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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2021

Mehr Selbstbewusstsein für Kinder

Worte, die mich stark und mutig machen
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Das Buch beginnt mit Lesetipps, die die erwachsenen Vorleser anspricht. So kann man zu dem Satz „Ich bin stark!“ den Bizeps anspannen. Natürlich macht es immer Sinn, das Gelesene zu besprechen.
Ein Zauberspruch ...

Das Buch beginnt mit Lesetipps, die die erwachsenen Vorleser anspricht. So kann man zu dem Satz „Ich bin stark!“ den Bizeps anspannen. Natürlich macht es immer Sinn, das Gelesene zu besprechen.
Ein Zauberspruch „birgt all DEINE SUPERKRAFT-MAGIE!“ wird den Kindern am Anfang versprochen. Es beginnt mit „Ich bin einzigartig!“ darunter steht ein Vierzeiler, der die Aussage bekräftigt. Das Bild zeigt ein Mädchen mit Brille und lockigen Haaren, das mit nur einem Schuh vergnügt über eine Wiese tanzt.
Zwei Kinder spielen mit dem Bagger im Sand und der Spruch dazu heißt „Ich teile gern!“
Mit geschlossenen Augen eine Hand auf der Brust, so entspannt das Mädchen. Ein Junge mit Brille und Basecap schaut einer Biene zu und ist freundlich. Der dunkelhäutigen Mutter sieht man die Liebe zu ihrer kleinen Tochter an. Zwei kluge Kinder bauen ein Auto zusammen. „Ich bin stark!“ zeigt ein Kind, dass mit seinen Armen und Beinen an einen Ast hängt. So geht es weiter bis zur letzten Seite, dort steht „Ich bin besonders, stark wie nie! In mir wirkt SUPERKRAFT-MAGIE!“ Dort kann auch ein Foto eingeklebt werden und er Name daruntergeschrieben werden.
Das Buch eignet sich hervorragend zur Stärkung des Selbstvertrauens, es zeigt aber auch Werte, wie Freundlichkeit auf. Ich bin davon überzeugt, dass es bei den Kindern etwas Positives bewirken kann.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Freunde können viel bewirken

Der Club der kleinen Millionäre 2
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Der Club der kleinen Millionäre hat genaue Vorstellungen, wie die Mitglieder mit Geld umgehen müssen, so haben alle einen Job und teilen ihr Taschengeld nach genauen Vorgaben auf.
Aber diese Geschichte ...

Der Club der kleinen Millionäre hat genaue Vorstellungen, wie die Mitglieder mit Geld umgehen müssen, so haben alle einen Job und teilen ihr Taschengeld nach genauen Vorgaben auf.
Aber diese Geschichte handelt von Friederike, die zu dick ist. Sie nimmt sich immer wieder vor abzunehmen, aber dann locken doch die Leckereien. Ihre Ärztin erklärt drastisch die Folgen ihres Essverhaltens und schickt sie zusätzlich zu einer Psychotherapeutin.
Friederike hat eine Mutter, die sich wenig um sie kümmert und die ihr ihr Gewicht vorwirft. Ihr Vater wohnt in England und nur in den Ferien kann sie bei ihm leben.
Doch dann trifft sie auf Lissy, einem Clubmitglied, die sich schick kleidet und sogar ihre Kleider selbst entwirft und näht und die ist gar nicht so hochnäsig, wie Friederike dachte. Sie bietet ihr sofort Hilfe an. So wird der Club zu Friederikes Rettung. Tanja, die selbst mal ein paar Pfund zu viel hatte, zeigt ihr, wie sie selbst kochen und gesünder essen kann. Sporty wird zu ihrem Trainer und lässt sie zunächst die Treppen im Haus laufen.
Auch die anderen Clubmitglieder helfen, wo sie können und unterstützen Fritzi, wie sie jetzt genannt wird, immer wieder. Fritzi bringt den anderen als Gegenleistung englisch bei, denn sie kann es ja durch ihre englische Familie perfekt.
Es ist toll, was für gute Ideen dazu beitragen Fritzi schlanker werden zu lassen. Damit ist das Buch ein hervorragender Ratgeber zum Abnehmen. Da gibt es Tipps für ausgefallene Frühstücksbrote, für einfache Sportübungen und Kleidungstipps.
Aber natürlich ist das Schönste die Freundschaft, die zwischen Fritzi und den Clubmitgliedern entsteht. Gegenseitige Unterstützung und Lob bringen die Geschichte zu einem guten Ende und auch privat tut sich so einiges. So wird aus der dicken Friederike eine hübsche, selbstbewusste und gesunde Fritzi.
Ich habe selbst immer wieder mit meinem Gewicht zu kämpfen und deshalb gefällt es mir, dass das Buch neben der schönen Freundschaftgeschichte auch praktikabel Ratschläge bietet. Ich denke viele pummelige Mädchen kennen sich in Fritzi wieder und können versuchen auf diese Art abzunehmen. Besonders schön wäre es sie hätten auch so gute Freunde, wie den Club der kleinen Millionäre.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Eine junge Frau brennt für ihre Ideen

Das Fundament der Hoffnung
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Der erste Teil dieser Familiensaga beginnt 1956 am Comer See in Italien. Aurora liebt es zu bauen, so fertigt sie mit 11 Jahren schon Schlösser im Sandkasten. Lange darf sie den Maurern ihres Vaters auf ...

