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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2024

Sehr emotionell

Hortensientage
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Die Autorin erzählt über ihre regelmäßigen Besuche bei ihrer Großmutter im Seniorenheim. Oma Lisa ist 1925 in Hamburg geboren worden und hat die Hansestadt nie verlassen. Ihren späteren Ehemann Werner ...

Die Autorin erzählt über ihre regelmäßigen Besuche bei ihrer Großmutter im Seniorenheim. Oma Lisa ist 1925 in Hamburg geboren worden und hat die Hansestadt nie verlassen. Ihren späteren Ehemann Werner kennt sie seit ihrer Jugendzeit. Mit ihrer Freundin Uschi verbindet sie sehr viele schöne Erinnerungen. All diese Erlebnisse entlockt die Autorin Manuela, genannt Ela, ihrer geliebten Oma auf der Suche nach einer Inspiration für einen neuen Roman. Sie besucht Lisa jeden Mittwoch im Seniorenheim und schreibt auch über die anderen Bewohner und das Pflegepersonal sehr detailliert und warmherzig. Lisa erzählt gerne Witze und von den schönsten Momenten in ihrem Leben. Als Ela zu Hause in einer Fotobox auf Postkarten ihres Gr0ßvaters aus den Kriegsjahren stößt, versucht sie Lisa zu animieren, mehr aus dieser Zeit zu erzählen.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Da Hamburg meine Heimatstadt ist und meine Mutter auch mir sehr viel über die betreffende Zeit erzählt hat, erkenne ich viele Orte und Ereignisse wieder. Die typischen plattdeutschen Lieder, die Schlager und auch die geschichtlichen Begebenheiten werden sehr authentisch geschildert und in die Handlung eingebunden.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Tatort Florenz

Signora Commissaria und der lachende Tod
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In Florenz kommt es zu einer Mordserie. den Opfern werden die Kehle durchschnitten und sie so drapiert, dass nach Eintritt der Totenstarre, ein Lächeln auf dem Gesicht zurück bleibt. In der Nähe der Leiche ...

In Florenz kommt es zu einer Mordserie. den Opfern werden die Kehle durchschnitten und sie so drapiert, dass nach Eintritt der Totenstarre, ein Lächeln auf dem Gesicht zurück bleibt. In der Nähe der Leiche wird jeweils ein Stofftaschentuch gefunden, das mit den Initialen des nächsten Opfers bestickt ist. Signora Commissaria und ihr Team können zunächst keine DNA und keine Gemeinsamkeiten feststellen und halten eine Pressekonferenz ab. Sie erhoffen sich Hinweise von der Bevölkerung.
Ein stimmungsvolles Cover und ein bizarrer Titel. Dies ist mein erstes Buch aus dieser Serie und ich bin schnell mit den Protagonisten vertraut geworden. Wie schon andere Bücher von dem Autor, ist der Schreibstil locker und angenehm zu lesen. Es gibt wieder kulinarische Genüsse mit den passenden Rezepten dazu. Die Handlung ist schlüssig und unterhaltend.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Sag die Wahrheit

Scandor
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Scandor: 100 Teilnehmer werden zu einer Challenge der besonderen Art mittels einer Münze mit einem besonderen Code eingeladen. Philipp hat ihn von seiner Freundin bekommen und Tessa hat sie ihrem verhasstem ...

Scandor: 100 Teilnehmer werden zu einer Challenge der besonderen Art mittels einer Münze mit einem besonderen Code eingeladen. Philipp hat ihn von seiner Freundin bekommen und Tessa hat sie ihrem verhasstem Onkel gestohlen. Ein Preisgeld von fünf Millionen Euro. bekommt der Gewinner, der am Ende übrigbleibt. Eine sehr spezieller Lügendetektor überwacht die die Kandidaten zu jeder Tageszeit. Wird jemand bei einer Lüge erwischt oder eine Frage nicht beantwortet, fliegt er raus. Ein Zähler aus dem Display zeigt einen Countdown der verbliebenen Mitspieler an. Jeder Ausgeschiedene muss sich einer sehr speziellen Angstaufgabe stellen.
Das Cover zeigt den Countdown, der auch auf den einzelnen Kapiteln zu sehen ist. Die Handlung zieht mich sofort in meinen Bann und ich kann das Buch nicht aus den Händen legen. Es ist erstaunlich, wie schnell man über harmlose Fragen stolpern kann. Die Spannung steigt, als die Teilnehmerzahl sich reduziert und Scandor Aufgaben erstellt, die zu schnellen Ausfällen führt. Die Protagonisten werden so treffend und zeitlich versetzt beschrieben, dass man gut die Übersicht behält. Am Ende kommen dann eine Reihe von Wahrheiten ans Licht womit ich nicht gerechnet habe.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Familiengeheimnisse

