Profilbild von Daggy55

Daggy55

Lesejury Star
offline

Daggy55 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Daggy55 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2021

Eine Heilpraktikerin auf detektivischen Wegen

Zicke, zacke, tot
0

Karin ist Heilpraktikerin Karpfham und sie freut sich auf das große Volksfest. Rosi, eine Patientin von ihr, wohnt direkt an der Festwiese und schimpft, wie jedes Jahr, gegen einen Wiesenwirt, der in diesem ...

Karin ist Heilpraktikerin Karpfham und sie freut sich auf das große Volksfest. Rosi, eine Patientin von ihr, wohnt direkt an der Festwiese und schimpft, wie jedes Jahr, gegen einen Wiesenwirt, der in diesem Jahr eine ihrer geliebten Katzen vergiftet haben soll.

Karin fühlt sich Rosi verbunden und kümmert sich um sie. Als sie eines Abends wieder schimpfend vor ihrem Haus im Regen steht, bring Karin sie ins Bett. Am nächsten Tag muss sie Rosi im Krankenhaus besuchen, sie soll einen Selbstmordversuch gemacht haben.

Da Karin bereits zweimal, sehr zum Ärger der Polizei, ermittelt hat, fühl sie sich auch jetzt wieder berufen der Sache nachzugehen. In Rosis Haus findet sie einige Briefe von, die sicher dazu geführt haben, sich Feinde zu machen.

Karin staunt, was Rosi alles entdeckt hat und vieles stellt sich im Laufe der Geschichte als richtig heraus.

Leider lässt sich Karin sehr von ihren Gefühlen leiten und die führen zunächst dazu, dass sie den schönen Braueibesitzer Georg anhimmelt. Zum Glück ist ihr Mann weit weg in Berlin und Karin kann sich ganz ihre Hobby widmen und neugierig herumfragen.

Leider bringt sie durch ihre direkte Art immer alles zu sagen, was ihr durch den Kopf geht, Unangenehmes in Gang.

Der Krimi ist ganz spannend angelegt, aber Karins Art geht mir immer mehr auf die Nerven. Manchmal möchte ich sie rütteln und ihr den Weg weisen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2021

Kleine nicht immer mörderische Krimis

Der Lebkuchenmörder
0

Der Autor hat seine kleinen Krimis in ganz Deutschland angesiedelt. Dazu nutzt er gerne Dialoge im entsprechenden Dialekt. Da kam mir manchmal etwas plumpt vor.

Einige Geschichten ähnelten sich, so dass ...

Der Autor hat seine kleinen Krimis in ganz Deutschland angesiedelt. Dazu nutzt er gerne Dialoge im entsprechenden Dialekt. Da kam mir manchmal etwas plumpt vor.

Einige Geschichten ähnelten sich, so dass ich nochmal nachgeschaut habe, ob ich mich mit der Seite vertan habe. So waren Prostituierte mehrfach Opfer. In einigen Krimis kam es auch gar nicht zur Tat, sondern der Betrüger wurde selbst betrogen. Was ein leichtes Schmunzeln hinterließ. Blutrünstig sind die Krimis nicht, eher seicht und auch vorhersehbar. Muss man als uninformierter Leser bei dem Kölschen Begriff "Have Hahn" nicht automatisch an ein Hähnchen denken.

Diese Buch kann man gut nebenbei lesen, da die Geschichten nur wenige Minuten beanspruchen. Gute Unterhaltung für zwischendurch und auch, wenn Titel und Cover es anders sehen, durchaus ganzjährig zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 09.02.2021

Kleine , feine Reime und zarte Bilder

Klaus Sausebraus
0

Das kleine Pappbilderbuch erzählt in Reimen vom kleinen Klaus, einem niedlichen Elfen mit zarten Flügeln. Er hat spitze Ohren und eine ebensolche Nase, seine Haare stehen wie Igelstacheln vom Kopf ab. ...

Das kleine Pappbilderbuch erzählt in Reimen vom kleinen Klaus, einem niedlichen Elfen mit zarten Flügeln. Er hat spitze Ohren und eine ebensolche Nase, seine Haare stehen wie Igelstacheln vom Kopf ab.
Auf der ersten Doppelseite wird uns vorgestellt „Das hier ist Klaus Sausebraus! Er ist so klein wie eine Maus.“ Er sitzt in einem mit Federn ausgefüllten Nest und wackelt mit seinen nackten Zehen. Zum Vergleich sitzt auf einem anderen Zweig eine Maus. Die Spinne, der Marienkäfer und der Schmetterling dürfte die Kleinen zusätzlich erfreuen.
Dan fliegt Klaus über die Schnecke hinweg zum Gartenzaun. Dort hopst er mit einer Meise auf dem Zaun herum. Dann taucht eine mampfende Raupe auf und er bekommt selbst Hunger. Es gibt dann Nektar aus der Glockenblume und „dann ruht er erst mal aus und schlummert ein- der Sausebraus.“
Es gibt einiges an kleinen Tieren und Blumen zu sehen in diesem Buch und die Vierzeiler reimen sich schön und sie sind gut vorzulesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 09.02.2021

Reime über Tiere mit Alltagsmasken

Einhorn, Bär und Nachtigall tanzen auf dem Maskenball
0

Die Aufmachung des Buches wirkt etwas altmodisch. In Format und Bindung erinnert es etwas an ein Schulheft, dazu trägt vielleicht auch der Titel in Schreibschrift bei.
Die Masken hingegen sind ganz aktuell, ...

