Die Olympischen in der NS-Zeit
Aktion Phoenix1936 Die Olympischen Spiele in Berlin stehen bevor. Hitler gibt sich weltoffen und möchte Deutschland von seiner besten Seite präsentieren. Doch im Hintergrund gibt es eine Aktion Phoenix. Anna Kollmann ...
1936 Die Olympischen Spiele in Berlin stehen bevor. Hitler gibt sich weltoffen und möchte Deutschland von seiner besten Seite präsentieren. Doch im Hintergrund gibt es eine Aktion Phoenix. Anna Kollmann ist Kunststudentin und entwirft Plakate, die das Nazideutschland im schlechten Licht zeigen. Bei einer Plakatieraktion werden sie von HJlern erwischt und ausgerechnet Annas Bruder wird angeschossen. Hermann Schmidt vom Propagandaministerium führt einen Journalisten von der Frankfurter Zeitung im und um das Stadion herum. Überall wittert der Zeitungsmann Unheil. Als Hermann in den Bars, die Songs überprüfen soll, die gespielt werden dürfen, trifft er auf Anna. Als dort eine Razzia durchgeführt wird, schmuggelt sie in seiner Tasche heimlich eine Waffe raus. Der Kellner Georg Finkenbeiner wird als Steward für den Zeppelin angeheuert. Die "Hindenburg" soll am Eröffnungstag mit geladenen Gästen über das Stadion fliegen. Finkenbeiner findet eine Leiche im Hangar und wird in eine Verschwörung hineningezogen. Als Hermann eine Affäre mit Anna anfängt, brennt es an allen Ecken und Kanten.
Das Cover und der Titel könnten nicht besser gewählt sein. Die Protagonisten werden sehr gut und authentisch beschrieben. Bekannte Namen wie Leni Riefenstahl als NS-Filmerin, Jesse Owens als schwarzer Olympiateilnehmer, Hitler und Goebbels tauchen auf. Der Schreibstil nimmt mich von Anfang an mit in die Geschichte und zwischendurch muss ich regelrecht die Luft anhalten bei den Ungeheuerlichkeiten die die damalige Zeit mit sich brachte. Viele bekannte Lieder und Persönlichkeiten aus der Show-Branche tauchen wieder auf. Zum Schluss laufen alle Fäden zusammen zu einem großen Show-Down.