwenden ist eine richtig coole Idee. Weil es einfach mal was ganz anderes ist. Viv war mir auf Anhieb total sympathisch. Sie hat einfach so eine lockere, humorvolle Art. Aber auch die anderen Charaktere mochte ich total gern. Die Büchernärrin Fern und die passionierte Bäckerin Maylee. Ränzel war irgendwie mein Highlight. Zu ihm will ich aber nicht zu viel verraten, denn ich möchte hier nicht spoilern.

Wirklich schön fand ich auch, dass hier so völlig unterschiedliche Wesen wie Orks, Zwerge, Gnome, Elfen usw. friedlich zusammenleben. Da gibt es keine Streitigkeiten unter den Völkern. Mal was erfrischend anderes.

Die ganze Geschichte hat sehr viel Humor, aber auch Spannung und sogar eine kleine, queere Romanze. Auch wenn Viv von Anfang an klarstellt, dass sie nur in Murk bleibt, bis ihr Bein geheilt ist, war ich mir bis zum Ende nicht sicher, ob sie wirklich wieder abreist. Das Ende an sich hat mich dann ebenfalls wieder sehr überrascht.

Von mir gibt es glatte fünf Sterne. Ich hatte viel Spaß beim Lesen. Wer Fantasy mag, die mal etwas von der Norm abweicht, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

witzig, romantisch und einfach wunderbar

Royal Blue
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Dieses Buch ist mehr als nur eine klassische Enemies-to-Lovers Geschichte. Es ist eine Liebesgeschichte. Eine Coming-of-Age Geschichte. Eine Geschichte über Liebe, Freundschaft und Mut. Über Konventionen ...

Dieses Buch ist mehr als nur eine klassische Enemies-to-Lovers Geschichte. Es ist eine Liebesgeschichte. Eine Coming-of-Age Geschichte. Eine Geschichte über Liebe, Freundschaft und Mut. Über Konventionen und Zwänge, Pflichten und darüber, wie wichtig es ist, zu sich selbst zu stehen. Ich habe es wirklich von der ersten bis zur letzten Seite geliebt. Es ist großartig! Eine absolut wunderbare Mischung aus Humor, Romantik und Drama.

Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Alex erzählt, der mir mit seiner lockeren, frechen Art sofort ans Herz gewachsen ist. Im Verlauf der Geschichte bemerkt man dann aber, wie vielschichtig dieser Charakter eigentlich ist. Und das trifft nicht nur auf Alex zu, sondern ebenso auf Henry.

Insgesamt fand ich alle Charaktere super-sympathisch und vor allem auch sehr authentisch dargestellt. Auch das Tempo, mit dem sich die Beziehung zwischen Alex und Henry entwickelt, fand ich absolut perfekt. Es hat sich alles sehr natürlich angefühlt. Von den anfänglichen Zwistigkeiten, über gegenseitige Neckereien per SMS, nächtliche Telefonate bis hin zu wundervoll romantischen Mails. (Die Mails waren sowieso einfach der Hammer.) Ich konnte mir absolut vorstellen, dass sich die Geschichte wirklich so zugetragen hat. Auch die Reaktionen, sowohl der Präsidentin und ihrer Mitarbeiter, als auch des britischen Königshauses, haben für mich super gepasst.

Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass es mir etwas zu viel um den Wahlkampf von Alex' Mutter ging. Hier hätte man doch ein bisschen was kürzen bzw. weglassen können. Aber das ist natürlich Ansichtssache und wirklich nur eine winzige Kritik. Auf jeden Fall war es ein interessanter Einblick in die amerikanische Politik. Wenn einen diese interessiert.

Mein Fazit: Unbedingt lesen!!

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Veröffentlicht am 07.05.2024

schöne Botschaft, Umsetzung war nicht so meins

Der Junge und die Kakerlake
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Dieses Buch vermittelt wirklich eine ganz wunderbare Botschaft. Es regt zum Nachdenken an. Dazu, seine Sicht auf die Welt zu verändern, egal wie alt man ist und was man alles erlebt hat. Das finde ich ...

Dieses Buch vermittelt wirklich eine ganz wunderbare Botschaft. Es regt zum Nachdenken an. Dazu, seine Sicht auf die Welt zu verändern, egal wie alt man ist und was man alles erlebt hat. Das finde ich wirklich total schön. Die Umsetzung hat meinen persönlichen Geschmack leider nicht so ganz getroffen.

Gerade im ersten Abschnitt waren es für mich einfach zu viele Wiederholungen. In kurzen Kapiteln lernt man den Jungen (der eigentlich längst erwachsen ist) und seine Sicht auf die Welt kennen. Angefangen mit der Kakerlake, bis hin zum Tod. Den Anfang fand ich noch richtig gut. Aber dann ist es im Grunde immer wieder die gleiche Geschichte, nur eben mit einem wechselnden Thema. Jedes Mal geht es darum, dass ihn ein Ereignis in der Kindheit geprägt hat und wie ihm die Kakerlake dabei hilft, das zu erkennen und seine alten Denkmuster zu durchbrechen. Ehrlich gesagt, fand ich das ab dem zweiten Mal schon ziemlich nervig.

Die Überleitung zum zweiten Abschnitt fand ich etwas merkwürdig. Das Ende hat mir dafür gut gefallen, weil es sehr hoffnungsvoll ist.

Mein Fazit: Auf dieses Buch muss man sich wohl einlassen können. Dann wird man es lieben. Ich konnte es irgendwie nicht. Trotzdem hat mich die Botschaft, die der Autor vermitteln möchte, überzeugt.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

unterhaltsam und sogar noch lehrreich

OTTO fährt los – Ein Sommer in Italien
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Dieses Buch ist einfach nur zuckersüß. Vor allem natürlich die vielen, farbenfrohen und sehr detailreichen Illustrationen. Die Bilder dominieren das Buch ganz klar, aber es gibt auch einen gut passenden ...

Dieses Buch ist einfach nur zuckersüß. Vor allem natürlich die vielen, farbenfrohen und sehr detailreichen Illustrationen. Die Bilder dominieren das Buch ganz klar, aber es gibt auch einen gut passenden Text. Das Verhältnis zwischen Bildern und Text finde ich perfekt. So eignet sich das Buch gut zum Vorlesen, aber auch für kleine Leseanfänger zum Üben.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam erzählt. Die Sprache einfach und kindgerecht. Der Bus Otto ist einfach nur niedlich und die Lektüre macht richtig Lust auf Urlaub.

Wirklich großartig finde ich, dass Kinder hier sogar auf ganz spielerische Art und Weise noch etwas lernen. Sowohl über die italienische Kultur und Sehenswürdigkeiten wie den schiefen Turm von Pisa, als auch über alltägliches wie z.B. Gemüse. Auch die Seiten mit den "Suchbildern", auf denen die kleinen Leser aufgefordert werden, z.B. verschiedene Gemüsesorten am Marktstand zu entdecken, fand ich super gelungen.

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