Die Aufmachung des Buches wirkt etwas altmodisch. In Format und Bindung erinnert es etwas an ein Schulheft, dazu trägt vielleicht auch der Titel in Schreibschrift bei.
Die Masken hingegen sind ganz aktuell, denn es handelt sich um die jetzt in der Coronazeit zu tragenden Alltagsmasken oder Ähnliches.
Unter A finden wie den Affen, er macht Frühjahrsputz mit Schürze und Besen und er trägt einen Atemschutz in Kartiert. Der Bär macht mit der Maske unfreiwillig Diät und das Chamäleon verliert seine Tarnung durch die weiße Maske.
Unter jedem Bild lesen wir einen gereimten Zweizeiler „Optimistisch ist sie nicht, drum ist die Maske Unken-Pflicht.“ „Dem Waschbär ist die Maske peinlich, doch trägt er sie, denn er ist reinlich.“ Zu sehen ist ein Waschbär, der Masken auf die Leine hängt.
Nach dem Abschluss durch die Ziege, gibt es einen Mitmachteil, „Nur mit Masken dürfen Wanzen auf der Mauer Hip-Hop tanzen!“ die abgebildeten Wanzen können bunt ausgemalt werden. Danach können vorgezeichnete Gesichter und Masken ergänzt werden. So gibt es noch einige schöne Angebote, so auch Platz für eine Geschichte zum Weitermalen und Weitererzählen.
Dreijährige werden Spaß an der Tieren und den Reimen haben, der zweite Zeil ist etwas für Vorschulkinder.

Veröffentlicht am 09.02.2021

Gewaltige Bilder

Piraten im Garten
0

Das ganze Buch ist gigantisch, seine äußeren Maße fast Din A 3, kunterbunte Bilder und viele zusätzliche Ideen. Auf dem gesamten Cover (Vorne und Hinten) sehen wir die Piraten und im Einband werden alle ...

Das ganze Buch ist gigantisch, seine äußeren Maße fast Din A 3, kunterbunte Bilder und viele zusätzliche Ideen. Auf dem gesamten Cover (Vorne und Hinten) sehen wir die Piraten und im Einband werden alle namentlich vorgestellt. Tupp mit der Machete trägt eine Kiste unter dem Arm. Auf der nächsten Seite steht die Widmung und der „Kleine Maulwurf“ schaut durch ein Fernrohr. Dann sehen war „drinnen“ ins Kinderzimmer. Auch hier begegnen und Bekannte aus anderen Büchern und auf dem Boden liegen Bücher z.B. „Pippi“. Der Junge spielt mit einem Piraten, die Ente mit dem Matrosenhut, die ihn begleitet, liest. Durch das Fenster sehen wir die Piraten. Auf der nächsten Doppelseite „draußen“ sehen wir die Szene vom Garten aus. Da auf der nächsten Seite ein Pirat mit seinem Holzbein auf einen Luftballon tritt, sehen wir danach den erschreckten Jungen und eine gelbe Zickzackseite geht senkrecht auf „BOOM!“
Ein paar Seite weiter „durcheinander“ sehen wir 12 Eicheln, 11 Tulpen, 10 Mäuse usw., die auf der nächsten Seite „geordnet“ nach sortiert sind. „vertauscht“ sind Tiere, deren Körper und Köpfe vertauscht wurden, z.B. ein Giraffenelefant. „richtig“ sind sie auf der nächsten Seite zu sehen. Besonders lustig ist „verkehrt herum“, zunächst muss das Buch auf den Kopf gestellt werden und dann ist auf dem einen Foto ein Käfer, der einen Elefanten hochhebt oder der Hase schießt den Jäger tot aus dem Struwwelpeter. Auf den nächsten Seiten gibt es immer wieder etwas Spannendes zu tun. Dann vergraben die Piraten die Truhe und der Junge beobachtet sie dabei. „Sein und Schein“ sind Anleitungen zu Schattenfiguren, die man mit den Händen machen kann. Und mit so einem Schatten werden die Piraten verjagt. Die Truhe wird nach Hause getragen und wenn man den Deckel etwas anhebt, kann man das Buch, das wir gerade lesen darin sehen, beim Umblättern liegt es auf dem Nachttisch des schlafenden Jungen. Auf dem hinteren Einband segelt der Junge mit geschlossenen Augen davon. Unter Palmen sitzt da nicht der Grüffelo?
Mein Enkel (fast 3) und ich hatten viel Spaß beim Lesen und ich denke, wir werden noch ganz viel entdecken. Das Buch hat bis auf die oben die einzelnen Worte keinen Text, denn die Geschichte erzählt sich durch die großformatigen farbenfrohen Bilder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover