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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2024

Schon sehr klischeehaft

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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„Things we never got over“ ist eins dieser Bücher, die ich aufgrund ihres Hypes in den sozialen Medien gekauft habe, nur um es dann irgendwie doch nicht zu lesen. Nachdem es jetzt ewig bei mir rum lag, ...

„Things we never got over“ ist eins dieser Bücher, die ich aufgrund ihres Hypes in den sozialen Medien gekauft habe, nur um es dann irgendwie doch nicht zu lesen. Nachdem es jetzt ewig bei mir rum lag, habe ich mich seiner mal erbarmt und muss sagen, dass ich die Story schon sehr klischeehaft finde. Und trotzdem konnte ich das Buch leider nicht weglegen. War total angefixt, was ich nicht erwartet hätte. Unerwartet gut.

Zum Inhalt: Naomi steht vor den Scherben ihres bisherigen Lebens, als sie sich in Knockemout mit ihrer Schwester treffen will, nur um festzustellen, dass diese sie reingelegt und ausgeraubt hat, nur um sich dann aus dem Staub zu machen. Achja, und ihr ihre bisher unbekannte Nichte hinterlassen hat. Und als wäre das nicht schon genug Chaos, fühlt sich Naeomi zu ihren grummligen Nachbarn Know hingezogen, der mehr als klargestellt hat, dass er nicht an Beziehungen interessiert ist.

Was ich richtig, richtig gut fand war, dass die Protagonisten mal nicht erst Anfang Zwanzig waren. Ich weiß nicht wieso, aber in diesem Genre scheinen stürmische Romanzen nur Leuten unter 30 vorbehalten zu sein. Dementsprechend mochte ich es total gern, mal Protas zu haben, die näher an meinem eigenen Alter dran sind und dementsprechend auch Sorgen/Probleme haben, mit denen ich mich mehr identifizieren kann.

Die Story selbst ist die klassische Kleinstadt-Romance mit all ihren Klischees. Sie, die Belle von außerhalb, die gerade emotional viel durchgemacht hat und einen Neuanfang startet, er der unnahbare, sexy Junggeselle und „Junge aus dem Ort“. Sie verdreht natürlich alle Köpfe, er stellt fest, dass ihm das gar nicht passt. Kennt man, hat man alles schon gelesen. Manchmal tut so viel Klischee schon fast weh und ich konnte die Geschichte quasi nach dem ersten Kapitel vorhersagen.

Was mich aber trotzdem hat dranbleiben lassen, sind die vielen coolen und interessanten Nebencharaktere, die für den einen oder anderen Lacher gut sind, für ein paar coole Frauenpower-Momente sorgen und einem mit ihrer Offenheit und Güte das Herz aufgehen lassen. In meinen Augen haben sie den Protas total die Show gestohlen und haben für mich das Buch gerettet. Und auch Knox lässt im Verlauf des Buches tiefer blicken, auch wenn sein Höhlenmensch-Gehabe wirklich gar nicht geht.

Insgesamt hat mich das Buch also nicht umgehauen, hatte aber trotzdem viel schönes.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Nicht ganz so catchy wie seine Vorgänger

WiccaCreed | Rache & Feuer
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Mit Wicca Creed Rache & Feuer ist der dritte und letzte Band der Reihe erschienen und ich hab so wahnsinnig auf dieses Buch hingefiebert. Muss aber sagen, dass er spannungstechnisch hinter seinen Vorgängern ...

Mit Wicca Creed Rache & Feuer ist der dritte und letzte Band der Reihe erschienen und ich hab so wahnsinnig auf dieses Buch hingefiebert. Muss aber sagen, dass er spannungstechnisch hinter seinen Vorgängern zurück bleibt und mich nicht so richtig mitreißen konnte.

Zum Inhalt: Nexor ist zurück und Valea soll für ihn und Königin Celesta die Magiequellen finden, denn die beiden haben ihre Tochter als Druckmittel. Je mehr Valea versucht sich zu erinnern, desto mehr muss sie feststellen, dass dir gefeierte Königin Estea nicht die gutmütige, friedliebende Regentin war, an die sich alle erinnern. Und auch Nexor ist ganz anders, als von Valea erwartet. Beruht ihr ganzes Leben auf einem Irrglauben?