Der erste Teil dieser Familiensaga beginnt 1956 am Comer See in Italien. Aurora liebt es zu bauen, so fertigt sie mit 11 Jahren schon Schlösser im Sandkasten. Lange darf sie den Maurern ihres Vaters auf der Baustelle helfen. Doch dann wird sie zur Frau und soll sich dem Haushalt und dem Nähen widmen. Als ihr Bruder bei einem Arbeitsunfall stirbt, verliert die Familie mit ihm ihr Lachen und ihre Leichtigkeit. Besonders der Vater verfällt in einer Depression und kann die Leitung der Firma nicht mehr übernehmen.
Aurora trifft immer wieder auf Michele, der als Maurer bei ihm Vater arbeitet. Er unterstützt sie, als sie sich aufmacht die Firma wieder zu beleben. Doch eine Frau als Leiterin einer Baufirma ist in dem kleinen konservativen Dorf nicht gern gesehen und schnell gibt es böse Gerüchte über dieses mannstolle Weib. So glaubt Aurora, dass eine Heirat ihre Position verbessert, denn es gibt auch immer wieder Kunden, die ihre kühnen und kreativen Ideen mögen.
Das Buch liest sich sehr schön lesen und es gibt Einblicke in das Leben in einem italienischen Dorf Ende der fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts. So hat mich die Erzählung um die Hochzeit sehr verwundert und erstaunt. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht, denn im nächsten Band wird Auroras Tochter wohl in der Firma arbeiten. Ich kann diesem Buch ganz klar meine Empfehlung geben.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Liebevoll und einfühlsam

Morgen bin ich Sternenlicht
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Auf dem wunderschönen Cover sieht der Fuchs hoch zu einem Stern, der sich inmitten einer Spirale befindet. Die Konturen sind silberglänzend gezeichnet, das gibt eine schöne Atmosphäre.
Fuchs und Wolf sind ...

Auf dem wunderschönen Cover sieht der Fuchs hoch zu einem Stern, der sich inmitten einer Spirale befindet. Die Konturen sind silberglänzend gezeichnet, das gibt eine schöne Atmosphäre.
Fuchs und Wolf sind Freunde und verbringen einen wunderschönen Tag zusammen. Der Wolf bitte Fuchs „Versprich mir, dass du dich immer an diesen perfekten Tag erinnerst.“ Es folgt ein wunderschönes Bild der beiden Tiere, die sich am See den Himmel ansehen. Den Satz des Wolfes „Morgen bin ich Sternenlicht.“ versteht Fuchs nicht. Am nächsten Morgen ist Wolf verschwunden und Fuchs macht sich auf die Suche. Wieder am See sitzend und in den Himmel schauend, erinnert sich Fuchs an den Satz des Wolfes. Er zieht den Sternenhimmel wie eine Decke über sich und fängt an zu weinen. Dann kommen die Erinnerungen an die schönen Tage mit Wolf. So kann Fuchs am Ende wieder lächeln.
Die Tierbezeichnungen dienen als Name, so ist Fuchs eine Sie. Da fand ich etwas ungewöhnlich, kann aber auch daran liegen, dass das Buch, obwohl die Autorin in Deutschland geboren wurde, auf Englisch geschrieben wurde.
Oft müssen sich die Kinder aufgrund ihrer Erlebnisse mit Tod und Verlust auseinandersetzten. Dieses Buch geht sehr behutsam und tröstlich mit diesem Thema um. Schöne Erinnerungen sind das, was von uns übrigbleibt. Deshalb wünsche ich allen perfekte Tage, an die es sich zu erinnern lohnt.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Jim, jetzt auch in Pappe

Jims kleines Buch der miesen Laune
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Ich kenne den Schimpansen Jim schon, weil er in einem anderen Buch „mies drauf“ ist. Jetzt wird die Geschichte verkürzt in einem Pappbilderbuch veröffentlicht.
Schon das Cover zeigt, dass Jim nicht gut ...

Ich kenne den Schimpansen Jim schon, weil er in einem anderen Buch „mies drauf“ ist. Jetzt wird die Geschichte verkürzt in einem Pappbilderbuch veröffentlicht.
Schon das Cover zeigt, dass Jim nicht gut drauf ist. So lautet der erste Satz „Jimi ist mies drauf.“ Vielleicht mag er eine Banane oder einen Ball? Wir sehen sein Gesicht ganz nah und er ist immer noch mies drauf. Dann versuchen wir es mit ganz vielen Dingen, unter denen der Schimpanse fast vergraben wird. Dann gibt es „Brüllalarm!“ und Jim befreit sich mit einem Schrei. Vielleicht braucht er Ruhe? Sein Blick zu „Oje, traurig.“ Ist so unfassbar traurig. Doch dann taucht sein Freund der Gorilla auf und es wird „Schon besser!“
Von Kindern wird erwartet, dass sie den ganzen Tag gute Laune haben. Und wenn das mal nicht so ist, wollen wir sie gleich aufheitern. Aber manchmal sind sie nicht gut drauf und dann müssen wir auch dafür Verständnis haben.

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