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Veröffentlicht am 29.03.2021

Manchmal gibt es für Ängste eine Erklärung

Deine Schutzengel - Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist
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Die Bestsellerautorin Lucinda Riley hat mit ihrem Co-Autor ein wundervolles Bilderbuch geschrieben und die Bilder von Marie Voigt gefallen mir sehr.
Das Cover zeigt den kleinen Ben, er sitzt mit seinem ...

Die Bestsellerautorin Lucinda Riley hat mit ihrem Co-Autor ein wundervolles Bilderbuch geschrieben und die Bilder von Marie Voigt gefallen mir sehr.
Das Cover zeigt den kleinen Ben, er sitzt mit seinem Schmusebär im Bett und darüber schwebt ein Schutzengel. Im Einband klebt dieser Engel auf einem Wolkenhimmel und kann herausgelöst und aufgehängt werden.
Zur Vorstellung eines Schutzengels sehen wir ihn als Wolke am Himmel schweben. Für den Engel „Taluna“ ist nicht unmöglich. Eine beruhigende Vorstellung.
Dann startet die eigentliche Geschichte. Ben ist mit seinen Eltern auf Land gezogen und sein neues Zimmer ist ihm sehr fremd. Das einzig tröstliche ist die Eisenbahn, die nun genug Platz hat und die Ben sofort aufbaut. In seiner ersten Nacht im neuen zu Hause, wird Ben durch ein Klopfgeräusch gestört und als er durchs Fenster schaut, sieht er „etwas ganz und gar Gruseliges.“ Für ihn ist klar, dass hier ein Monster wohnt. Als er seiner Mama davon erzählt, lacht sie und meint „So was wie Monster gibt es gar nicht.“ Als es am Abend wieder ans Fenster klopft, flüchtet sich Ben ins Bett der Eltern.
Doch da taucht der Schutzengel auf und erfährt von Bens Ängsten und sie findet eine schöne Lösung für Bens Problem. So bekommt Ben am Ende doch ein richtiges „Zuhause-Gefühl“ im neuen Haus.
Dass es für das Monster letztlich eine ganz einfache, schöne Erklärung gibt, hat mir sehr gut gefallen. Der Glaube an Schutzengel ist sicher auch etwas sehr Tröstliches, man darf sich aber nicht nur darauf verlassen, manchmal muss man sein Schicksal auch selbst in die Hand nehmen. Aber zu diesem Thema gibt es ein großes Angebot an Bilderbüchern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2021

Wundervoll verpackte Gartentipps

Das Gartenbuch
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Susan Wheeler hat mit ihren Büchern über die Hasenmama Victoria Rose und ihre Kinder, die in Holly Pond Hill wohnen, eine wunderschöne Welt erschaffen. Die Bilder zeigen niedliche viktorianisch gekleidete ...

Susan Wheeler hat mit ihren Büchern über die Hasenmama Victoria Rose und ihre Kinder, die in Holly Pond Hill wohnen, eine wunderschöne Welt erschaffen. Die Bilder zeigen niedliche viktorianisch gekleidete Häschen, die in einem idyllischen Landhaus mit Nutzgarten wohnen.
Nach dem Cover, dass die Teatime im Garten zeigt, geht es mit einem Bild des Wohnhauses weiter. Im Inhaltsverzeichnis werden die sechs Kapitel vorgestellt. Es beginnt mit dem Frühling, zunächst muss der Garten vorbereitet werden und danach gibt es Stockbrot. Danach erfahren wir einiges über die Anlage eines Gartens, sehen Abbildungen der Werkzeuge und dann folgt die Anleitung zum Bau einer Sonnenuhr. Im nächsten Kapitel geht es zunächst um den Geschmack einer Kürbissuppe, mit dazugehörigem Rezept. Auf kleinen Bildern werden die anderen Gemüsesorten vorgestellt. „Knusprige Karotten-Pommes“ schmecken sich nicht nur Hasen. Natürlich gibt es auch Obst im Garten der Hasen, nach einem kleinen Unglück müssen sie dann aber doch auf den Markt neue Beeren kaufen. Die Herstellung von Muffins und Gartentee werden erklärt und dann gibt es eine Anregung für die Erdbeerzucht. Um Blumen, die man sogar essen kann, geht es dann in diesem Buch. Kräuter, die heilen können, die aber auch, falsch angewandt, Übelkeit verursachen können, werden dann vorgestellt. Besonders interessant ist die Seite der Apotheker-Heilkräuter. Wie wichtig Insekten für den Garten sind zeigt die letzte Geschichte.
Eine niedliche kleine Welt wird uns da vorgestellt, aber auch hier gibt es Probleme und Streitigkeiten. Victoria Rose hat ihre Kleinen gut erzogen und wirkt immer wieder positiv auf sie ein.
Eine schöne Art Wissen zu vermitteln und Interesse an Gartenarbeit zu entfachen. Die Mischung aus Erzählungen und Information aufgelockert durch süße Bilder, gefällt mir sehr gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 29.03.2021

Es gibt so viele unterschiedliche Prinzessinnen

Die kleine Prinzessin und der Zauberspiegel
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Das Cover ist Prinzessinnenrosa und das Gold ist richtig glimmerig. 13 kurze Geschichten von Märchen bis modern.
In der ersten Geschichte langweilt sich die Prinzessin und nur der Hofmarschall erkennt, ...

Das Cover ist Prinzessinnenrosa und das Gold ist richtig glimmerig. 13 kurze Geschichten von Märchen bis modern.
In der ersten Geschichte langweilt sich die Prinzessin und nur der Hofmarschall erkennt, dass sie wie ein normales Mädchen gehandelt werden möchte.
Das kleine grüne Monster hat genau so viel Angst vor der Prinzessin, wie die vor ihm und beide Eltern sind davon überzeugt, dass die Angst unbegründet ist, weil es keine Monster oder Prinzessinnen gibt.
Aus „Momo“ ist das „Märchen vom Zauberspiegel“. Auch die „Prinzessin auf der Erbse“ ist ebenfalls bekannt.
Von einer Ritterprinzessin höre ich hier zum ersten Mal. Da keiner mit ihr das langweilige Prinzessinnen-Spiel spielen will, muss sie sich umstellen und mit dem Ritter kämpfen.
Paul Maar berichtet von einer schlaflosen Prinzessin. Sie verlangt nach einem Glas warme Milch und der König muss einige Probleme lösen, um sie zu bekommen.
Danach folgt ein Grimmes Märchen von einer faulen Prinzessin. Cornelia Funke stellt uns den „Namenlosen Ritter“ vor, der eigentliche eine sehr emanzipierte Prinzessin ist.
Was macht eine Prinzessin, die sich einen Bernhardiner wünscht mit einem Dackel? Zuerst ist sie sauer, doch dann stellt sich heraus, dass dieser Dackel außer Sprechen auch Zaubern kann und so verleben die beiden einen herrlichen gemeinsamen Tag.
Prinzessin Anna-Lena muss leider feststellen, dass regieren gar nicht so einfach ist. Chris findet Prinzessinnen blöd und das neue Nachbarmädchen will so gerne eine sein. Aber die beiden Mädchen finden doch zusammen.
Auch Hexen möchten manchmal lieber Prinzessinnen sein, aber auf die Dauer ist da doch auch anstrengend.
In er letzten Geschichte lernen wir den „Drache Otto Schamotto“ kennen, der sich auch etwas anders verhält, als man erwartet.
Schöne kleine abwechslungsreiche Vorlesegeschichten nicht nur für Prinzessinnen geeignet.

Veröffentlicht am 23.03.2021

Viele Infos rund um die Vogelwelt

Wunderwelt der Vögel
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Das großformatige Sachbilderbuch erklärt in elf Kapiteln bildreich die Vogelwelt. Über beide Seiten sehen wir am Himmel fliegend u.a. eine Schleiereule und einen Wanderfalken im Sturzflug. Ein kurzer Text ...

Das großformatige Sachbilderbuch erklärt in elf Kapiteln bildreich die Vogelwelt. Über beide Seiten sehen wir am Himmel fliegend u.a. eine Schleiereule und einen Wanderfalken im Sturzflug. Ein kurzer Text besagt, „Fliegen ist nicht gleich Fliegen.“ Auf der folgenden Seite werden neben anderen Flugarten Ruder-, Sturz- und Rüttelflug erklärt. Ein kleiner Text und ein Bild des Vogels mit seiner Vita reichen dazu.
Dann geht es zu den flugunfähigen Vögeln, dazu gehören der große Emu und der Zwergkiwi. Die Kraniche fliegen in V-Form über das Meer und schon sind wir bei den Zugvögeln. Die Standvögel werden auf den nächsten Seiten vorgestellt, eingeleitet durch ein Schneebild. Der blühende Apfelbaum stellt die Singvögel vor. Wie singen sie und wann geht ihr Gesang am Morgen los? Dann wird es exotischer, Vögel mit besonderem Erscheinungsbild sind z.B. der Fischertukan und die Riesentrappe. Mein Lieblingsbild sind die Flamingos im türkisenen Gewässer, hier geht es um das Balzverhalten und er wohl ungewöhnlichste Vertreter ist der Blaue Pfau. Auf dem Dach des Bauernhauses hat der Storch sein Nest gebaut, in der dunklen Scheune sehen wir die kleinen Schnäbel der Schwalben. Auf den Folgeseiten geht es um Nestbau und Brut. Nach der Nahrungssuche, dem Zusammenleben mit uns Menschen geht es um den Artenschutz. Da fliegen sie, die bedrohten Vögel, in den leuchtenden Abendhimmel.
Kurze Texte, viele Informationen zu den abgebildeten Vögeln und schöne Bilder machen aus diesem Buch einen kleinen Schatz für wissenshungrige Kinder.

Veröffentlicht am 23.03.2021

Kindgerechte Umsetzung der Ostergeschichte

Elias erlebt Ostern
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Der kleine Esel Elias, den einige sicher schon von der Weihnachtsgeschichte kennen, macht sich in diesem Buch mit dem Hirtenjungen Damir auf nach Jerusalem. Der kleine Esel ist wild und neugierig. Die ...

Der kleine Esel Elias, den einige sicher schon von der Weihnachtsgeschichte kennen, macht sich in diesem Buch mit dem Hirtenjungen Damir auf nach Jerusalem. Der kleine Esel ist wild und neugierig. Die beiden haben schon einige Geschichten von Jesus gehört und möchte ihn gerne kennenlernen.
Gemeinsam mit den Jüngern folgen sie Jesus. Mit Erstaunen stellen sie fest, dass Jesus die Kinder gerne um sich hat und sie segnet. Daraus schließt Elias, dass er wohl auch Esel mag. Elias erlebt die Speisung der 5.000 und lernt den Zöllner Zachäus kennen, als er ihm am Gewand knabbert. Er sieht das Wunder, dass ein Blinder wieder sehen kann und folgt den Jüngern, die nach einer Eselin suchen auf der Jesus in Jerusalem einreiten kann. Ein wenig verliebt er sich wohl in die schöne Eselin.
Da Elias zu neugierig ist, um am Abend im Stall zu bleiben, schaut er beim letzten Abendmahl zu und muss zusehen, wie die Soldaten Jesus abholen. Am nächsten Tag wissen alle, dass Jesus tot ist. Bevor Damir und sein Esel wieder zu ihrer Herde zurückkehren, erfahren sie, dass Jesus auferstanden ist.
Die Ostergeschichte und bekannte Wunder werden aus der Sicht des Esels geschildert und Kinder können sie auf diese Weise gut verstehen. Die Zuhörenden sollten schon etwas Vorleseerfahrung mitbringen, denn der Text ist schon etwas kompakter, trotz der schönen erklärenden Bilder.
Für mich ist es wichtig, dass es nicht nur bunte Eier zu Ostern gibt. Das zugrundeliegende biblische Fest gehört zu unserer christlichen Kultur und die Geschichte sollte den Kinder zumindest bekannt sein.