Profilbild von Cubi

Cubi

Lesejury Profi
offline

Cubi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Cubi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein wenig mehr Schwung wäre toll!

Die Dunkelheit der Drachen
0

Das Cover ist für mich ein absoluter Blickfang. Es verspricht eine tolle Fantasygeschichte zu werden. Da ich Drachen in Geschichten liebe, war ich umso glücklicher diese mit meinem Sohn rezensieren zu ...

Das Cover ist für mich ein absoluter Blickfang. Es verspricht eine tolle Fantasygeschichte zu werden. Da ich Drachen in Geschichten liebe, war ich umso glücklicher diese mit meinem Sohn rezensieren zu dürfen. Das Buch ist in mehreren Kapiteln unterteilt und Endet meist mit einem Cliffhanger. Somit ist die Lust am Weiterlesen gegeben. Der Schreibstil war gut aber Gewöhnungsbedürftigt. Ich kann nicht genau beschreiben was mich daran störte. Auf jedenfall plätscherte es Oberflächlich so dahin und zeigte wenig Tiefgang. Was recht Schade ist. Denn das Buch hatte mitunter sehr tolle und spannende Momente. Mir fehlte die Ausarbeitung der Protagonisten. Ich habe kein Gefühl für Flick, Barver oder Rena aufbauen können. Es sind sehr sympathische Charaktere, wo ich mir wirklich mehr inneres gewünscht hätte. Zu der Geschichte kann ich sagen, dass diese gerade zu Beginn sehr schleppend geschrieben ist. Bis etwas passiert dauert es fast 40% des Buches. Alles davor sind eher viele Beschreibungen. Zudem störten mich die vielen Dopplungen bzw. Wiederholungen. Ich weiß nicht wie oft bestimmte Themen angesprochen worden sind, aber Stellenweise hat es mich richtig genervt. Etwas weniger hätten zwar weniger Seiten bedeutet, allerdings wäre es dadurch nicht schlechter gewesen, weil die Grundstory echt schön ist.
Mein Fazit lautet demnach: Etwas mehr Schwung, weniger Wiederholungen, mehr Tiefgang und schon wäre es ein 5 Sterne Buch, da die Grundstory wirklich zu empfehlen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2020

Ein Fantasy und die Sucht nach mehr!

Das Ende der siebten Ära
0

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Als ich das Buch sah, musste ich sofort wissen, worum es sich in diesen Buch handelt. Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und zieht einen Fantasy-Liebhaber magisch ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Als ich das Buch sah, musste ich sofort wissen, worum es sich in diesen Buch handelt. Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und zieht einen Fantasy-Liebhaber magisch an. Dieses Buch könnte sogar noch Erhebungen vertragen. Aber dennoch ist dieses düstere und schwer wirkende Buch echt wunderschön. Durch das Bild wird der Leser auf den Inhalt der Geschichte aufmerksam gemacht ohne viel zu verraten. Dennoch sind diese zwei Dinge von riesiger Bedeutung. Wirklich sehr gut umgesetzt. Der Schreibstil ist flüssig aber dennoch hochwertig. Die sprachlichen Elemente, die hier Verwendung finden, lassen einen sofort in eine Fantasiegeschichte eintauen. Selten habe ich eine solch ruhige Art des Schreibens in Büchern gefunden, die dennoch Spannung erzeugen. Sehr schön sind zudem die eigenen Zeichnungen oder Symbole der Autorin. Eine schöne Art die Kapitel zu untermauern.

Fazit:

WoW! Was für ein Beginn einer Reihe! Es ist das erste Band einer Selfpublisherin, die hier wirklich große Meilensteine setzt. Von Beginn der Geschichte, bis zum Ende wurde ich in eine magische Welt von Drachen, Burgen, Feen, Zauberer, Menschen und Monstern hineingeworfen. In der Mystischen Fantasiegeschichte findet der Leser viel Spannung, etwas Liebe, ausgearbeitete Charaktere, ein wenig Humor und die eigene Wut. Denn es gibt den ein oder anderen Charakter, den ich hätte erwürgen können. Aber so müssen Bücher sein. Denn mitfiebern gehört einfach dazu.
Karten über die Länder der Protagonisten sowie eine zeitliche Auflistung der wichtigsten geschichtlichen Aspekte und ein Anhang mit den Protagonisten sind in diesem Buch mit enthalten. Denn es sind einige Familien und Länder, die in der Geschichte wichtige Rollen spielen. Trotz der sehr umfangreichen Geschichte, gelingt es der Autorin dieses kurz und knapp und dennoch logisch zu verpacken. Auf kleinste Details wird hier Wert gelegt, wie z.B. eigene Wappen der Königreiche.
Das Buch hat einen unglaublich guten und hochwertigen Schreibstil, welcher trotz der Spannungsbögen eine beruhigende Wirkung hat. Der Leser erfährt viel über die Ländereien und über den späteren herannahenden Krieg. Natürlich im Zusammenhang zweier Königinnen, Alarya und Ileya. Der Leser liest jeweils aus deren Perspektiven, welches evtl. anfänglich etwas Verwirrend erscheinen mag. Jedoch hat die Autorin es hier clever gelöst, indem jede Protagonistin ihr eigenes Symbol am Kapitelanfang erhält. Somit kann sich der Leser schnell auf die jeweilige Perspektive einstellen. Mir sind fast alle Protagonisten sympathisch und haben ihre Vorzüge. Jedoch gibt es auch Protagonisten, die mir sehr unsympathisch waren. Dies gehört jedoch zu Gut und Böse dazu! Ich konnte mich in fast jeden Protagonisten gut einfinden und deren Denken und Lebensweise verstehen. Ileya war mir manchmal ein wenig zu naiv und auch das beide Hauptcharaktere so Problematisch mit dem Thema Männer umgingen war mir ab und an etwas unklar. Dennoch hat es mich nicht gestört. Trotz der nicht ausufernden Beschreibungen der Figuren, habe ich bei jedem ein Bild vor Augen gehabt und das lässt die Geschichte im Kopf lebendig werden.
Anders als bei vielen anderen Fantasyromanen beginnt hier schon relativ zeitnah die ersten Hürden und bösartigen Wendungen. Das lässt den Leser an den Seiten "kleben" und das Buch wird garantiert selten aus der Hand gelegt. Es ist eine gute proportionale Mischung aus Höhen und Tiefen. Sehr schön finde ich die Erfindung der eigene Sprache, die hier einfließt. Das erinnert stark an "Herr der Ringe" und wirkt mystisch. Vielleicht wird im zweiten Band auch ein wenig mehr Fokus auf die Sprache und deren Bedeutung gelegt.
Wer also in eine Traumhafte Fantasy-Geschichte eintauchen möchte, die das Herz mehr als einmal aus den Takt bringt ist hier mehr als gut aufgehoben.

Ich freue mich so Mega auf den zweiten Band!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2020

Ein neuer Fall für David Gross

Hard-Sequences - Höllenblut
0

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover von Martin Krist ist sehr typisch für seine Bücher. Ich liebe den Wiedererkennungswert. Die Schreibweise ist typisch für den Autor. Schnell, rasant, ohne viel ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover von Martin Krist ist sehr typisch für seine Bücher. Ich liebe den Wiedererkennungswert. Die Schreibweise ist typisch für den Autor. Schnell, rasant, ohne viel Aufsehen. Es ist stets auf den Punkt, ohne viel Drum herum zu reden. Kurze Kapitel heben das Buch an Geschwindigkeit an. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass keine Langeweile auftaucht.

Fazit:
Wer Martin Krist kennt, weiß um sein Talent des Schreibens. Auch in diesem Fall hat er wieder auf wenigen Seiten für Action, verschiedenen Ausgangssituationen und Spannung gesorgt. Das besondere an dem Buch ist die Tatsache, dass es in einer Reihe mit 3 anderen Autoren mit ihrer eigenen Geschichte erscheint. Jedoch beginnen alle Geschichten in einer Kirche mit bestimmten Signalwörtern. Nach dem ersten Kapitel jedoch gehen alle vier Bände ihren eigenen Weg. Martin Krist entschied sich für einen weiteren Fall des Privatdedektiven David Gross. Dieser Protagonist ist der einzige in diesem Buch der mit Abstand die meiste Tiefe im Charakter hat. Auf den wenigen Seiten habe ich ihn sofort als sehr sympathisch und interessant empfunden. Die anderen Protagonisten spielten für mich eher eine Nebenrolle ohne viel Tiefgang. Die Geschichte wechselt in jedem Kapitel die Perspektiven. Der Leser verfolgt somit mindestens 4 Handlungsstränge, die von Anfang bis hin zu rund 80% des Buches nichts gemein haben. Wer Martin Krist kennt weiß, dass diese völlig voneinander autarken Geschichten irgendwann zusammenführen und ein ganzes komplexes System herausfiltert. Auch in diesem Fall ist es wieder gelungen. Der Leser weiß mit großer Wahrscheinlichkeit bis zum Ende hin nicht, wie alles miteinander in Verbindung steht.
Dennoch war dieses Buch für mein Empfinden das schwächste, welches Martin Krist bisher auf die Beine gestellt hat. Es mag an der kurzen Schreibzeit, oder der Tatsache, dass diesmal 4 Autoren irgendwie zusammen arbeiteten und dennoch unabhängig voneinander geschrieben haben, gelegen haben. Trotz der rasanten und komplexen Story kam bei mir erst ab 70% des Buches richtig Spannung auf. Denn davor wurde zwar viel gehandelt und es passierte auch etwas aber (für mich) ohne Emotionen und den typischen "Wow-Effekt". Auch hätte meiner Meinung nach wenig absichtlich "verdeckt" werden müssen, denn dass hat Martin Krist mit seiner sonst sehr komplexen Geschichte immer gut im Griff und kann den Leser wunderbar an der Nase herumführen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2020

Eine Fantasygeschichte für Kinder und Erwachsene!

