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Veröffentlicht am 09.05.2024

Niedliche Bilder und eine tolle Geschichte

Ab ins Wasser
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Das niedliche Kerlchen im schwarzweiß gestreiften Badeanzug mit schwarzer Schwimmhaube schaut auf dem Cover ins blaue Wasser des Schwimmbades.
Am Montag packt er seine Sachen zusammen und geht fröhlich ...

Das niedliche Kerlchen im schwarzweiß gestreiften Badeanzug mit schwarzer Schwimmhaube schaut auf dem Cover ins blaue Wasser des Schwimmbades.
Am Montag packt er seine Sachen zusammen und geht fröhlich mit seiner gelben Tasche ins Schwimmbad. Nach dem Aufwärmen möchte er ins Wasser springen, doch da sind ganz viele Leute, die genauso aussehen, wie er, die aber schwarze Badeanzüge tragen, im Wasser und vor ihm wartet schon eine Schlange darauf ins Wasser zu können.
Am Dienstag sitzen Angler am Becken, deshalb immer er am Mittwoch eine Angel mit. Doch da ist es kalt und alle fahren Schlittschuh. Am Donnerstag sind Surfer und ein Kanufahrer auf den Wellen unterwegs. So gibt es am Freitag ganz viel mitzunehmen, doch da ist das Schwimmbad geschlossen. Aber unser Freund tröstet sich damit, dass morgen auch noch ein Tag ist.
Ganz minimalistische Zeichnungen und kurze Texte machen dieses Bilderbuch auch, aber ich denke die Kinder werden den Witz dieser Geschichte verstehen und sie mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 04.05.2024

Spaziergang mit Hummer

Hummer to go
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Frank ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, sein Firmensitz ist am Potsdamer Platz in Berlin und er verfügt über eine große Wohnung in der Hauptstadt. Bei einem Kunden sieht er das Foto der Ex-Frau und ...

Frank ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, sein Firmensitz ist am Potsdamer Platz in Berlin und er verfügt über eine große Wohnung in der Hauptstadt. Bei einem Kunden sieht er das Foto der Ex-Frau und verliebt sich sofort in Karin. Da er weiß, dass sie regelmäßig in der Bretagne Urlaub macht, reist er sofort ab und will dort auf ihr Eintreffen warten.
Schon die Reise dorthin ist nicht ganz problemlos und es gibt eine skurril anmutende Szene, aber auch Situationen, die mir sehr vertraut sind. So bin ich auch oft zu geizig mir ein Taxi zu leisten. Frank will diese Vorbehalte überwinden, doch irgendwie klappt es einfach nicht Taxi zu fahren. So gelangt er ohne Taxi zu seiner Ferienwohnung, ein Traum in rosa.
Er findet dank Juliettes Hilfe schnell Anschluss in dem kleinen Dorf. Juliette leitet das Tourismus-Büro im Ort und ist irgendwie mit allen verwandt.
Mit der spontanen Suche nach einer Frau von der Frank nur ein Bild kennt, fängt die Geschichte an und sie zieht sich über Paris, mehrere Zugfahrten hin bis zur meist verregneten Bretagne. Da der Titel ist durchaus wörtlich zu nehmen ist, werden wir Frank später mit einem Hummer am Strand spazieren gehen sehen. So reihen sich kuriose, manchmal alberne und übertriebene Situationen an reale Beobachtungen und Überlegungen, die wir so vielleicht auch schon einmal bedacht haben.
Humor sollte man schon haben bei der Lektüre dieses Buches, nur so hat man Spaß an gestreifter Kleidung und Standspaziergängen mit einem Hummer.
Leichte, spritzige Urlaubskost mit ungewöhnlichen Reiseinformationen, schön zu lesen, nicht nur in der Bretagne, in der auch manchmal die Sonne scheint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2024

Wenige schöne Worte

Auf dem Weg
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Die kleine Maus, der wir schon auf dem Cover begegnen, mach sich „Auf den Weg“ und genau dort, unter dem Titel sehen wir sie mit einem Plan, den sie genau studiert. Das Wort „Zoo“ sehen wir von innen, ...

Die kleine Maus, der wir schon auf dem Cover begegnen, mach sich „Auf den Weg“ und genau dort, unter dem Titel sehen wir sie mit einem Plan, den sie genau studiert. Das Wort „Zoo“ sehen wir von innen, also in Spiegelschrift, und unsere Maus steht mit Rucksack und Plan vor dem Zebra auf dem vier Mäuse sitzen. Wahrscheinlich fragt sie nach dem Weg. Wegen der roten Sonne heißt diese Seite wohl „Feuerball“. Danach folgt „Wasserfall“ und unsere Maus ist mit dem Boot unterwegs, sie hat einen Schirm aufgespannt und das Bild ist sehr grau. Verschwommen erahnen wir schon den „Monsterberg“ auf der nächsten Seite, jetzt fährt die Maus auf einem roten Rad. Leider hat sie dann einen kleinen Unfall, das Rad liegt am Boden und ein Kind mit Zipfelmützen hat seinen Schwanz verbunden, der „Zauberzwerg“. So kommt jede Seite mit einem Wort aus, dass sich mit dem Wort der nächsten Seite reimt. Am Ende kommt die Maus bei einem Huhn an und die beiden sitzen plaudernd auf einer Bank.
Ein Wort pro Seite und doch sagt es eine Menge aus, der Klang des Reimes kommt so voll zur Geltung. Die Bilder sind nicht sehr farbenfroh, mehr etwas matt. Sie gehen immer über eine Doppelseite und es gibt einiges zu entdecken. Ganz einfache, leise Poesie für unsere Kleinen.
Allerdings muss ich zugeben, dass mein erster Versuch das Buch vorzulesen nicht so gut ankam.

Veröffentlicht am 22.04.2024

Hier kann man viel finden

Mein großes Sachen suchen: Bei uns im Garten
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Das große Pappbilderbuch zeigt uns schon auf dem Titel eine kleine Gartenszene, bei dem gemütlichen roten Gartenhaus wird die Dachpappe repariert, ein Kind planscht und zwei sitzen im Sandkasten, Rasenmäher ...

Das große Pappbilderbuch zeigt uns schon auf dem Titel eine kleine Gartenszene, bei dem gemütlichen roten Gartenhaus wird die Dachpappe repariert, ein Kind planscht und zwei sitzen im Sandkasten, Rasenmäher und Gießkanne sind nur einige Utensilien, die man entdecken kann.
Das Buch beginnt zu Beginn des Frühling, die Kirsche blüht und der Sandkasten ist noch abgedeckt. Die Menschen sind dick angezogen und ein Kind setzt die ersten kleinen Pflänzchen. Es gibt einen kleinen Text, der die Situation erklärt und Gegenstände, die benannt sind und die man im Bilde suchen kann. So sind alle Seiten des Buches aufgebaut.
Auf den nächsten Bild ist schon viel wärmer geworden und in den Beeten kann man Salat und Erdbeeren reifen sehen. Der Rasen wird gemäht und die Kinder spielen draußen. Jetzt wird auch des Holzhaus rot gestrichen.
Danach besuchen wir einen Handwerkermarkt, im Vordergrund sucht einen Frau Lavendelpflanzen aus, ein Kind hat eine kleine Schubkarre in seinen Händen.
Dann sind wir wieder im Garten und die Familie hat so einiges zu tun, der Rasenmäher wird repariert und Oma putzt Gemüse. Am Rand ist ein Lastenrad zu sehen, mit dem die Kinder wohl in den Garten kamen.
Es folgt eine Szene in der Dämmerung mit aktiven Igeln, die Sommerszene vom Cover und dann wird ein Klimahaus besucht, die Gesamtgartenanlage gezeigt, Memory auf einer großen bepflanzten Terrasse gespielt, ein Kitafest gefeiert und zum guten Schluss sehen wir unseren vertrauten Garten im Schnee.
Das Buch zeigt also sie ganze Bandbreite des Themas „Garten“ und es gibt enorm viel zu entdecken.

Veröffentlicht am 22.04.2024

Wimmelbuch mit Klappen und vielen Bildern

Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land
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Der Traktor auf dem Cover hat wohl ein Problem mit der engen Holzbrücke und deshalb bildet sich hinter ihm eine Autoschlange. Leider kann man nicht genau erkennen, ob der Vorderreifen defekt ist oder ob ...

Der Traktor auf dem Cover hat wohl ein Problem mit der engen Holzbrücke und deshalb bildet sich hinter ihm eine Autoschlange. Leider kann man nicht genau erkennen, ob der Vorderreifen defekt ist oder ob die junge Fahrerin nicht genau die Mitte des Weges getroffen hat. Da muss ich mit den Enkeln lange diskutieren und mutmaßen.
Jede der folgenden Seiten hat einen kleinen Text zur Erklärung und dann einige Bilder von Personen oder Gegenständen, die man im Bild suchen soll.
Auf der ersten Seite dieses Pappbilderbuches sehen wir den Markplatz mit Rathaus und Feuerwehr. Wenn man die Klappe Rathaustür öffnet, kann man das Brautpaar sehen, der Konditor bringt schon die Hochzeitstorte mit dem Wagen, der Schornsteinfeger winkt dem Paar mit dem Zylinder zu und die Feuerwehr hat einen Einsatz. Viele andere Menschen sind zu sehen und es gibt sehr viel zu entdecken und zu schauen.
Die nächste Doppelseite führt uns auf den Bauernhof und hier steht auch wieder der Traktor, diesmal wird wohl sein Hinterrad gewechselt. Ponyreiten, Lamas und ein Baum voller Äpfel kann man sehen, aber auch noch viele andere Situationen sind abgebildet.
Dann ist die Ernte im vollen Gange, der Waldkindergarten wird besucht, ein Sommertag im Seeschwimmbad, ein Feuerwehrfest und zum Schluss gibt es Tannenbäume zu kaufen.
Wenn man genau hinsieht, kann man immer wieder dieselben Personen oder Autos wiederfinden. Ich denke auch man kann das Buch noch oft (vor-) lesen und wird immer wieder etwas Neues entdecken. So wird das Buch auch, wenn die Kinder wachsen nicht langweilig werden.