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Veröffentlicht am 06.09.2017

Pearl - Liebe macht sterblich

Pearl – Liebe macht sterblich
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Wer wünscht sich das nicht? Die einzig wahre Liebe zu finden und sie gemeinsam mit einem wundervollen Menschen zu erleben. Leider ist es nicht jedem vergönnt den Teil seines Lebens zu finden den es erst ...

Wer wünscht sich das nicht? Die einzig wahre Liebe zu finden und sie gemeinsam mit einem wundervollen Menschen zu erleben. Leider ist es nicht jedem vergönnt den Teil seines Lebens zu finden den es erst zu etwas Vollkommenen macht.

Pearl ist so ein jemand. Eine sogenannte Suchende die es in ihrem doch sehr kurzen Leben nicht schaffte, ihren einzig wahren Seelenpartner zu finden und die wahre Liebe zu erfahren. Zur Unsterblichkeit verdammt, kann sie nur durch den einzig wahren Kuss der Liebe zurück in ein sterbliches Leben.

DIe romantisch schöne Geschichte, einer jungen Frau, die sich nach dem absolut kostbarsten Gefühl der Welt sehnt. Lieben und letztendlich auch zurückgeliebt zu werden. Doch nur ein Kuss, der mit falschen Gefühlen verschenkt wird kann einem anderen Menschen die Gabe zu lieben rauben und ihn in eine Strudel aus Verzweiflung und Gleichgültigkeit werfen. Und dann gibt es da noch die Jäger. Menschen die einst das Schicksal der Suchenden teilten und letztendlich ihre Erlösung fanden.

Ich fand die Idee rund um die suchende Pearl großartig und auch der Einstieg ins Buch könnte dramatischer und sehnsuchtsvoller nicht sein. Vor allem die Idee, das falsche Liebe dazu führen kann, andere Menschen ihrer Liebe zu berauben und das es Jäger gibt die diese Suchenden jagen um zu verhindern, dass Menschen ein solches Schicksal droht.

Doch so gut die Idee auch war und so toll dieses Buch auch begann, konnte es mich doch letztendlich nicht ganz überzeugen. Nach etwa einem Drittel überkam mich schon das Gefühl genau vorhersagen zu können was als nächstes passieren wird. Und so war vieles nicht besonders überraschend. Es gab so gut wie keinen Moment in dem ich hätte sagen können, dass mich die Geschichte jetzt überrascht hätte. Und die Protagonistin war mir mit ihren doch knapp 200 Jahren auf dem Buckel manchmal ein wenig zu naiv. Sie nimmt offenstlich schockierende Enthüllungen hin, als hätte man ihr eben mal gesagt, das die Butter leer wäre und man eine neue kaufen müsste. Da haben mir dann doch oftmals entscheidente Emotionen gefehlt.

Auch der Klappentext verriet mir persönlich zu viel der Handlung, sodass es klar war worauf es hinaus laufen würde. Leider fand ich das sehr schade, weil das Buch und die Idee so großartig hätten ausgeschmückt werden können. Da konnte dann auch der phantasievolle und mitreisende Schreibstil nichts daran ändern, das es mich irgendwann nicht mehr richtig packen konnte.

Trotz allem ist es eine schöne Geschichte, denn egal ob tragische Liebe, romantische oder unerfüllte. Das Thema Liebe trifft einen doch in so vielen Fassetten an und kann uns auch oftmals, (wenn auch nicht in diesem Fall) überraschen und uns ein Leben lang festhalten.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Das Reich der sieben Höfe

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Band 1 "Das Reich der sieben Höfe" von Sarah J. Maas ist mein Highlight des Jahres. Ein Fantasybuch, das mich seit langem mal wieder von der ersten bis zur letzten Seite komplett in seinen Bann ziehen ...

Band 1 "Das Reich der sieben Höfe" von Sarah J. Maas ist mein Highlight des Jahres. Ein Fantasybuch, das mich seit langem mal wieder von der ersten bis zur letzten Seite komplett in seinen Bann ziehen konnte. Feyre eine junge, starke Frau, die den Widrigkeiten des Lebens ausgesetzt ist und sich pflichtbewusst dem Überleben ihrer Familie widmet, entführt uns in die Welt der Fae. Grausamen übermenschlichen Wesen, die nur durch eine Mauer von der Welt der Sterblichen getrennt sind. Feyre wird durch ein ihr vorgeworfenes Verbrechen in die Hölle einer anderen Zivilisation geworfen und muss sich fortan behaupten und letztendlich für das kämpfen was ihr am meisten am Herzen liegt.