Blinder Zorn: Ostsee
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Die Journalistin Johanna Arnold, von ihren Freunden liebevoll Ann genannt, kümmert sich um ihre Oma Rosa in Rerik. Die vertraut ihr ein Geheimnis an, auf das sie ihre Mutter auf keinen Fall ansprechen ...

Die Journalistin Johanna Arnold, von ihren Freunden liebevoll Ann genannt, kümmert sich um ihre Oma Rosa in Rerik. Die vertraut ihr ein Geheimnis an, auf das sie ihre Mutter auf keinen Fall ansprechen darf. Ann hat einen Halbbruder Joris, der als kleines Kind zur Adoption frei gegeben wurde, da er das Ergebnis einer Vergewaltigung war. Sie erinnert sich ganz schwach an einen Jungen mit den Namen Eigil aus ihrer Kindheit. Johanna beginnt mit ihren Nachforschungen, stößt auf immer mehr Geheimnisse und plötzlich passieren unheimliche Dinge.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Dies ist der erste Fall um die Journalistin Arnold für mich. Die Protagonisten werden so gut beschrieben, dass ich sofort in diese Geschichte eintauchen kann. Die Freunde von Ann, die sie bei ihrer Recherche unterstützen, gefallen mir sehr gut. Die Handlung nimmt mich sofort gefangen und lässt mich nicht wieder los. In verschiedenen Handlungssträngen wird auch das Geschehen aus dem Jahr 1990 erzählt und auch der Täter kommt zu Wort. Zum Ende überschlagen sich noch einmal die Ereignisse mit einer gelungenen Auflösung.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

gelungener Auftakt

Eisfeld - Der Fall Katharina S.
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Hauptkommissarin Mara Eisfeld hat private Probleme. Ihr Ehemann ist nach einem Seitensprung ausgezogen und campiert jetzt im Garten in einem Zelt. Er kümmert sich weiterhin um den Haushalt und ihren vierjährigen ...

Hauptkommissarin Mara Eisfeld hat private Probleme. Ihr Ehemann ist nach einem Seitensprung ausgezogen und campiert jetzt im Garten in einem Zelt. Er kümmert sich weiterhin um den Haushalt und ihren vierjährigen Sohn Sami. Als Mara zur Leiterin der 9. Mordkommission im Berliner LKA befördert wird, bekommt sie Gideon Blessing als Stellvertreter an ihre Seite. Notgerungen muss sie sich mit Gideon, der im Anzug und rahmengenähten Schuhen daherkommt, arrangieren. Derweil brechen Leif und sein Kumpel Hamudi in ein Haus ein, das sie vorher observiert haben und deren Besitzer tagsüber nicht zu Hause ist. Als Leif den Keller untersucht, findet er dort einen geheimen Raum, in dem eine Frau und ein kleines Kind eingesperrt sind. Als plötzlich der Bewohner des Hauses auftaucht, tötet er Hamudi. Mara und Gideon werden zu diesem Einbruch gerufen und stoßen in dem leeren Kellerraum auf Spuren von Katharina Stellkamp, die vor zehn Jahren verschwand. Mara war damals an den Ermittlungen beteiligt.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Die Protagonisten lernt man nach und nach kennen. Da dies der 1. Teil einer Reihe ist, werden die Ermittler ausführlich beschrieben und geschickt in die Handlung eingebunden. Mara als beharrliche Ermittlerin gefällt mir sehr gut. Auch Gideon wächst über sich hinaus. Der Erzählstil ist teilweise locker und mit flotten Sprüchen belegt. Durch die kurzen Kapitel wird Spannung erzeugt und nimmt ständig neue Wendungen. Ein sehr actionreicher Einstieg lässt auf weitere Fälle für Mara hoffen.

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