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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2020

Solide und ruhig, ein etwas anderer Jo Nesbo

Ihr Königreich
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Leider spricht mich das Cover nicht an. Es sagt auch, nachdem ich das Buch gelesen habe, nichts über den Inhalt aus. Eher langweilig und schlicht ohne viel Aufmerksamkeit ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Leider spricht mich das Cover nicht an. Es sagt auch, nachdem ich das Buch gelesen habe, nichts über den Inhalt aus. Eher langweilig und schlicht ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen. Was ich an Jo Nesbo so liebe, ist seine Art zu schreiben. Das Buch liest sich sehr gut und flüssig weg. Die unterschiedlichen Kapitel und Teile haben eine perfekte Länge, um sich Abschnitte einzuteilen. Dies führt zu einem tollen Lesefluss.



Fazit:
Ein weiterer Jo Nesbo liegt wieder hinter mir. Ich bin wie immer nicht enttäuscht worden und habe einige tolle Lesestunden verleben dürfen. Jedoch muss eines hier klar gesagt werden. Wer einen Harry Hole und einen Thriller sucht der dich packt und fertig macht, ist leider hier nicht ganz richtig. Denn es ist für mich kein typischer Jo Nesbo wie ich ihn kenne. Vielmehr versteckt sich hier ein Roman, der eine Familientragödie schildert. Jedoch auf eine perfide, ruhige und unterschwellig brodelnde Art. In diesem Buch wird viel geredet, viel beschrieben, viel ins kleinste Detail beleuchtet und Wiederholt. Jo Nesbo hätte dieses Buch auch in 300 Seiten abhandeln können. Denn wenn er die Wiederholungen und langsame Art der Erzählung weggelassen hätte, wäre die Hälfte an Seiten gut genug gewesen. Dennoch muss ich sagen, dass mir das Buch gefallen hat. Warum?
Der Leser weiß zwar sehr schnell wer hier der Mörder ist, jedoch hatte ich bis zum Schluss jedes mal ein neues Ende vor meinem innerem Auge. Auch die eigentliche Geschichte hinter der Beziehung der Brüder ist wirklich interessant. Hier wird eher der Fokus auf die psychischen Auswirkungen einer krankhaften Familienstruktur beleuchtet. Für mich lesenswert. Wer jedoch einen typischen Jo Nesbo mit einem Harry Hole Charakter ist hier falsch!

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Ein hochkarätiger Thriller vom Feinsten

Kommissar Kalkbrenner / Engelsgleich
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Zum Cover muss glaube ich nicht viel gesagt werden. Die KalkbrennerReihe ist optisch so miteinander verschmolzen, dass hier ein klarer roter Faden und eine eigene Krist-Handschrift ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Zum Cover muss glaube ich nicht viel gesagt werden. Die KalkbrennerReihe ist optisch so miteinander verschmolzen, dass hier ein klarer roter Faden und eine eigene Krist-Handschrift erkennbar ist. Der Schreibstil ist sehr hochwertig und gut flüssig lesbar.


Fazit:

Meine Meinung zu diesem Werk? Einfach Grandios! Normalerweise reicht das hier vollkommen aus. Denn dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Story ist für mich, nach allen bisher gelesenen Büchern von Martin, am brutalsten, eckelhaftesten und grausamsten. Die Morde die hier beschrieben werden, sind teilweise wirklich unvorstellbar, jedoch ist die Art und Weise wie Martin in Form von Kalkbrenner darauf schaut für mich das krankhafte. Denn Kalkbrenner scheint auch hier nicht wirklich was zu schocken, so dass sich seine Beschreibungen wie das Horoskop der Morgenzeitung lesen. Wirklich genial gemacht. Dazu kommen die verschiedenen Handlungsstränge, die unterschiedlicher nicht sein können. Ich habe nicht nur einmal verzweifelt versucht zu rätseln, was eine verschwundene Pflegetochter mit einer Erschießung einer völlig fremden Person in einer Halle zu tun haben könnte. Aber alle Stränge führen am Ende zusammen und ließen mich sprachlos zurück. Hier können selbst Thrillerexperten raten was das Zeug hält. Ihr werdet sicher kläglich scheitern. Für mich ein hochkarätiger Martin Krist, der hier sein Können als Autor beweist. Wirklich gut rechachiert und in sauberer Arbeit zusammengefügt. Dies ist kein Werk, welches innerhalb 3 Monaten entstanden ist.
Jeder der dieses Buch lesen möchte, sollte sich Bewusst sein, dass hier Themen auf den Tisch kommen, welches einem den Magen umdrehen kann.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Auch stumme Schreie werden gehört

Verborgene Schreie
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Ehrlich! Was für ein tolles Cover. Es zeigt Beklemmung und Angst. Genau richtig für Thrillerfans. Der Schreibstil ist wahnsinnig flüssig gehalten. Es zeigt markante stilistische Mittel, welche prägend ...

Ehrlich! Was für ein tolles Cover. Es zeigt Beklemmung und Angst. Genau richtig für Thrillerfans. Der Schreibstil ist wahnsinnig flüssig gehalten. Es zeigt markante stilistische Mittel, welche prägend durch das Buch führen. Durch die Wochentage als Überschriften, hat der Leser eine gute Orientierung. Emely Dark versteht sich hier als gute Autorin, die wirklich tolle Lesestunden bereitet.

Fazit:

Was habe ich in den letzten drei Tagen für ein tolles Buch gelesen? Emely Dark ist für mich keine unbekannte Autorin. Dieses Buch hat mich echt geflasht. Wir befinden uns in unserer aktuellen Welt, wo Geld und Reichtum durch Instagram, YouTube und Co gewonnen werden kann. Mein Unwort des Jahres "Influencer" ist hier Thema. Begafft und gestalkt durch die Fans, die danach gieren, was andere Menschen privat machen, hat hier ein Ehepaar ihr Leben aufgebaut. Ist wirklich alles so glänzend und märchenhaft wenn die Kamera im "off" ist? Julia lebt diesen "Traum" einer Internetkarriere. Jedoch wird der Traum bald zum Albtraum und Julia kämpft ums überleben. Ich finde die Protagonisten alle samt sehr passend und gut gewählt. Als Leser erfahre ich nicht viel über deren Charakterzüge etc. jedoch stört es hier überhaupt nicht. Es geht hier ums wesentliche. Für mich stellt sich hier die Frage, ab wann etwas wahnhaft und anormal gilt. Denn ist das tägliche nachsehen auf den Profilen der Menschen nicht auch schon suspekt und merkwürdig? David scheint genau in dieser Falle zu stecken. Er hat für sich eine Botschaft herausgelesen, die nur so von Verschwörungstheorien lauert. Dieses Buch hat etwas eigenes. Es ist das Unterschwellige, welches hier stetig dunkel mitschwingt. Der Leser muss sich auf ein Buch einstellen, welches innerhalb der Sätze und Story sehr ruhig ist jedoch zwischen den Zeilen nach Hilfe schreit. Diese Atmosphäre macht dieses Buch vollkommen! Ich habe dieses Knistern so geliebt und konnte nur schwerlich das Buch zur Seite legen. Emely hat es wirklich geschafft ohne actionreiche Geschehnisse einen Thriller zu zaubern, der einen wirklich fesselt. Hier liegt der Thriller in dem ungesagtem, mitschleichenden Gedanken. Wirklich gelungen!

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Eine Dystopie die noch lange in den Köpfen bleiben wird

Ventadorn
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Dieses Buch schrie mich optisch förmlich an. Für mich ein absolut geniales Cover. Es passt völlig auf den Inhalt der Geschichte und ist mit wirklich gut gelungen. Das ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Dieses Buch schrie mich optisch förmlich an. Für mich ein absolut geniales Cover. Es passt völlig auf den Inhalt der Geschichte und ist mit wirklich gut gelungen. Das Buch ist in mehreren Kapiteln eingeteilt. Kurze und gut gewählte Länge der Kapitel lassen einen schnellen Lesefluss zu. Ich hatte mit dem angenehmen Schreibstil eine tolle Lesezeit. Modern, knackig und mit ein wenig Witz ist der Spaß, hier auf ein paar tolle Stunden mit einem Buch, gegeben.


Fazit:
Thomas Knüwer, ein Autor den ich für mich neu entdeckt habe. Über den Inhalt des Buches muss ich nicht viel sagen, denn der Klappentext verrät so einiges und dennoch steckt so viel mehr in dem Buch. Ich habe die Seiten förmlich weggesuchtet. Als Leser hast du 3 Handlungsstränge vorgegeben, die erst ganz zum Schluss zusammenführen. 3 Handlungsstränge die nicht unterschiedlicher sein könnten. Es wird nie langweilig, denn in jedem Kapitel erfährt der Leser mehr über Machenschaften, Zukunftsvisionen, Mord und eine Welt, die nicht realer sein könnte. Es ist erschreckend, wenn ich mir diese Zukunft ausmalen würde für unsere Welt. Eine Welt voller Roboter, Vernetzungen und fehlender Intimität. Eine Welt, die für uns zum Teil jetzt schon real ist. Denn Vernetzt und beeinflusst durch Werbung, Marken etc. sind wir jetzt schon. Nur in diesem Buch geht der Autor einen Schritt weiter!

Was passiert mit dir, wenn du nicht mehr weißt was deine Gedanken sind und was nicht?

Was passiert mit dir. wenn du so verzweifelt bist und nur die Wahl zwischen Leben (mit Steuerung) oder Sterben hast?

Was passiert mit dir, wenn du nicht mal mehr deinen eigenen Gedanken trauen kannst?

Hier kannst du für dich erfahren, was es mit dir macht, wenn du in solch einer Welt leben solltest. Thomas Knüwer hat für mich hier ein spannendes, fesselndes, unterhaltsames, witziges und nachdenkliches Werk geschaffen. Eine tolle Dystopie die im Kopf bleibt und nicht einfach mehr loslässt.
Ich bedanke mich an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise.

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Veröffentlicht am 23.07.2020

Was für ein Auftakt für eine neue Reihe!

Unendlich
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Da ich ja ein absoluter Coverkäufer bin, muss ich hier gestehen, dass mich das im ersten Moment nicht so anspricht. Jedoch musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Warum? ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Da ich ja ein absoluter Coverkäufer bin, muss ich hier gestehen, dass mich das im ersten Moment nicht so anspricht. Jedoch musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Warum? Der Klappentext hat mich so sehr angesprochen, dass ich dieses Buch anfragen musste. Dennoch haben die Cover der drei Bände einen Sinn, den man am Ende der Reihe erfahren soll. Ich bin so gespannt auf das was da aufgedeckt wird. Der Schreibstil ist echt ein Genuss! Ich liebe die Art, wie Helena mit ihren Worten und Sätzen spielt. Es fließt im Einklang mit der Story und macht mit jeder Seite mehr Spaß zu lesen. Die Kapitel waren für mich von einer guten Länge, so dass ich das Buch innerhalb von 3 Tagen weggesuchtet habe.

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Fazit:

Eines meiner Jahreshighlights habe ich mit der Triologe von Helena entdecken dürfen. Der Klappentext verspricht nicht nur eine tolle und interessante Story, sondern hält es auch von Anfang bis zum Ende durch. Wir lernen 5 junge Menschen kennen, die nicht unterschiedlicher sein können. Sie müssen durch missglückte/furchtbare Umstände ihr stetiges Dasein in ein Spannendes und Actionreiches Leben tauschen. Ich liebe jeden einzelnen der fünf jungen Protagonisten. Sie besitzen soviel Farbe und Charakter, so dass diese für mich sehr lebendig wurden. Besonders Mason habe ich ins Herz geschlossen.
Stellt euch vor: Ihr seid eine Seele, die nach jedem Tod einen neuen Körper erhält. Ihr wisst erst nach Jahren, was eure Seele im vorherigen Leben getan hat. Vielleicht ward ihr ein Mörder, vielleicht eine Prostituierte, vielleicht ein Verkäufer...Euer vorheriges Leben bestimmt das nächste Leben! Ihr habt kaum Chancen euch zu verbessern. Denn was ihr später einmal als Beruf ausübt, bestimmt nicht ihr, sondern die Regierung. Diese hat sowieso die komplette Hand über euch. Oder gibt es auch hier Lücken?
Ich habe das Buch von der ersten Seite bis zur letzten mit voller Freude in mich aufgesogen. Es war erfrischend, traurig, lustig, ärgerlich und spannend. Fast jedes Kapitel hat einen Cliffhanger, welches dich quasi nicht aufhören lässt zu lesen. Ich wollte immer wissen wie es weiter geht. Das Ende des ersten Bandes habe ich zwar vorausahnen können, hat mich jedoch sprachlos zurück gelassen. Die Art und Weise, wie Helena es schafft die Seele als das Wahre zu sehen und den Körper als Objekt, finde ich so faszinierend. Es gibt für alles eine Erklärung und nichts ist unlogisch. Gerade bei Geschichten, die ein Hauch von Dystopie enthalten, kann es schnell zu verwirrenden und komischen Erkläransätzen kommen. Hier stimmt einfach alles!
Ich muss unbedingt den zweiten Band lesen, denn es kribbelt in den Fingern. Durch diese Beschreibung der Welt konnte ich voll eintauchen und mich verlieren. Wenn ihr ein Buch mit tollen Charakteren, einer spannenden Story und einem genialen Schreibstil lesen wollt, dann solltet ihr euch Helena Weber gut merken! Denn hier bleibt der Spannungsbogen durchgehend erhalten und wird nie langweilig.

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