Sarah J. Maas entführt uns in eine unglaubliche Welt voller Gefahren, Abenteuer und Herausforderungen, denen sich unsere Protagonistin entgegenstellen muss. Die Geschichte, die Figuren und auch das Setting können vollends überzeugen.

Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Buch selbst nach dem Lesen hinaus noch so sehr begeistern kann. Selbst die verworrensten Situationen fügen sich wie Puzzleteile aneinandergereiht zu einem vollkommenen Ganzen und immer wenn ich mich fragte wie unsere Protagonistin dies überstehen soll, sprengte die Autorin mit ihren Ideen die Möglichkeiten meiner Vorstellungskraft.

Ich liebe dieses Buch und freue mich jetzt schon, es irgendwann erneut in die Hände zu nehmen und wieder in die traumhaft schöne Welt von Prythian zu versinken. Ich bin bereit, Band 2 kann kommen! ;)

Veröffentlicht am 30.08.2017

Die fremde Königin

Die fremde Königin
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"Könige sind wie Gaukler. Sie blenden die Untertanen mit ihrem Mummenschanz, damit die nicht merken, dass das Reich auseinanderfällt"

Rebecca Gable entführt uns in die Zeit Otto I um 951, die harte raue ...

"Könige sind wie Gaukler. Sie blenden die Untertanen mit ihrem Mummenschanz, damit die nicht merken, dass das Reich auseinanderfällt"

Rebecca Gable entführt uns in die Zeit Otto I um 951, die harte raue Lebensweise der Menschen, Kriege und Machtansprüche machen das Leben zu einer Herausforderung denen viele nicht gewachsen sind.

Rebecca Gablés Bücher Leben förmlich oder man lebt vielmehr in ihnen. Die Sprache und die großartig recherchierten und umgesetzten Settings, erwecken eine Welt die in diesem Umfang nur von wenigen umgesetzt werden können. Ich finde es immer wieder großartig in diese weit entfernte Zeit eintauchen zu können und Gablé schaffte es jedes Mal mich zu begeistern. Ihr Liebe zu den Detailreichen geschichtlichen Aspekten ihrer Bücher, sind sowohl lehrreich als auch packend. Die Entwicklungen die die einzelnen Charaktere durchleben, fesseln und halten den Leser lange Zeit gefangen.

Ihre Figuren verfolgen meist dasselbe Muster. Schicksalsschläge oder familiärer Stand prägen die Figuren und geben ihnen Charaktereigenschaften, wie Loyalität, Mut und hegen den Wunsch etwas in der Welt verändern zu können. So auch in „Die fremde Königin“. Gaidemar unser Protagonist und Bastard eines Edelmanns, hat alles was ein guter Gablé Charakter haben muss. Auch wenn Gaidemar im Gegensatz zu vielen anderen Figuren ein fiktiver Charakter ist, bekommt er so viel Leben eingehaucht das man fast meinen könnte diese Figur hätte tatsächlich existiert.

Viele der Charaktere haben sich in Richtungen Entwicklung die mich sehr überrascht haben. Im Gegensatz zu Band 1 und auch der Waringham-Saga konnte ich den Hauptprotagonisten manchmal nicht recht greifen. Ich hätte mir, in dem doch 768 starken Buch, dass ein oder andere Mal gewünscht etwas mehr über diese fiktive Figur zu erfahren. Andere Figuren wie Adelheid, mit ihrem Mut und Scharfsinn, konnten mich da mehr begeistern.

Trotz allem ist „Die fremde Königin“ von Rebecca Gablé ein Lesevergnügen. Großartig und brillant inszeniert und ein Muss für jeden Rebecca Gablé Fan.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Goddess of Poison

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Das Buch „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ hat mich wirklich überrascht. Ich wusste zu Beginn nicht wirklich was ich von diesem Buch halten soll. Der Anfang noch etwas zäh und langatmig, kam erst ...

Das Buch „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ hat mich wirklich überrascht. Ich wusste zu Beginn nicht wirklich was ich von diesem Buch halten soll. Der Anfang noch etwas zäh und langatmig, kam erst zur Mitte hin die Wendung. Auch Twylla unsere Protagonistin konnte mich zunächst nur sehr schwer von sich überzeugen. Ich empfand sie zunächst als fad und eintönig.

Ein Mädchen das zur gottgleichen Daunen auserkoren wurde und die Fähigkeit besitzt Gift zu sich zu nehmen ohne daran zu sterben, wobei für andere in Ihrem Umfeld eine Berührung zum Tode führen kann. Ein Mädchen das im ganzen Land gleichermaßen verehrt und gefürchtet wird und trotz allem nie ihre Position in Frage stellt. Jeden Monat dazu „verdammt“ durch Ihre tödliche Berührung den Henker der Königin zu spielen und abseits aller anderen am Hofe zu leben, entfacht erst ihr neuer Wächter den Zweifel an ihrer Aufgabe. Er ist der Einzige der keine Angst vor ihr zu haben scheint. Er wirft Fragen auf und Twylla entscheidet sich dazu ihnen nachzugehen. Doch was sie dann herausfindet bringt die Pfeiler eines ganzen Königreichs ins Wanken.

Die Grundidee von „Goddess of Poison“ könnte spannender nicht sein und doch fiel es mir sehr schwer Zugang zu dem Mädchen und ihrer Geschichte zu bekommen. Hier und da dachte ich mir immer wieder, wie naiv kann dies Mädchen sein und doch tat sie mir auch leid.

Meine Anfängliche Skepsis änderte sich jedoch recht schnell. Der Schreibstil wurde zur Mitte des Buches hin rasanter und flüssiger und spätestens als die Ereignisse sich überschlugen, konnte auch mich dieses Buch fesseln. Die Nebenfiguren wurden greifbarer und zum Schluss konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste einfach wissen wie es ausgeht.

Melinda Salisbury schafft eine ganz eigene Welt, mit tollen Figuren die ihre Zeit brauchten um sich zu entwickeln. Es lohnt sich dran zu bleiben und den Schwung und die frische die die Story bekommt mitzunehmen. Ein Buch das letztendlich doch durch seine überraschenden Wendungen und dramatischen Spannung überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Götterfunke - Liebe mich nicht

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Kurzbeschreibung

„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer ...

Kurzbeschreibung

„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

Rezension

„Götterfunke – Liebe mich nicht“ von Marah Woolf ist Band 1 einer Trilogie und der Beginn einer ganz anderen.

Mit einer Mischung aus Mythologie, Teenie-Hysterien und Spannung, schafft die Autorin eine Geschichte rund um ein Mädchen, das unscheinbarer nicht sein könnte. Jess die Protagonistin, verantwortungsbewusst und diszipliniert, verfällt den gutaussehenden mysteriösen Cayden. Eine Idee, die schon oftmals aufgegriffen und umgesetzt wurde.

Bei diesem Buch ist jedoch alles anders!

Vor dem Hintergrund eines Camps in der Einöde, spielt sich ein Wettkampf ab, der spannender nicht sein könnte. Der Wettstreit zweier Kontrahenten, die bereits seit Jahrtausenden um den Sieg ringen. Wer jetzt denkt, die Götter sind verrückt und wollen sich doch nur die Köpfe einschlagen liegt absolut falsch. Prometheus ein Titan und Zeus, der Gott aller Götter bestreiten einen Wettkampf um den es mehr geht, als um Macht oder Ruhm. Es geht schlichtweg um die Unsterblichkeit und den Drang menschlich zu sein. Ohne Rücksicht darauf wie viele junge Mädchen Herzen gebrochen werden…

Mit tollen Figuren und einer spannenden Handlung fesselt Woolf die Leser an dieses Buch und lässt sie nicht mehr los. Der Schreibstil ist großartig und die Szenerie einfühlsam und lebendig.

Was ich wirklich toll an diesem Buch fand ist das Wissen, dass man über die griechische Mythologie vermittelt bekommt. So kannte ich zwar den Titan Prometheus, doch nie wirklich die Geschichte hinter dieser Figur.

Das einzige was ich zu bemängeln hätte wäre die Tatsache, dass ich mir ein bisschen mehr von den Götterkräften erhofft hatte. Aber das ist meckern auf sehr hohem Niveau und ändert nichts an der Spannung und dem tollen Lesevergnügen.

Fazit

„Götterfunke – Liebe mich nicht“ ist der großartige Auftakt einer Trilogie die jedem Leser, noch sehr schöne Lesestunden bereiten wird. Der Funke ist definitiv übergesprungen. Vielen Dank an Marah Woolf.