Das Buch ist wieder unfassbar schön und hochwertig gestaltet und auch der Overlay ist wieder richtig toll geworden. Auch der Schreibstil ist wieder gewohnt flüssig, sehr bildhaft und an vielen Stellen auch emotional. In kursiv grenzen sich Valeas Erinnerungen ab, was ich gut gemacht finde. Leider haben sich auch hier, wie schon bei den beiden Vorgängerbänden einige unschöne Rechtschreibfehler und textliche Dopplungen eingeschlichen.

Vom Spannungsaufbau her fand ichs diesmal ein bisschen mau. Prinzipiell stehen Valea drei große Aufgaben in diesem Band bevor, aber bis sie mal richtig loslegt vergeht schonmal wahnsinnig viel Zeit. Auch innerhalb dieser schwierigen Aufgaben, die eigentlich interessant angelegt sind flaut sie Spannung immer wieder zwischendurch ab und es gibt für mein Empfinden viel „Fülltext“.

Am Ende geht dann alles ganz schnell und irgendwie zu einfach. Ich meine, natürlich steuert dieser Reihenabschluss auf ein Happy End hin. Aber dafür wie gefürchtet und gerissen Nexor und Celesta sind, hat es Valea letztendlich doch ziemlich leicht. Finde ich immer ein bisschen unglaubwürdig, wenn vorher so ein riesiger Aufriss drum gemacht wird.

Insgesamt hat mich das Buch nicht so mitgerissen wie seine Vorgänger, ist aber ein solider Abschluss

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Schöne Ergänzung zum Standardprogramm mit simplen Rezepten

Weight Watchers - der neue 4 Wochen Powerplan
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Vielleicht vorab: dieses Buch gibt zwar einen kurzen Überblick über das Weight Watchers Prinzip und ist an das Punktesystem angelehnt, was das Buch aber nicht mitliefert ist die Evaluierung, wie viele ...

Vielleicht vorab: dieses Buch gibt zwar einen kurzen Überblick über das Weight Watchers Prinzip und ist an das Punktesystem angelehnt, was das Buch aber nicht mitliefert ist die Evaluierung, wie viele Punkte man jetzt eigentlich essen darf/soll um seine Abnehmerfolge zu realisieren. Laut Vorwort im Rezeptbuch soll das Programm aber auch funktionieren, wenn man kein WW Mitglied ist.

Das Buch ist eingeteilt in Frühstück/Snacks und Hauptgerichte für jeweils mittags und abends. Dabei ist für mittags/abends eine Kombination vorgeschlagen, man kann diese aber auch alternativ miteinander kombinieren, je nach Geschmack und sollte dabei nur auf gleichwertige Punkte achten. Cool und hilfreich fand ich die Druckvorlage für den Speiseplan, denn mir hilft Visualisieren immer enorm, auch beim Planen von Mahlzeiten. Denn ein bisschen muss man sich da schon reinfuchsen, man bekommt den Plan nicht fertig auf dem Präsentierteller.

Was mir bei den Rezepten besonders gut gefallen hat war, wie schnell und einfach die meisten davon sind. Die Zutatenlisten sind übersichtlich, man braucht keine extravaganten Sachen (zumindest nach meinem Empfinden nicht) und die Gerichte würde ich als „Basic“ bezeichnen (Pasta, Suppen, Salate, Sandwiches). Finde die Gerichte aber schön bunt gemischt und den Großteil davon auch sehr ansprechend. Besonders aus der Kategorie Frühstück habe ich für mich viele Anregungen mitgenommen, die ich ab jetzt so umsetzen werde.

Die Rezepte sind bei den Hauptgerichten immer genau auf eine Person ausgelegt. So kann man ja aber natürlich selten einkaufen. Ich koche dann einfach größere Mengen und esse zwei-dreimal davon, mich stört das nicht und es ist für mich sinnvoller so einzukaufen und zu kochen.

Insgesamt ein nettes Kochbuch, ein richtiges „Programm“ ist es nach meinem Empfinden nicht, man muss schon Eigenleistung einbringen

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Horrorszenario

Höllenfeuer
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Ich habe Peter Grandl im vergangenen Jahr für mich entdeckt und bin seitdem total angefixt von seinen Büchern. Mit „Höllenfeuer“ liefert er wieder einen absolut packenden, erschreckenden und brisanten ...

Ich habe Peter Grandl im vergangenen Jahr für mich entdeckt und bin seitdem total angefixt von seinen Büchern. Mit „Höllenfeuer“ liefert er wieder einen absolut packenden, erschreckenden und brisanten Thriller ab.

