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Veröffentlicht am 23.06.2020

Ein toller Auftakt für eine Trilogie

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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Aufmachung:

Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Es wirkt spannend und sehr interessant. Ein Cover, welches ich in der Buchhandlung definitiv in die Hand nehmen würde, um zu erfahren worum es ...

Aufmachung:

Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Es wirkt spannend und sehr interessant. Ein Cover, welches ich in der Buchhandlung definitiv in die Hand nehmen würde, um zu erfahren worum es sich hierbei handelt. Die Schreibweise von Sandra Toth ist sehr einfach und gut lesbar. Ich konnte sehr schnell und unkompliziert die Seiten verfliegen lassen. In diesem Buch gibt es ein Inhaltsverzeichnis, welches die Kapitel mit Überschriften aufzeigt. Die Länge der Kapitel sind sehr gut gewählt, so dass ich nie das Gefühl hatte, dass es bis zum Kapitelende zu lang war.


Fazit:

Sandra Toth feiert mit "Das Dorf-Finsterzeit 1" ihr Debut in der Buchbranche. Es ist der erste Band einer Dystopie Triologie. Ich habe das Buch sehr schnell beendet, da die Story und das Leseempfinden sehr angenehm war. Die Protagonisten waren für mich leider noch sehr durchsichtig, mit viel Potential nach oben. Laura war anfänglich ein nerviger und für mich unaustehlicher Charakter, der sich jedoch zum Ende des Buches etwas gefangen hat und für mich menschlich nachvollziehbarer wurde. Thomas ist für mich sehr grenzwertig in seinem Verhalten. Sehr ambivalent und ziemlich undurchschaubar. Er handelt für mich oft sehr überzogen krass und schwankt enorm in seinen Emotionen. Ein Eiskalter, Hundewelpe...Auch wenn die beiden Protagonisten noch ziemlich jung und unerfahren sind, was die Katastrophe betrifft, sind diese schon teilweise so abgehärtet, als wären sie seit Jahren im Überlebenskampf. Hier könnten die emotionalen Ausbrüche ein wenig entschleunigung gebrauchen. Viktor ist für mich einer der Charaktere, wo ich als Leser das Gefühl bekomme, dass die Autorin mit diesem sehr verbunden ist. Er hat eine sehr angenehme Art und wie die Autorin über ihn schreibt wirkt sehr Verbunden.
Worum es in dem Buch geht kann man anhand des Klappentextes erlesen. Jedoch wird der Leser leider kaum etwas über die Katastrophe erfahren. Hier hätte ich mir sehr gern mehr gewünscht und hoffe das der Leser in den anderen Bänden mehr Hintergründe erfahren wird. Denn dies wäre sehr spannend zu erleben, wie solch eine Katastrophe überhaupt geschehen kann. In den nächsten Bänden bitte mehr davon.
Ab und an vielen mir kleine zeitliche Fehler auf, die jedoch wenig im Gewicht lagen. Hier wäre es schön wenn der Leser mehr in den zeitlichen Rahmen involviert wird. Denn es liest sich teilweise wie ein paar Tage und dann wieder wie mehrere Monate, wobei in der kürze der Zeit immense Veränderungen geschehen. Hier könnte die Geschichte ein wenig die Beschleunigung genommen werden. Denn so könnte der Leser mehr in die Welt von Laura und Thomas eintauchen. Hier und da noch einige Doppelungen reduzieren und schon wäre die Story perfekt. Denn die Geschichte ist für sich gesehen sehr spannend, interessant und macht Lust auf mehr. Deswegen gibt es für mich nur einen Punkt Abzug! Denn die Geschichte hat sehr viel potenzial, die im Gesamtkontext eine tolle Reihe werden kann, die man im Regal stehen haben möchte.