Woodwalkers (1). Carags Verwandlung
0

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Wie oft bin ich an diesem Buch vorbeigegangen, bis ich es mitnahm. Für mich ein absoluter Eyecatcher. Es verspricht genau das, was der Inhalt hergibt. Eine spannende ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Wie oft bin ich an diesem Buch vorbeigegangen, bis ich es mitnahm. Für mich ein absoluter Eyecatcher. Es verspricht genau das, was der Inhalt hergibt. Eine spannende Geschichte um einen Jungen. Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen. Viel Witz, Alltagssprache und genau richtig für Kinder. Das Buch ist in mehreren Kapitel eingeteilt. Von der Länge der Aufteilung genau richtig.


Fazit:
WoW. Was soll man zu diesem Buch sagen. Ich bin so begeistert, genau wie mein Sohn. Dieses Buch haben wir gemeinsam Abends gelesen. Wenn ich noch ein weiteres Kapitel anfing hörte ich meinen Sohn neben mir aufatmen und "Yes" sagen.
Woodwalkers ist eine süße Geschichte um einen Jungen namens Carag. Er ist gefangen zwischen zwei Welten. Er ist ein Puma, der sich jedoch in einen Menschen verwandeln kann. Und diese Faszination bewegt ihn dazu, seine Familie zu verlassen um als Mensch leben zu können. Jedoch bleibt es nicht lange alles rosig. Die Geschichte ist durch und durch intensiv und lässt mich als Erwachsene wieder Kind werden. Katja Brandis schafft es, mich von der Realität zu lösen und völlig in einem Kinderbuch zu versinken! Grenzgenial!
Mein Sohn und ich fieberten von Anfang an mit Carag mit und haben zudem viele Tränen gelacht. Ein Gefühlschaos, welches bei uns beiden hinterlassen wurde. Woodwalkers ist eine so tolle Fantasygeschichte für Kinder und Erwachsene. Es wird nicht der letzte Band bleiben! Sohnemann möchte so schnell wie möglich den nächsten lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2020

Wieder ein Buch welches mich überzeugen konnte!

Oxen. Lupus
0

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Die Cover der Oxen-Reihe sind genau passend für eine Serie. Schlicht, einfach und dennoch ein Hingucker. Es macht Lust auf die Geschichte! Ich liebe zudem die Tatzen. ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Die Cover der Oxen-Reihe sind genau passend für eine Serie. Schlicht, einfach und dennoch ein Hingucker. Es macht Lust auf die Geschichte! Ich liebe zudem die Tatzen. Diese sind hervorgehoben und deuten genau auf den Inhalt dessen, was sich hinter dem Buch verbirgt. Sehr gut gelungen! Cover und Geschichte sind somit eins. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Ich liebe die moderne, dennoch zurückhaltende und ruhige Art des Autors, welches sich in dem Schreibstil widerspiegelt.

Fazit:

Oxen-Ein Buch, welches bisher in der 4. Reihe erschienen ist. Dennoch kann dieses Buch unabhängig von den anderen drei zusammenhängenden Büchern gelesen werden. Es handelt sich hier um eine eigenständige Story mit einigen Rückblicken zu dem Danehof. Denn irgendwie gehört der Danehof auch hier mit rein. Einzig ist die Entwicklung von Niels Oxen weiterführend. Der Protagonist gewinnt für mich immer mehr an Tiefe und bekommt mehr und mehr Farbe. Ich mochte Niels Oxen schon in den ersten Bänden, jedoch in dem vierten ist er mir noch sympathischer geworden. Ein Einblick in die eigene Geschichte von Niels und seinen Sohn Magnus kann der Leser hier erwarten. Niels, der geprägt durch seine Kriegserfahrungen eine PTBS entwickelt hat, wird auch hier wieder von seinen sieben Dämonen verfolgt. Zudem wird seine Liebe und Unnahbarkeit zu seinem Sohn verdeutlicht. Somit hat Niels in diesem Buch an mehreren Fronten zu kämpfen!
Die Story in dem Buch zeigt gleich mehrere Handlungsstränge auf. Der Leser springt von Vergangenheit in die Gegenwart und wieder zurück. Beim Lesen fragte ich mich oft, was eine Entführung im Jahre 1967, mit einer Entführung in der Gegenwart, mit einem Mord und mit dem alten Fall von Franck zu tun hat. Es ist der Wahnsinn wie Jens Henrik Jensen eine so komplexe Geschichte am Ende zusammen führt. Ich war mehr als überrascht, wie die eigentliche Geschichte neben der alten Geschichte hier zusammen trifft. Auch wenn ich durch die anderen Bücher darum weiß, dass Jens Henrik Jensen für Überraschungen offen ist und das Ende wirklich anders kommt, war ich geflasht.
Einen Punkt muss ich jedoch diesmal abziehen, da sich das Buch teilweise echt elendig zieht. Es ist nicht notwendig, diese geniale Story zeitlich in die Länge zu ziehen. Leider mit vielen Wiederholungen und extremen Beschreibungen.
Jens Henrik Jensen hat es wieder einmal geschafft mich mit Spannung, einer komplexen Geschichte und tollem Schreibstil zu fangen. Auch der Tiefgang rund um Niels ist für mich ein Highlight. Ich freue mich mega auf den fünften Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere