The Chemist
The Chemist – Die SpezialistinKurzbeschreibung
Sie hat für eine geheime Spezialeinheit der US-Regierung als Verhörspezialistin gearbeitet. Sie weiß Dinge. Zu viele Dinge. Deshalb wird sie jetzt selbst gejagt, bleibt nie länger an ...
Kurzbeschreibung
Sie hat für eine geheime Spezialeinheit der US-Regierung als Verhörspezialistin gearbeitet. Sie weiß Dinge. Zu viele Dinge. Deshalb wird sie jetzt selbst gejagt, bleibt nie länger an einem Ort, wechselt ständig Name und Aussehen. Drei Anschläge hat sie knapp überlebt. Die einzige Person, der sie vertraut hat, wurde umgebracht.
Doch jetzt hat sie die Chance, wieder ein normales Leben zu führen. Dafür soll sie einen letzten Auftrag ausführen. Was sie dabei herausfindet, bringt sie jedoch in noch größere Gefahr, macht sie verwundbar. Denn zum ersten Mal in ihrem Leben gibt es einen Mann an ihrer Seite, der ihr wirklich etwas bedeutet. Und sie muss alles dafür tun, damit sie beide am Leben bleiben – mit ihren ganz eigenen Mitteln …
Rezension
Nachdem mir die Biss-Reihe bis auf Band 4 ganz gut gefallen hat und auch „Seelen“ mich überzeugen konnte, hatte ich große Erwartungen an Stephenie Meyers neuem Werk. Leider wurde ich doch bitter enttäuscht. Meyer wollte „The Chemist – Die Speziaistin“ dazu nutzen, aus der Teenie Spate zu entkommen und einen spannenden Thriller rund um eine strake Frau, die ihr leben zurück gewinnen will und ihren Gegnern das fürchten leeren möchte, zu veröffentlichen.
Meiner Meinung nach wollte Meyer zu viel und ist daran kläglich gescheitert. Für einen ernstzunehmenden Thriller fehlte mir fast alles. Wenn ein Buch, über mehrer Kapitel hinweg mit Beschreibungen und Erklärungen startet, fällt es mir sehr schwer dran zu bleiben. Da ich ihr aber eine Chance geben wollte mich zu überzeugen, hielt ich durch.
Neben den Langatmigen Erklärungen, störte mich vor allem, dass die Protagonistin Juliana Fortis, die ja eigentlich eine starke und unabhängige Frau sein soll, sich zu einem kreischenden… „Oh mein Gott, der Typ mag mich!“ Teenie entwickelte. Genau hier ist es Meyer nicht gelungen sich aus der Jugendbuch Schiene zu befreien. Sie verspielt ihre Chance ernsthafte Bücher ohne Teenie Drama und Fantasy Aspekte zu entwickeln. Streckenweise war das Buch einfach langweilig!
Die Idee dahinter war wirklich gut durchdacht, doch harperte es für mich einfach an der Umsetzung. Der Zwang etwas anderes machen zu wollen, war wohl zu viel. „Roman“ wie es auf dem Cover zu lesen ist passt schon eher zu diesem Buch, als die Bezeichnung „Thriller“.
Fazit
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde so bitter enttäuscht. 23 € ist dieses Buch absolut nicht wert. Einzig der Schluss versprüte ein wenig Spannung und gab diesem Werk einen positiven Abschluss. Noch einmal würde ich dieses Buch allerdings nicht lesen und empfehlen würde ich es auch nicht. Wenn es jemandem nichts ausmacht knapp 700 Seiten zu lesen und die Zeit investieren möchte sich selbst eine Meinung zu bilden, sollte sich von meiner Rezension nicht davon abbringen lassen.