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Veröffentlicht am 16.10.2023

spannende Geschichte

Tempus fugit venceremos
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Als erstes ist mir an diesem Buch das Cover aufgefallen. Es ist wirklich wunderschön gestaltet und vermittelt eine düster-mystische Atmosphäre. Dieses Versprechen kann das Buch leider nicht ganz halten. ...

Als erstes ist mir an diesem Buch das Cover aufgefallen. Es ist wirklich wunderschön gestaltet und vermittelt eine düster-mystische Atmosphäre. Dieses Versprechen kann das Buch leider nicht ganz halten. Trotzdem war es eine wirklich spannende Lektüre.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr lebendig. Vor allem die Beschreibung der Schauplätze war wirklich sehr gut, sodass man sich alles bildlich vorstellen kann. Marlis ist eine eigenwillige, aber dennoch sehr sympathische Protagonistin. Insgesamt fand ich die Figuren alle wirklich gut und glaubhaft dargestellt.

Die Geschichte ist durchweg spannend und den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit fand ich gut gemacht. Das Ende war für mich durchaus überraschend, auch wenn ich mir ein paar Dinge bereits zusammenreimen konnte.

Was mich an diesem Buch jedoch gestört hat, waren die historischen Fakten, die man immer wieder zwischendrin präsentiert bekommt. An sich finde ich die Idee ja wirklich gut, weil man dadurch viel Interessantes erfahren hat. Aber die Platzierung mitten in der Geschichte hat für mich den Lesefluss doch ein wenig gestört und mich auch ein bisschen verwirrt. Ich hätte hier einen Anhang besser gefunden.

Abgesehen davon war es ein wirklich gelungenes Buch, dass ich jederzeit weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

lustiges Abenteuer

Die Erfinder-Bande 1. Auf die Schrauben, fertig, los!
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Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen, ist aber dank der einfachen Sprache und großen Schrift auch für kleine Leseanfänger sehr gut geeignet. Die lustigen Illustrationen untermalen die Geschichte ...

Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen, ist aber dank der einfachen Sprache und großen Schrift auch für kleine Leseanfänger sehr gut geeignet. Die lustigen Illustrationen untermalen die Geschichte perfekt und lockern zusätzlich auf. Die Sprache empfand ich als sehr kindgerecht und gut verständlich.

Die Geschichte ist unterhaltsam und durchweg spannend. Die drei Kinder sind sehr unterschiedlich, ergänzen sich aber gerade durch ihre Unterschiede perfekt. Ich fand alle gut dargestellt. Der Roboter ist die perfekte Ergänzung zum Team. Sehr schön fand ich, dass sich die Kinder auch immer mal gezankt, dann aber schnell wieder versöhnt haben. Dadurch wirkt das Ganze deutlich realistischer.

Von mir eine klare Empfehlung. Kleine Abenteurer werden hier sich auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

süße Liebesgeschichte, schön illustriert

Chef's Kiss
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Eigentlich ist Chef's Kiss viel mehr als nur eine süße Liebesgeschichte. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden. Eine Geschichte darüber, herauszufinden was man eigentlich vom Leben möchte und ...

Eigentlich ist Chef's Kiss viel mehr als nur eine süße Liebesgeschichte. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden. Eine Geschichte darüber, herauszufinden was man eigentlich vom Leben möchte und zu sich selbst zu stehen.

Ben hat sein Studium erfolgreich abgeschlossen und denkt eigentlich, dass er weiß, was er will. Aber einen Job zu bekommen scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Als Notlösung fängt er an, in einem Restaurant zu arbeiten und stellt plötzlich fest, dass er tatsächlich Spaß am Kochen hat. Doch seine Eltern haben andere Pläne für ihn und er muss sich entscheiden, was er denn nun wirklich will. Und dann ist da ja auch noch Liam...

Ich fand, dass sich die Liebesgeschichte perfekt in die Story einfügt und nicht zu viel Raum einnimmt. Leider kommt man den Figuren nicht wirklich nahe. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Aber es ist dennoch ein süßes und sehr unterhaltsames Buch. Vor allem die schönen Illustrationen machen einiges wett. Mein Highlight war der Vorkoster Watson, über den ich aber nicht zu viel verraten will. Wer auf leichte, queere Romanzen steht wird hier sicher auf seine Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Liebe zwischen den Fronten

Farus-Chroniken I - Schwarzrot
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Die Idee zu dieser Geschichte ist natürlich nicht neu. Zwei Mitglieder verfeindeter Gruppen verlieben sich ineinander. Die Umsetzung fand ich hier aber sehr gelungen. Es werden mal nicht nur die gängigen ...

Die Idee zu dieser Geschichte ist natürlich nicht neu. Zwei Mitglieder verfeindeter Gruppen verlieben sich ineinander. Die Umsetzung fand ich hier aber sehr gelungen. Es werden mal nicht nur die gängigen Klischees bedient, sodass man das Gefühl hat, etwas ganz neues zu lesen. Schön fand ich dabei auch, dass es für keine der Gruppen eine Rolle spielt, dass es sich bei den Liebenden um zwei Männer handelt. Diese Tatsache scheint völlig normal zu sein.

Wirklich großartig fand ich die Xerx. Die Autorin hat hier eine ganz eigene Rasse erfunden, mit eigenen Regeln und einem sehr speziellen Wertesystem. Ich fand es total spannend, in ihre Kultur einzutauchen und mit jedem Kapitel ein wenig mehr darüber zu erfahren.

Die Charaktäre waren durchaus sympathisch, auch wenn ich mir für die Beziehung zwischen Sain und Deejen ein wenig mehr Tiefe gewünscht hätte. Es gibt immer wieder Zeitsprünge und oft wird nur grob zusammengefasst, was in der Zwischenzeit passiert ist. So bekommt man von der Entwicklung ihrer Beziehung für meinen Geschmack ein bisschen zu wenig mit. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig fand ich auch den Schreibstil der Autorin, aber das ist reine Geschmackssache.

Das Buch hat ein - für mich - sehr überraschendes und leider sehr offenes Ende. Ich schätze, im nächsten Band wird man mehr erfahren. Alles in allem war es eine durchaus fesselnde Lektüre und ich bin sehr gespannt, wie es in Band 2 weitergeht.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

ungewöhnlich, aber irgendwie fesselnd

Idol in Flammen
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Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, was dieses Buch angeht. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und ich habe ein klein wenig gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden.

Sie wird aus der Sicht ...

Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, was dieses Buch angeht. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und ich habe ein klein wenig gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden.

Sie wird aus der Sicht der Protagonistin Akari erzählt. Es wird ziemlich schnell deutlich, dass Akari psychische Probleme hat, doch ob es nun Depressionen sind oder etwas anderes, bleibt offen. Im normalen Leben kommt sie kaum zurecht. Ihre ganze Aufmerksamkeit gilt ihrem Idol Masaki. Im Laufe des Buches steigert sie sich in ihre Besessenheit immer weiter hinein.

Ich muss gestehen, dass ich mit dem Phänomen J-Pop nichts anfangen kann. Ich war wirklich schockiert darüber, mit welchen Mitteln die Firmen hinter den Bands den oft jungen Fans das Geld aus der Tasche ziehen.

Aber auch wenn ich Akaris Motivation nicht nachvollziehen konnte, hat mich ihre Geschichte doch irgendwie bewegt. Ich habe mit ihr gelitten und mich die ganze Zeit gefragt, warum denn niemand etwas unternimmt, um diesem offensichtlich kranken Mädchen zu helfen. Sie scheint allen egal zu sein. Ihre Eltern bemühen sich wenn überhaupt dann nur halbherzig, obwohl einmal darauf hingewiesen wird, dass eine Krankheit bekannt ist. Darauf wird jedoch nicht näher eingegangen. Auch die Schule und ihre Freunde kümmern sich nicht.

Das Ende fand ich sehr abrupt und extrem merkwürdig. Ich hätte mir eine etwas klarere Auflösung gewünscht.

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