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Veröffentlicht am 24.08.2024

Ein Zauberbuch verschwindet

Der Rückwärtsdieb - Mehr als nur ein Trick!
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Der elfjährige Lenny bietet seinem Publikum in der Garage eine tolle Zaubervorstellung, doch als er gerade dabei ist seine Schwester zu zersägen, stört Tristan, der gerne als Rapper Fuß fassen möchte mit ...

Der elfjährige Lenny bietet seinem Publikum in der Garage eine tolle Zaubervorstellung, doch als er gerade dabei ist seine Schwester zu zersägen, stört Tristan, der gerne als Rapper Fuß fassen möchte mit seinem lauten Gesang. So lernen Lenny und Pia Maria Tristan und seine kleine Schwester Lolli kennen.
Die Eltern von Lenny betreiben ein Antiquariat und da sie nicht so sehr erfolgreich sind, will der Platzhirsch Haase ihren Laden übernehmen. Besonderes Interesse hat er aber an einem alten Zauberbuch dem Grimoire. Aber auch Lenny liebt dieses Buch, denn er hofft damit richtig zaubern zu können, denn bisher ist er ja nur ein Illusionist, der den anderen vorgaukelt, dass er zaubern kann. Mit einem Trick bringt er das Buch unerlaubterweise an sich, aber leider ist es bei ihm nicht sicher und es wird auch im gestohlen. Neben seiner Schwester und den neuen Freunden, wird auch der große Zauberer Magic Mirandole zum Verbündeten beim Rückwärtsdiebstahl.
Auf dem Titel sehen wir Lenny, wie er aus dem Antiquariat seiner Eltern kommend ein Buch in der Tasche versteckt. Im Buch finden wir ebenfalls einige schöne Illustrationen in schwarz-weiß. Die Geschichte ist in zwölf Kapitel gegliedert und dank der steigenden Spannung möchte man gerne weiterlesen und erfahren, wie Lenny es schafft seinen Diebstahl wieder rückgängig zu machen. Tristan, der erfolglose tollpatschige Rapper, den Pia Maria so sehr anhimmelt und seine taffe kleine Schwester Lolli, sind neben Lenny sehr gut angelegte Figuren. Besonders die Dialoge zwischen dem genervten Lenny und der quirligen Lolli haben mir viel Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Fantastisch!!

Mit Monstern ist gut Kuchen essen
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„Du wirst dich bestimmt wundern, wie wir in diese brenzlige Situation geraten sind“ So beginn das Buch und auf dem Cover sehen wir die Zwillinge Theodora und ihre Schwester, die uns diese Geschichte erzählt. ...

„Du wirst dich bestimmt wundern, wie wir in diese brenzlige Situation geraten sind“ So beginn das Buch und auf dem Cover sehen wir die Zwillinge Theodora und ihre Schwester, die uns diese Geschichte erzählt. Die beiden klammern sich ängstlich aneinander und man hört förmlich, wie ihre Zähne klappern.
Zunächst stellen sich die beiden uns vor und wir erfahren einiges über sie und ihrer Leidenschaft für Kuchen backen. Samstag sieht man die beiden Hand in Hand auf dem Markt beim Einkaufen. Sie kennen die Händler und die die beiden Mädchen. Doch dann rollt Doras Ball unter einen Stand und als sie hinterherkrabbeln, sehen sie mit Entsetzten, dass unter dem Kleid der Marktfrau ein „grüner Schwanz voller Schuppen“ hervorschaute. Beide laufen panisch davon. Als sie mutig wieder zurückkamen, schauten sie sich die Marktleute genauer an und müssen feststellen, dass alle Monster sind. Schreiend laufen sie nach Hause. Dort suchen sie im Internet nach den Wesen, die sie gesehen haben. Und wir können eine Seite herausklappen, die sachbuchartige Bilder und Informationen zeigt.
Aufgrund ihrer Recherche wissen die Zwillinge, dass diese Monster Kuchen mögen, und das ist die Lösung für die beiden. Denn Kuchen backen ist ja ihr liebstes Hobby.
Neben der witzigen, aber auch gruseligen Geschichte, sind die großformatigen Illustrationen das Tollste an diesem Buch. Vielleicht sind die Mädchen ein wenig zu niedlich und klein dargestellt, aber vielleicht ist gerade dieser Gegensatz zu den Monstern, das Besondere.
Ein fantastische Geschichte und ich werde bei meinem nächsten Marktbesuch vorsichtig hinter die Stände schauen, wenn ich mich traue.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Geschichten-Reigen

Hilfst du mir, Eichhörnchen? 13 kleine Geschichten über Zusammenhalt und das Miteinander
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13 kleine Geschichten über Zusammenhalt und das Miteinander lautet der Untertitel und auf dem Cover tanzen einige fröhliche Kinder über eine Wiese.
Marie ist im Wald unterwegs, um Pilze zu sammeln, da ...