Ich bedanke mich an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Eine Zuckersüße Geschichte

Die Zuckermeister (1). Der magische Pakt
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Dieses Cover ist ein Traum. Selbst ich als Erwachsene Person bin sofort angesprochen und habe mich direkt verliebt. Es zeigt soviel Magie und ist durch die Farbsetzungen ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Dieses Cover ist ein Traum. Selbst ich als Erwachsene Person bin sofort angesprochen und habe mich direkt verliebt. Es zeigt soviel Magie und ist durch die Farbsetzungen und Zeichnungen sehr gut hervorgehoben. Das Gold hat einen tollen Effekt. In dem Buch sind einige Zeichnungen hinterlegt, die einfach die Geschichte visuell noch einmal wunderschön untermauert. Sehr ansprechend für Jung und Alt. Der Schreibstil ist ideal für Kinder, da er einfach und gut verständlich ist. Durch die kurzen Kapitel ist das "Dabeibleiben" an der Geschichte gut gegeben. Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen, da es sehr flüssig von statten ging.


Fazit:

Das Buch ist in erster Linie ein totaler Coverkauf. Aber nicht nur das Cover ist vielversprechend! Auch die Geschichte die sich dahinter verbirgt ist sehr schön. Momentan scheinen Geschichten von Magischen Gerüchen, Sinnen und Geschmäckern bei jedem Beliebt zu sein. Fehlt nur noch ein Magisches Gehör. Es wird dennoch nicht langweilig, da es eine eigenständige Geschichte mit eigenem Verlauf hat. Ich bin von der ersten Seite an in die Welt der Süßigkeiten gerauscht. In der Geschichte mangelt es nicht an Spannung, tollen bildlichen Beschreibungen und unterschiedlichen Charakteren. Hier erfahren Kinder einiges über Freundschaft, Skrupelosigkeit, Macht/Gier, Ungerechtigkeit und das ein Zusammenhalten sehr viel bewirken kann. Was ich darüber hinaus noch sehr erfrischend empfand, waren die Süßigkeiten an sich. Denn diese hatten lustige Namen, so dass man anhand dessen schon erahnen konnte welche Magie sich dahinter verbirgt. Sehr süße Idee.
Die Charaktere können nicht unterschiedlicher sein. Elina und Charlie sind einander nicht grün. So scheint es! Ist dies nur eine falsche Wahrnehmung von Elina? Das müsst ihr herausfinden. Einzig, was mich ein wenig störte, sind manche Zickereien, die für mich wenig nachvollziehbar waren. Vielleicht ist dies aber auch meinem Alter geschuldet.
Für mich eine wunderschöne Magische Geschichte über Freundschaft und Abenteuer. Nach dieser Geschichte muss man einfach an Magie, Wunder und eine Welt voller verzauberten Süßigkeiten glauben. Für mich ein magischer Auftakt für eine sehr vielversprechenden Reihe. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Tolle Idee, schwache Umsetzung

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover finde ich echt schön. Optisch sieht es nach einer tollen Fantasystory aus. Das Buch enthält eine Karte, so dass der Leser eine Vorstellung der zwei Schulen ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover finde ich echt schön. Optisch sieht es nach einer tollen Fantasystory aus. Das Buch enthält eine Karte, so dass der Leser eine Vorstellung der zwei Schulen erhalten kann. Das Buch ist in mehreren Abschnitten eingeteilt, mit einem sogenannten Inhaltsverzeichnis. Diese enthalten Überschriften, und dem dazugehörigen Seitenbeginn. Somit kann der Leser ein bestimmtes Kapitel schnell finden. Gut für sogenannte Buddyreads oder Leserunden. Mit der sprachlichen Ausdrucksweise in dem Buch kam ich nur schwer zurecht. Ich brauchte lange um mich einigermaßen an den Schreibstil zu gewöhnen. Diese machte dem flüssigen Lesevergnügen ein gewaltigen Strich durch die Rechnung. Wirklich schade!

Fazit:
Den ersten Band von "The School for Good and Evil" habe ich in einer Leserunde, gemeinsam mit einigen anderen Lesern, gelesen. Wahrscheinlich hat mir diese Runde insofern geholfen, dass ich das Buch nicht abbrechen musste. Denn ich quälte mich zwischendurch wirklich durch das Buch. Unabhängig von dem Schreibstil, welches mich durch das Buch hinweg genervt und angestrengt hat, begann die Story interessant und ansprechend. Die Idee, eine Schule für "Gute und Böse" Kinder, in Verbindung mit Märchen zu bringen, ist einfach genial. Es verschwinden immer 2 Kinder, die von dem "schwarzen Mann" mitgenommen werden und in ihrer jeweilige Schule ausgebildet werden. Um dann später in ihrer Geschichte in Form eines Märchens wieder aufzutauchen. Die Handlungen werden aus der Sicht von Agatha und Sophie geschildert. Natürlich sind die Handlungen vorhersehbar, dennoch war ich von den Protagonisten enttäuscht. Es war oberflächlich und unlogisch in vielen Handlungen. Ich habe noch nie soviel Egoismus und durcheinander in einer Beziehung zwischen zwei Protagonisten erlebt. So schnell wie sie gemeinsam zusammenhielten, so schnell arbeiteten sie plötzlich gegeneinander. Für mich mehr als unverständlich. Die Protagonisten waren für mich ohne viel Farbe. Lediglich die Oberflächlichkeiten, die sich aus "gut" und "böse" ergeben, waren hier gegeben. Somit fing mich, insbesondere Sophie, irgendwann an zu nerven. Dennoch hatte mich das Buch ab der hälfte mehr eingefangen. Denn was ich dem Buch echt positiv anrechnen muss ist die Tatsache, dass hier sehr viel Action passiert. Wenn nun auch noch die nervigen Protagonisten weniger unlogische Handlungen tätigen würden und einige unnötige Seiten gekürzt, wäre dass Buch von Anfang an etwas besser gewesen.
Gelinde gesagt, steht hier ein tolles Cover gegen eine durchschnittliche Umsetzung der Story. Schade eigentlich. Denn Potential hat die Idee in jedem Fall. Dennoch werde ich den nächsten Band weiterlesen, da ich hoffe, dass die Geschichte hier von Anfang an so geschrieben ist, wie der erste Band ab der Hälfte.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Ein toller Auftakt zum ersten Teil von Kalkbrenner

Kommissar Kalkbrenner / Zornesblind
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Die Cover bei Martin sind alle eine Augenweide. Super auch, wie seine Bücher eine Einheit bilden. Jeder der schon ein Buch von ihm gelesen hat, wird einen "Martin" unter ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Die Cover bei Martin sind alle eine Augenweide. Super auch, wie seine Bücher eine Einheit bilden. Jeder der schon ein Buch von ihm gelesen hat, wird einen "Martin" unter 1000 Büchern finden. Er bleibt sich treu und das liebe ich. Die Schreibweise ist in dem ersten Kalkbrenner noch eine völlig andere als seine späteren. Auf keinen Fall schlechter! Hier findet der Leser eher längere Sätze, mit Erklärungen und Hintergrundinformationen. Die Schnelligkeit wie in seinen "neuen" Werken ist hier noch nicht ausgeprägt. Der Leser merkt, dass es hierbei um einen "älteren" Martin handelt. Toll die Entwicklung sehen zu können.



Fazit:

"Zornesblind" ist der erste Band der Kalkbrenner-Serie. Unter dem damaligen Titel "Wut" war dieses Buch vertreten und wurde nun neu überarbeitet. Der Leser wird von der ersten Seite an in die Welt des Kommissaren Kalkbrenner geworfen. Man erfährt neben seinen "Fällen" immer wieder Häppchenweise etwas über sein verschrobenes Leben. Sein Verhältnis zu seiner Tochter und wie Kalkbrenner eigentlich denkt. Das Besondere hierbei ist die Tatsache, dass Martin den Protagonisten Kalkbrenner nicht einfach mit Beschreibungen in die Story einflechtet, sondern den Leser oft direkt in den Denkprozessen einbindet. Somit erfährt dieser einiges über die Emotionen, die Problemlagen, die Aussichtslosigkeit und das Hin-und-Her geworfen sein von Paul. Ich liebe diesen ruhigen, mürrischen und komplizierten Charakter.

