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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2022

Ziemlich enttäuschend und von Spannung keine Spur

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
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Keine Ahnung, warum dieses Buch mit Worten wie "Spannungsroman" oder "Pageturner" beworben wurde. Von Spannung keine Spur. Ich fand es stellenweise sehr langatmig und die ganze Story ist dermaßen weit ...

Keine Ahnung, warum dieses Buch mit Worten wie "Spannungsroman" oder "Pageturner" beworben wurde. Von Spannung keine Spur. Ich fand es stellenweise sehr langatmig und die ganze Story ist dermaßen weit hergeholt. Vor allem die überraschenden Wendungen, die am Ende präsentiert werden, ergeben teilweise keinerlei Sinn.

Über das Mordopfer erfährt man so gut wie gar nichts und auch die Ermittlung dümpelt den Großteil des Buches irgendwie im Hintergrund vor sich hin. Vor allem lernt man die diversen Verdächtigen kennen, von denen jeder ein tragisches Schicksal hat, welches nach und nach enthüllt wird. Eigentlich müsste man Mitleid mit jedem von ihnen haben. Wären sie nicht allesamt so furchtbar unsympathisch.

Im Mittelteil zieht sich das Buch ziemlich in die Länge. Dafür kam das Ende dann für mich etwas abrupt. Und es bleiben ein paar Fragen offen. Wer einen packenden Thriller erwartet ist hier fehl am Platz. Wer sich aber mit tragischen, menschlichen Schicksalen auseinander setzen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Ziemlich langatmig und verworren

Eine ganz dumme Idee
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Vom Klappentext her hatte ich einen witzigen und leicht schrägen Krimi erwartet. Das Buch ist allerdings kein Krimi. Und besonders witzig fand ich es auch nicht. Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich ...

Vom Klappentext her hatte ich einen witzigen und leicht schrägen Krimi erwartet. Das Buch ist allerdings kein Krimi. Und besonders witzig fand ich es auch nicht. Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass er sich vorgenommen hatte, wie viele Seiten er schreiben will und dann auf Biegen und Brechen versucht hat, diese Seitenzahl zu erreichen. Das ganze Buch wirkt langatmig und verworren. Die ständigen Zeitsprünge - vom Zeitpunkt der Geiselnahme zu der Zeit danach und wieder zürück zur Geiselnahme oder auch mal ganze 10 Jahre zurück - haben mich ziemlich genervt.
Ebenso die vielen, meiner Meinung nach völlig irrelevanten Informationen über die Charaktäre, die es doch nicht geschafft haben, mir die Charaktäre irgendwie sympathisch zu machen oder wenigstens näherzubringen. Für mich blieben die Figuren flach, ohne Leben. Es war mir ziemlich egal, was mit ihnen passiert und wie das Ganze ausgeht.
Okay, am Ende werden tatsächlich all die scheinbar wahllosen Handlungsstränge noch irgendwie miteinander verknüpft und es gibt ein paar überraschende Wendungen, die mir allerdings zu gewollt vorkamen. Alles in allem hatte ich keinen Spaß beim Lesen und musste mich durch das Buch "durchquälen".

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Ein spannender Einblick in das Amerika der 60er Jahre

Cassius X
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Das Buch folgt Cassius Clay, während er zum Islam konvertiert und zum schillernden Superstar der Boxwelt aufsteigt. Zusätzlich liefert es einen guten Einblick in aufstrebende Soul-Musikszene der damaligen ...

Das Buch folgt Cassius Clay, während er zum Islam konvertiert und zum schillernden Superstar der Boxwelt aufsteigt. Zusätzlich liefert es einen guten Einblick in aufstrebende Soul-Musikszene der damaligen Zeit und die Machtkämpfe innerhalb der Nation of Islam, rund um deren Anführer Elijah Muhamad und den charismatischen Malcolm X.
Der Autor zeichnet ein ungeschöntes Bild vom Amerika der 60er Jahre, von Rassentrennung und Konflikten, rassistischen Gräueltaten, der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und der Blütezeit des Soul. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.

Was mich ein wenig gestört hat war, dass der Autor gerne abschweift. Von jeder annähernd berühmten Persönlichkeit, die Cassius in der damaligen Zeit begegnet ist, bekommt man mindestens eine Kurzvita zu lesen. Seien es Musiker, DJs, Sportler oder Reporter. Vieles davon liefert durchaus interessantes Hintergrundwissen, das einem hilft, die Zusammenhänge besser zu verstehen. Manches ist aber, zumindest meiner Meinung nach, eher überflüssig und zieht das Buch nur unnötig in die Länge.

Davon abgesehen war es eine sehr spannende und vor allem informative Lektüre. Sicher nicht nur für Boxfans geeignet.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

regt zum Nachdenken an

Zur Mitte
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Die Autorin lädt ein, das eigene Selbst zu erkunden. Sie gibt Tipps, wie man z.B. mit Stress umgeht, wie man ein Trauma bewältigen kann oder seine Ernährung umstellt. Das Buch enthält viele Praxistipps ...

Die Autorin lädt ein, das eigene Selbst zu erkunden. Sie gibt Tipps, wie man z.B. mit Stress umgeht, wie man ein Trauma bewältigen kann oder seine Ernährung umstellt. Das Buch enthält viele Praxistipps und Anleitungen, die einfach zu befolgen sind. Ich muss zugeben, dass ich nicht mit allem davon etwas anfangen konnte und manche Tipps sogar recht kritisch sehe (z.B. sich selbst regelmäßig einen Einlauf zu verpassen.). Aber es kann ja jeder selbst beurteilen, was er umsetzen möchte und was nicht. Das Buch dient lediglich als Leitfaden. Es gibt Anregungen, die man befolgen kann oder eben auch nicht. Die verschiedenen Denkanstöße empfand ich als durchaus hilfreich.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

unterhaltsam, aber stellenweise etwas langatmig

The Maid
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Erstmal vorneweg: Der Zusatz „Ein Zimmermädchen ermittelt“ und auch der Klappentext sind hier leider ziemlich irreführend. Ein ermittelndes Zimmermädchen sucht man leider vergeblich. Es findet sich nur ...

Erstmal vorneweg: Der Zusatz „Ein Zimmermädchen ermittelt“ und auch der Klappentext sind hier leider ziemlich irreführend. Ein ermittelndes Zimmermädchen sucht man leider vergeblich. Es findet sich nur ein Zimmermädchen mit sehr eigenwilligem Charakter, dass sich durch seine Dummheit immer weiter reinreitet.



Der Einstieg ist mir ziemlich schwer gefallen. Gerade die ersten paar Kapitel fand ich eher zäh zu lesen. Man erfährt viel über Molly, das Zimmermädchen mit dem etwas eigenen Blick auf die Welt. Vor allem über ihre Liebe fürs Putzen. Was leider zur Folge hat, das man immer wieder liest, was sie gerade auf welche Art und Weise putzt. Das fand ich ziemlich ermüdend. Im Verlauf des Buches nimmt die Geschichte dann aber an Fahrt auf und zum Ende hin gibt es auch ein paar überraschende Wendungen.



Die Charaktäre sind gut beschrieben und man kann sich auch die Handlungsorte absolut bildlich vorstellen. Alles in allem ein unterhaltsames Buch, das mich aber nicht wirklich vom Hocker gerissen hat.

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