*Die Brücke der Gezeiten III von David Hair*
Die Brücke der Gezeiten 3Der dritte Band der Brücke der Gezeiten konnte mich leider nicht so von sich überzeugen wie der zweite. Was insbesondere an bestimmten Handlungen gelegen hat, welche furchtbar langgezogen oder generell, ...
Der dritte Band der Brücke der Gezeiten konnte mich leider nicht so von sich überzeugen wie der zweite. Was insbesondere an bestimmten Handlungen gelegen hat, welche furchtbar langgezogen oder generell, in meinen Augen, einfach nur unnötig waren. Doch beginnen wir doch mit den guten Apekten des Buches...
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Elena - Kazim - Gurvon
Der Handlungsstrang von Elena und Gurvon konnte mich nun schon das dritte Mal in Folge vollkommen mitnehmen und begeistern. Während es bei Elena ihre tragische Geschichte ist, die der Autor furchtbar gut rüber bringt, finde ich, dass Gurvon ein extrem interessanter Antagonist ist. Ich liebe seine Pläne beziehungsweise liebe ich es, dass ich sie nicht kenne und wenn sie sich dann entfalten treffen sie mich jedes Mal vollkommen unvorbereitet. Zu dem Handlungsstrang der beiden ist in diesem Band Kazim dazugekommen, der in Elenas Leben nun einiges auf den Kopf stellt. Und obwohl ich ihn als Charakter eigentlich überhaupt nicht leiden kann, bin ich doch gespannt wie sich die Beziehung zwischen ihm und Elena im nächsten Band gestalten wird.
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Ramita - Justina
Der Handlungsstrang von Ramita hat sich im Verlauf der Reihe wohl zu einer der traurigsten entwickelt und ich finde, dass sie eine fantastische Entwicklung hingelegt hat. Von dem kleinen Mädchen, welches sich vor allem Unbekannten ängstigt, ist sie zu einer starken Frau herangewachsen, die es mit ihren Peinigern aufnehmen will und vor nichts zurückscheut. Dabei an ihrer Seite die Magierin Justina, von der ich mir im nächsten Band ebenfalls eine Entwicklung in die richtige Richtung erhoffe.
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Kommen wir nun zu den weniger interessanten Handlungssträngen, die leider den Großteil des Buches ausgemacht haben...
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Alaron - Malevorn
Alarons Handlungsstrang war im letzten Band eines meiner Highlights. Voller Spannung, Mysterien und Action. Doch leider hat man davon im dritten Band nicht mehr viel gemerkt. Denn Alaron befindet sich auf der Flucht und die gestaltet sich leider nicht so spannend wie man vielleicht denken mag. Erst gegen Ende beginnt seine Geschichte besser zu werden und erneut an Spannung aufzubauen. Und auch die Sichtweise von Malevorn, dem Antagonisten dieses Stranges, konnte nicht mein Interessen wecken. Ganz im Gegenteil fand ich, dass man sie auch ganz hätte streichen können, denn tatsächlich bringt sie dem Leser nichts Neues. Man erfährt eigentlich nur, dass Malevorn ein ziemliches Schwein ist, was man schon in den letzten zwei Bänden aus Sicht von Alaron reichlich mitbekommen hat.
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Ramon
Last but not Least gibt diesem Buch dem Leser auch Einblicke in Ramons Kopf, dem besten Freund von Alaron, der sich mit einer Armee auf den Weg über die Leviathanbrücke macht. Hier muss ich sagen, dass in seinem Handlungsstrang nicht wirklich viel passiert ist und ich muss zugeben, in den Momenten, in denen etwas passiert ist, habe ich nicht wirklich verstanden, was jetzt eigentlich abging. Allerdings bin ich mir doch ziemlich sicher, dass dies beabsichtigt war und hoffe darauf, dass diese Verwirrung sich mit Band vier lichtet.
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Fazit
Leider konnte mich der dritte Band der Reihe nicht vollkommen von sich überzeugen und doch freue ich mich auf den nächsten Teil und hoffe darin wieder auf mehr Spannung und Intrigen zu treffen.