13 kleine Geschichten über Zusammenhalt und das Miteinander lautet der Untertitel und auf dem Cover tanzen einige fröhliche Kinder über eine Wiese.
Marie ist im Wald unterwegs, um Pilze zu sammeln, da gerät sie mit ihrem Fuß in eine Blechdose, zum Glück können sie die kleinen Waldtiere befreien. Mit dieser kurzen Geschichte startet das Buch. Zu sehen ist Marie, deren Fuß in der Dose steckt, viele Tiere schauen neugierig nach ihr. Da gibt es einiges zu entdecken. Weiter geht es mit Maries jüngerem Bruder Jonas, der sich gerne in Maries Zimmer aufhält, wenn sie weg ist. Am Strand zeigt Jonas einem Mädchen, dass seine Sprache nicht versteht einen Purzelbaum. Auf dem Bild sieht man ihn mit ausgebreiteten Armen auf einem Sandberg stehen, zwischen den Halmen schauen Möwen zu und ein riesige Sandburg kann man auch bewundern.
Weiter geht es mit Naim, die zwar Toni nicht versteht, aber doch erfährt, dass er traurig ist, weil seine Großeltern weggezogen sind. Viele Kinder sind auf dem Spielplatz und Toni sitz zusammengekauert auf seinem Ball. Toni hilft dem Nachbarmädchen, bei dem es einen Wasserschaden gab und versorgt es mit frischen Muffins.
So geht setzen sich die kleinen Geschichten mit den wundervollen Illustrationen fort und am Ende machen alle Kinder ein gemeinsames Picknick im Wald, auch Isabel im Rollstuhl ist dabei und Emily tanz den anderen etwas vor.
Mir gefällt es sehr gut, dass die Kinder in den Geschichten immer einen Bezug zum nächsten Kind haben, dadurch ist alles irgendwie auch ein Geschichte. Die Texte sind sehr kurz und die großformatigen Illustrationen sind bezaubernd, wie immer bei Rocio Bonilla.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Ein süßes Murmeltier

Ab ins Bett mit dir, kleines Murmeltier!
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Da steht es in den Bergen und hat sein Schnuffeltuch in der Hand, das kleine Murmeltier und wir werden wieder gefordert und müssen dem süßen Kleinen helfen ins Bettchen zu kommen.
Ganz versteckt unter ...

Da steht es in den Bergen und hat sein Schnuffeltuch in der Hand, das kleine Murmeltier und wir werden wieder gefordert und müssen dem süßen Kleinen helfen ins Bettchen zu kommen.
Ganz versteckt unter einem Stein schaut das Gesicht des Murmeltiers und an, wir klopfen auf den Hügel und dann kommt es auf der nächsten Seite herausgelaufen. Aber, halt, da fliegt ihm sein Schnuffeltuch weg. Da müssen wir schnell mit der Hand draufschlagen. Dann entdeckt es uns und wir begrüßen es mit einem Kuss auf die Nase. Man muss das Buch hochkant halten, damit das Murmeltier den Berg hinunterrollen kann. Auch das Buch soll gedreht werden um die Purzelbäume nachempfunden werden können, was ich nicht so gelungen empfinde. Meine vierjährige Enkelin und ich wussten nicht so genau, wie man da drehen sollte. Leider fällt das Murmeltier dann auch noch ins Wasser, und wir müssen es durch Pusten trockenföhnen. „Pust ihn an. Um ihn zu föhnen, so kannst du dich mit ihm versöhnen.“ Dieser Satz setzt ja voraus, das wir schuld sind, dass er ins Wasser gefallen ist.
So hat das Murmeltier noch eine Menge zu erleben, bis es im Stroh liegt und wir zum Abschied seine Nase reiben.
Diesmal ist es das elfte Buch dieser Serie und die Kinder haben nach wie vor Spaß daran, die Tierjungen zu unterstützen und aufzumuntern. Man kann beim Vorlesen gut erkennen, wie fantasievoll die Kinder mit diesen gemalten Tieren umgehen. Die Illustrationen sind wieder allerliebst gestaltet. Doch leider ist es wohl nicht ganz einfach immer neue Situationen zu beschreiben bei denen unserer Hilfe Sonn macht. Ein schönes Mitmachbuch, aber die andren waren noch schöner.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Eine Kinderfreundschaft lebt wieder auf

Und dazwischen irgendwo wir
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Auf dem Cover sind vier junge Menschen in Schuluniform zu sehen sie besuchen die private Hillburn Secondary in Schottland besuchen. Sie machen sich zusammen mit Vincent auf die Suche nach dem Autor einer ...

Auf dem Cover sind vier junge Menschen in Schuluniform zu sehen sie besuchen die private Hillburn Secondary in Schottland besuchen. Sie machen sich zusammen mit Vincent auf die Suche nach dem Autor einer Geschichte.
Da ist Macey, deren große Familie aus Nigeria stammt und die extrem viel lernt, um in Cambridge studieren zu können und Vincent mit dem sie als Kind befreundet war, den sie aber seit fünf Jahren nicht mehr gesprochen hat. Vincent stammt aus Indien und sein Mutter, die sich in England ein besseres Leben erhofft hat, ist seit einiger Zeit verschwunden.
Als er Mails bekommt mit Texten, bei denen sich um ihn und Macey handeln könnte, nimmt er wieder Kontakt seiner ehemaligen Freundin auf. Zusammen mit zwei anderen Jugendlichen aus der Schule machen sie sich auf die schwierige Suche nach dem Autor dieser Geschichte. Dabei lernen sie sich immer näher kennen.
Die Kapitel des Buches sind mit den Namen der Protagonisten überschrieben und beginnen immer mit einigen Sätzen aus dem Text des Autors. Leider ist die Sprache, obwohl ja zwei unterschiedliche Menschen berichten, immer die gleiche, was ich sehr schade finde. Aber dadurch erfährt man von den Gedanken, Ängsten und Träumen der beiden. Während Macey durch ihre Familie ihre Wurzeln kennt, fühlt sich Vincent nicht mit seiner alten Heimat verbunden und empfindet sich oft verloren. Macey versucht durch ihr ständiges Lernen etwas im Leben zu erreichen, während Vincent keinen Pläne für seine Zukunft machen kann. Die Freund*innen, die bei der Suche helfen sind queer angelegt und mir kommt das ein wenig wie ein Trend vor.
Das Buch mit seinen über 400 Seiten finde ich zu lang geraten und zieht sich ein wenig. Es gibt aber gute Eindrücke in das Leben von Eingewanderten und dem echten Leben in einer schottischen Privatschule.

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