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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2024

ziemlich verrückt und zu verwirrend für mich

It's lonely at the centre of the earth
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Die Graphic Novel konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Ich bewundere zwar den Mut der Autorin, dieses schwere und doch sehr persönliche Thema so offen umzusetzen, aber mein Fall war es leider ...

Die Graphic Novel konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Ich bewundere zwar den Mut der Autorin, dieses schwere und doch sehr persönliche Thema so offen umzusetzen, aber mein Fall war es leider nicht. Die Illustrationen sind toll gemacht. Absolut ausdrucksstark und super künstlerisch. Aber sie waren mir dann teilweise einfach zu seltsam, muss ich gestehen. Auch hat mir irgendwie der rote Faden gefehlt. Ich hatte anhand des Klappentexts eine Art Tagebuch im Stil einer Graphic Novel erwartet. Aber die Geschichte springt teilweise doch recht wirr hin und her.

Ein sehr künsterisches Werk, das meinen Geschmack leider nicht getroffen hat. Trotzdem Hut ab für den Mut.

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Veröffentlicht am 01.08.2024

witziges und recht schräges Abenteuer in der Zukunft

Ada und die Künstliche Blödheit – Ein Roboter auf der Flucht
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Das Buch spielt in einer Zukunft, in der das komplette Leben quasi vertechnisiert ist. Roboter gehören zum Alltag dazu und es gibt sogar Roboter, die aussehen wie echte Menschen. So extrem weit hergeholt ...

Das Buch spielt in einer Zukunft, in der das komplette Leben quasi vertechnisiert ist. Roboter gehören zum Alltag dazu und es gibt sogar Roboter, die aussehen wie echte Menschen. So extrem weit hergeholt finde ich diese Zukunftsvision tatsächlich nicht. Allerdings läuft natürlich auch nicht alles rund mit der KI.

Die Geschichte ist witzig geschrieben und voller schräger Ideen. Gerade das Zusammenspiel zwischen Ada, der ausgebüxten KI die sie auf den Namen KB tauft und ihrem recht eigenwilligen Opa. Gerade der Opa, der die ganze Technik blöd findet und in der "guten alten Zeit" hängen geblieben ist, ist das echte Highlight der Geschichte. Und natürlich seine flotten Sprüche.

Das Buch wird tatsächlich keinen Moment langweilig und kann mit so einigen, überraschenden Wendungen aufwarten. Gerade das Ende hatte ich so absolut nicht erwartet. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Wobei ich denke, dass Kinder mit manchen Wortschöpfungen vielleicht ein paar Probleme haben könnten.

Nichtsdestotrotz kann ich das Buch auf jeden Fall jedem empfehlen, der auf verrückte Geschichten und skurrile Charaktere steht.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

schön skurrile Charaktere, aber nicht wirklich überzeugend

Verbrannte Gnade
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Die Idee mit der ermittelnden, sehr unkonventionellen Nonne fand ich einfach großartig. Und Schwester Holiday ist auch wirklich ein sehr einzigartiger Charakter. Sie ist so ziemlich das Gegenteil von dem, ...

Die Idee mit der ermittelnden, sehr unkonventionellen Nonne fand ich einfach großartig. Und Schwester Holiday ist auch wirklich ein sehr einzigartiger Charakter. Sie ist so ziemlich das Gegenteil von dem, wie man sich eine Nonne vorstellt. Vor allem die queerness hat mich ziemlich überrascht.

Allerdings muss ich sagen, dass der Klappentext hier etwas irreführend ist und sich der angepriesene Punkrock etc. eher auf die Vergangenheit von Holiday beziehen. Man erfährt in Rückblicken sehr viel über ihr bisheriges Leben, was mir gut gefallen hat. Auch die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz und sind sehr interessant angelegt.

Wirklich großartig fand ich das Setting in New Orleans.

Die Ermittlung an sich war dafür leider nicht mein Fall und auch die Spannung ließ zu Wünschen übrig. Die Story plätschert eher vor sich hin und wirklich überraschen konnte mich auch nichts. Die Klärung des Falls war dann ziemlich unspektakulär.

Auch den Schreibstil fand ich ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Alles in allem ist es ein nettes Buch, das meinen Geschmack aber leider nicht wirklich getroffen hat.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

wunderschöne, queere Coming-of-Age Geschichte

In all seinen Farben
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In all seinen Farben ist eines von diesen Büchern, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben. Mir zumindest wird es sicher so gehen. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.

Robin, aus dessen ...

In all seinen Farben ist eines von diesen Büchern, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben. Mir zumindest wird es sicher so gehen. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.

Robin, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, ist ein unglaublich sympathischer Protagonist. Als bekennend schwuler Junge hat er es oft ziemlich schwer, aber trotzdem versteckt er sich nicht. Das fand ich großartig und sehr inspirierend. Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen und wollte ihn an manchen Stellen der Geschichte einfach nur drücken. Insgesamt fand ich die Charaktere alle sehr gut ausgearbeitet und absolut realistisch. Die meisten von ihnen mochte ich auch direkt auf Anhieb. (Den ein oder anderen hätte ich dafür gerne mal geohrfeigt. Oder so.) Besonders die Drag Queens habe ich total geliebt. Dieses Buch hat in mir wirklich den Wunsch geweckt, mir auch mal eine Drag-Show live anzusehen. Man spürt einfach die Magie dieser Welt in jeder Zeile.

Die Entwicklung von Robin fand ich wirklich wunderbar und auch total nachvollziehbar. Ich hatte das Gefühl, dass es genau so passiert sein könnte. Für mich hat sich alles super realistisch angefühlt und ich habe es geliebt, Robin auf seinem Weg zu begleiten. Obwohl er immer wieder von Selbstzweifeln geplagt wird und für ihn eine Welt zusammenbricht, als er and er Schauspielschule nicht angenommen wird, gibt er nicht auf. Er geht seinen Weg, auch wenn dieser dann doch ganz anders aussieht, als er ursprünglich dachte.

Ich gebe dem Buch glatte fünf Sterne und kann es allen Fans von queerer Literatur wirklich nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

süßer Disney-Comic

Minnie Minerva Maus
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Minnie Maus ist erwachsen geworden und möchte jetzt Minerva genannt werden. Zusammen mit ihren Freundinnen Daisy und Klarabella will sie beim Talentwettbewerb der Schule allen beweisen, was in ihr steckt. ...

Minnie Maus ist erwachsen geworden und möchte jetzt Minerva genannt werden. Zusammen mit ihren Freundinnen Daisy und Klarabella will sie beim Talentwettbewerb der Schule allen beweisen, was in ihr steckt. Geniale Ideen hat sie zu Genüge. Nur leider klappt es mit der Umsetzung nicht immer ganz so, wie Minerva sich das vorstellt, was für allerlei Chaos sorgt.

Der Comic ist im bekannten Stil der Micky Maus Hefte gehalten, die ich noch aus meiner Kindheit kenne. Trotzdem schafft er es problemlos, Minnie bzw. Minerva in die aktuelle Zeit zu holen. Diese Mischung aus Altbekanntem und Neuem fand ich wirklich gut.

Die Illustrationen sind natürlich einfach zuckersüß und richtig schön bunt. Die Texte sind kurz und prägnant, wie das bei Comics eben so ist. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und Minnie ist eine tolle, mutige Protagonistin und ein super Vorbild für Kinder.

Von mir vier Sterne, weil mich das Ende leider nicht völlig überzeugen konnte. Trotzdem sehr gelungen.

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