In dieser Geschichte stellt der Thriller für mich eine eher untergeordnete Rolle dar. Ja, es gibt Tote. Ja, es wird ermittelt. Ja, es ist spannend. Jedoch war dieses Buch doch eher als eine Art Roman...Nein eher als eine Krimi zu sehen. Denn was der Leser hier viel mehr an Erfahrung gewinnt, ist Hintergrundwissen über die "Unterwelt" von Berlin. Ich fand die Reise in den tiefsten Löchern der Hauptstadt echt spannend. Hier merke ich eine wahnsinnig detaillierte Recherche, die über Jahre gedauert haben muss. Martin muss sich hier sehr akribisch mit beschäftigt haben. Denn die Liebe zu dieser Szene ist mehr als zu spüren. Die Untergrundszene zu beschreiben und darauf aufmerksam zu machen, verbunden mit einer Story ist wirklich gut gelungen. Ich brauchte eigentlich keinen Mord! Die Ermittlungen verliefen für mich eher in den Hintergrund. Ich verlor mich in dem Romanteil, der für mich schon Horror genug war. Denn allein die Vorstellung, dass es real ist und dazu in einer Stadt, in der ich schon so oft unterwegs war, macht mein Spannungsbogen perfekt.

Insgesamt ist es ein solider erster Teil von Kalkbrenner. Hier und da hätte ich mir etwas zügige Kapitel gewünscht. Auch war der Täter und das Profil, relativ frühzeitig bekannt bzw. durchschaubar, so dass die Aufklärung am Ende für mich eher unnötig war. Ich finde es jedoch Mega, anhand dieses Werkes zu sehen, wie sich ein Autor entwickeln kann. Von einem Undergrounderzähler zum Thrillerautor der höheren Klasse. Wahnsinn!

Einmal Martin immer Martin!

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Eine Zuckersüße Geschichte

Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche (Band 1)
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist so niedlich und frech gestaltet, was schnell auf eine Abenteuerliche Geschichte schließen lässt. Die kleine Irmi sitzt auf ihrem Lieblingsast und wirkt ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist so niedlich und frech gestaltet, was schnell auf eine Abenteuerliche Geschichte schließen lässt. Die kleine Irmi sitzt auf ihrem Lieblingsast und wirkt durch ihren Lockenkopf wie ein taffes und aufgewecktes Mädchen. Das Buch verfügt über ein Inhaltsverzeichnis, welches für Kinder gut zu überblicken ist. Die Kapitel sind nicht zu lang, so dass ein Lesevergnügen für die jüngeren Kinder vorprogrammiert ist. Die Schriftart ist etwas größer und gut leserlich gehalten. Der Schreibstil erscheint für Kinder leicht verständlich und flüssig. Das Besondere an dem Buch sind zudem die Zeichnungen von Julia Bierkandt. Sie beleben das Buch und ließ mich das ein oder andere Mal schmunzeln. Zuckersüß in Comicform gehalten und sehr ansprechend.



Fazit:

Meine Meinung zu diesem Buch ist rein aus der Erwachsenen Sicht gehalten. Ich finde das Buch mit allen Facetten ansprechend! Sei es das Cover, die Geschichte, die Zeichnung, der Schreibstil oder die Dicke des Buches. Ich bin von Beginn an sofort in eine Geschichte voller Kindlicher Fantasy hineingerutscht. Denn wer kennt es nicht? Kinder die z.B. Imaginäre Freunde haben oder sich als Kinder vorgestellt hatten, dass es Feen oder Zauberer gäbe. Dieses kindliche Phänomen in eine Geschichte verpackt, ergibt ein Herz-Erwärmendes Buch. Hier begegnen sich zwei Protagonisten fast im selben Alter. Die eine (Juna) hat Ferien und die andere (Irmelina) hat ihr neues Geisterreich bezogen, auf welches sie gut achten muss. Nur hat die kleine Irmi ganz andere Flausen im Kopf als auf ein Baum aufzupassen! Hier beginnt nun ein Abenteuer zweier Mädchen. Wichtige Themen, wie Freundschaft, Neid, Elternprobleme, Verantwortung, Umweltaspekte und Zusammenhalt finden hier Rücksicht. Für Kinder gut verständlich geschrieben, so dass die Reaktionen nachvollziehbar sind. Kinder können mitfiebern und mit träumen. Denn dieses Buch bietet viel Spaß und spannende Aspekte. Ein schönes Buch für das Grundschulalter und natürlich auch für große Menschen mit einem nie vergessenem inneren Kind-Ich.

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