Zum Inhalt: ein Anschlag in der Münchner U-Bahn erschüttert die Stadt und versetzt die politische Führungsriege in Alarmbereitschaft. Vor allem, da Martin Himmel, Staatsminister des Inneren, in dieser U-Bahn hätte sitzen sollen. War der Anschlag gegen ihn gerichtet? Und wird es der einzige bleiben, wenn es der Polizei nicht gelingt, den Drahtzieher zu fassen?

Islamistisch motivierte Anschläge zählen zu den schwärzesten Momenten westlicher Geschichte. Peter Grandl greift hier gut recherchiert und glaubhaft strukturiert historische Ereignisse auf und verknüpft sie mit der Handlung seiner Thrillers. Und dadurch wie nahtlos sie sich einfügt wirkt sie nur umso erschreckend realistischer.

Die Geschichte wird sehr temporeich in kurzen Kapiteln aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass der Leser einen umfassenden Blick auf die Ereignisse erhält.
Es treten auch wieder Figuren auf, die der Leser bereits aus der Turm-Reihe des Autors kennt, was mir gut gefallen hat. Ebenso werden auch Ereignisse aus diese Reihe referenziert. Trotzdem ist dieses Buch unabhängig von der Reihe zu lesen.

Ich fand die Story wahnsinnig spannend, sie entwickelt schnell eine düstere und erschreckende Sogwirkung, irgendwo zwischen beklemmender Angst und unguter Vorahnung. Dem Autor gelingt es hervorragend die Motive seiner Figuren rüberzubringen und den Leser auf eine atemlose Jagd nach der Wahrheit mitzunehmen. Packend bis zur letzten Seite.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Zwischen Sci-Fi und Endzeitstimmung

Arcadia – Die Auserwählten
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Ich tu mich mit Sci-Fi oft schwer, fand es anhand des Klappentextes aber nicht unbedingt absehbar, dass es sich hier um etwas derartiges handelt. Viel mehr habe ich mit einem dystopischen Klassensystem ...

Ich tu mich mit Sci-Fi oft schwer, fand es anhand des Klappentextes aber nicht unbedingt absehbar, dass es sich hier um etwas derartiges handelt. Viel mehr habe ich mit einem dystopischen Klassensystem gerechnet, das in Richtung Dark Academy geht. Da habe ich mich leider geirrt und so hat mich das Buch thematisch nicht richtig erreichen können.

Zum Inhalt: für Emily am Eliteinternat Arcadia die einzige Chance höhere Bildung zu erlangen und mehr aus ihrem Leben zu machen. Also stürzt sie sich in die gefährliche Aufnahmeprüfung. Und auch Ben braucht unbedingt einen Platz an der Schule, wenn auch aus ganz anderen Gründen. Und als die beiden aufeinander treffen, rücken ihre persönlichen Motive gefährlich in den Hintergrund .

Ich fand, dass das Buch richtig stark gestartet ist und fand die Handlungsstränge beider Protas sehr interessant. Aber besonders Emilys Aufnahmeprüfung war super spannend. Leider wurde dann im weiteren Handlungsverlauf gar nicht weiter darauf eingegangen. Und auch die technischen Erfinden, um die es im Haus Minerva geht, werden maximal angeteasert.
Auch über die anderen beiden Häuser erfährt man so gut wie nichts, was ich sehr schade fand. Hier wurde Potential verschenkt.

Stattdessen steht im Fokus vor allem die sich anbahnende Lovestory zwischen Emily und Ben. Und die beruht auf allerlei Lügen und Geheimnissen, was zu viel Teenie-Drama führt. War jetzt ehrlich gesagt nicht ganz so mein Ding und ich hätte den Fokus der Handlung eher woanders gesehen. Trotzdem ganz nett gemacht.

Gegen Ende gibt es zwei (für mich) gewaltige Plottwists. Weiß nicht ob es daran liegt, dass ich sonst kein Sci-Fi/Fantasy lese, aber ich hab diese Wendungen nicht kommen sehen. Also an sich richtig cool gemacht. Aber auch hier werden diese neuen Erkenntnisse ein bisschen in der Schwebe stehen gelassen und dann ist auch quasi schon Ende. Ich nehme mal an es gibt noch mindestens einen zweiten Band, der dann hoffentlich ein paar mehr Infos liefern. So alleinstehend konnte mich das Buch nicht so recht überzeugen

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