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Veröffentlicht am 24.11.2020

Schöne Weihnachtsgeschichte aus der Ritterzeit

Der kleine Ritter Apfelmus hilft dem Weihnachtsmann
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Der kleine Ritter Apfelmus bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von seinem italienischen Mausefreund Vittorio. Er wird Weihnachten auf dem Weihnachtsmarkt auf der Burg ein Konzert geben. Die Poster sind ...

Der kleine Ritter Apfelmus bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von seinem italienischen Mausefreund Vittorio. Er wird Weihnachten auf dem Weihnachtsmarkt auf der Burg ein Konzert geben. Die Poster sind aufgehängt und der Mäuserich stimmt sich durch Leckereien aus der Burgküche ein.
Als der Grimmige Gunther, der Raubritter aus der Nachbarburg, davon erfährt, ist er sehr wütend, denn in der letzten Geschichte wurde er ziemlich vorgeführt. Als er dann noch erfährt, dass der Weihnachtsmann auf dem Burghof des Ritter Apfelmus notlanden musste, heckt er einen bösen Plan aus. Mit seinen Mannen will er die Weihnachtsgeschenke vom Schlitten stehlen. Doch er hat nicht mit der wachsamen Gans Gundi gerechnet. Sie macht sich große Sorgen, weil sie erfahren hat, dass sie eine Weihnachtsgans ist und kann deshalb nicht schlafen.
Da der Schlitten des Weihnachtsmanns ohne Rudi und seine rote Nase nicht mehr verkehrstüchtig ist, überlegen sich Apfelmus und seine Freunde eine Lösung. Aber werden sie es auch schaffen, dass die Kinder pünktlich am Heilig Abend ihre Geschenke bekommen.
Apfelmus ist ein liebenswerter kleiner Ritter, der gute Ideen und liebe Freunde hat.
Ein Buch für Erstleser mit großer Schrift, kurzen Kapiteln und einigen Bildern. Es wird ein wenig Spannung in die Vorweihnachtszeit bringen.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Studienjahre des bekannten Arztes

Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele
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Der Name Paracelsus war mir bekannt, etwas genaues wusste ich nicht über ihn. Theophrastus Bombast von Hohenheim studiert in Basel und wohnt mit anderen Studenten zusammen, sein Freund und Mitbewohner ...

Der Name Paracelsus war mir bekannt, etwas genaues wusste ich nicht über ihn. Theophrastus Bombast von Hohenheim studiert in Basel und wohnt mit anderen Studenten zusammen, sein Freund und Mitbewohner Capar unterstütz ihn in seiner Forschung. Die beiden dürfen mit Einwilligen des Bischofs von Basel Leichen aufschneiden. Theo, wie er meist genannt wird, sucht nach der menschlichen Seele. Er hofft, dass wenn er sie findet, könne er sie auch heilen. Er ist schon jetzt ein guter Arzt, der sich auch nicht scheut unerforschte Methoden anzuwenden. Er liebt die Jüdin Margret, doch beide wissen, dass er seine Studien mehr liebt. Nachdem ein neuer Herrscher Bischof wird, kommt es zu vielen Veränderungen. Leichen dürfen nicht seziert werden und die Inquisition soll wieder wirken, um unliebsame Gegner auszuschalten. Doch der Rat der Stadt, geführt von dem Rektor der Universität und einem cleveren Metzger, wollen sich nicht vom Bischof in ihren Rechten beschneiden lassen. Die Aufkommende Reformation tut sein Übriges dazu.

Theo wendig sich, nachdem er nicht mehr forschen darf, der dunklen Magie zu. Er gerät an Balthazar, der einem Orden angehört, der Astaroth anruft.

Das Buch zeigt sehr schön die Situation in Basel. Allerdings gibt sehr viele zum Teil historische Personen, dass man leicht den Überblick verliert. Die Sprache ist sehr modern, da durch ist das Buch leicht zu lesen. Es gibt viele unterschiedliche Stränge und es geschieht sehr viel in den Buch, es hätte für mehrere Bücher gereicht. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Warum wir Weihnachten feiern, wird hier gut erklärt

Die Weihnachtsgeschichte
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Ich finde, dass wir dem Cola-Weihnachtsmann, den ich durchaus auch gerne mag, mit solchen Büchern zeigen müssen, was es mit Weihnachten auf sich hat. Auch wenn man selbst nicht gläubig ist oder einer anderen ...

Ich finde, dass wir dem Cola-Weihnachtsmann, den ich durchaus auch gerne mag, mit solchen Büchern zeigen müssen, was es mit Weihnachten auf sich hat. Auch wenn man selbst nicht gläubig ist oder einer anderen Religion angehört, kann man in diesem schön illustrierten Pappbilderbuch die Geschichte von Weihnachten im biblischen Sinn anschauen.
Die Aufmachung mit „echtem“ glänzenden Gold macht das Buch zu einem Hingucker.
Unter Kaiser Augustus sind die Zeiten nicht gerade rosig und die Menschen fragen sich „Hat Gott uns vergessen?“ Die Volkszählung der Weg nach Bethlehem werden mit einfachen Worten erklärt. Der Wirt bietet den beiden den Stall an, Jesus ist geboren und bekommt sein Bett in der Krippe. Ochse, Esel und Schafe bestaunen die kleine Familie. Der Engel spricht zu den Hirten und schickt sie zum Stall. Die heiligen Drei Könige sehen den Stern und machen sich auf den König zu suchen. Auf der letzten Seit reiten sei auf ihren Kamelen zum Stern und wenn man die Seite aufklappt, sieht man den Stall mit der Heiligen Familie.
Der Text hält sich sehr genau an die Geschichte, vereinfacht aber die Sprache und ist gut zu verstehen. Er zeigt die Freude, die mit dem Fest verbunden ist.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Spannender Reisekrimi

Matti und Max: Abenteuer in New York
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Max und Matti haben schon einen Fall auf Kreta gelöst, aber ich lerne sie erst mit dieser Reise nach New York kennen.
Sie fliegen mit Max Vater, der Schauspieler ist nach New York, wohnen dort bei der ...

Max und Matti haben schon einen Fall auf Kreta gelöst, aber ich lerne sie erst mit dieser Reise nach New York kennen.
Sie fliegen mit Max Vater, der Schauspieler ist nach New York, wohnen dort bei der Kollegin Helen und ihrer Tochter Sophie in der Nähe des Central Parks und entdecken unter Sophies Führung die Stadt. Da es im Einband einen Plan von Manhattan gibt kann man die Wege der Freunde gut nachvollziehen.
Zunächst geht es zum Schlittschuh fahren in den Park. Da es einen kleinen Unfall gibt, lernen wir zusammen mit den Kindern Gloria, eine nette ältere Dame kennen. Opa Walter und seinen Dackel Rudi haben die schon am ersten Abend besucht.
Als ihnen Walters Cousin Harry begegnet war gleich klar, dass er ein Gauner ist. Als dann ein Journalist entdeckt, dass Gloria ein Bild gestohlen wurde, ermitteln die Kinder in Big Apple.
Das Buch hat kurze Kapitel, die durch realistische Bilder ergänzt werden. Die oben erwähnte Karte macht die Stadt greifbarer und die Lesenden haben eine Vorstellung wo die Kinder unterwegs sind. Die Erklärungen, wie z.B. warum die Kinder englisch sprechen, sind logisch und nachvollziehbar. Der Fall wird spannend erzählt und die Kinder sind zwar die Helden, aber die anderen sind auch nicht ganz dumm dargestellt.
Die Mischung aus spannendem Krimi und Reiseführer ist sehr gut gelungen und da im Buch viel vom Essen die Rede ist, finde ich die Rezepte im Anhang sehr passend.


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Veröffentlicht am 11.11.2020

Ausschweifende Erzählung einer Sechszehnjährigen

Dieses ganze Leben
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Paolas Großeltern haben eine Baufirma gegründet, die vor Jahren eine große Siedlung gebaut hat. Jetzt ist Paolas Vater dort der Chef und im Moment wird wieder eine neue Siedlung gebaut. Deshalb ist Papa ...

Paolas Großeltern haben eine Baufirma gegründet, die vor Jahren eine große Siedlung gebaut hat. Jetzt ist Paolas Vater dort der Chef und im Moment wird wieder eine neue Siedlung gebaut. Deshalb ist Papa nicht oft zu Hause. Auch ihre Mutter, die Paolas Gewicht genauestens überwacht, ist viel unterwegs. Nina, das rumänische Hausmädchen kümmert sich um Paola und ihren behinderten Bruder. Richi sitzt im Rollstuhl und er kann einen Arm nicht benutzen. Er beobachtet und bewertet seine Umgebung aber sehr genau. Weil er ein guter Schachspieler ist, möchte Antonios Bruder gerne mit ihm spielen. So kommen die Kinder regelmäßig in die Margeriten-Siedlung, vor der ihre Mutter irgendwie Angst hat.
Paola ist groß und schwer und sie findet, sie habe ein Pferdegesicht. In der Schule hat sie keine Freunde, nur Antonio spricht mit ihr. Paola erzählt in dem Buch, was ihr gerade in den Sinn kommt. Sie spricht Szenen aus Büchern und Filmen an, die ich leider nicht immer kenne. Sie unterhält sich mit einer imaginären Freundin Claudia und statt mit ihrem Bruder im Rollstuhl zu laufen, kaufen sich die beiden Junkfood und gehen in verbotenes Terrains.
Im Anfang hat das Buch mich sehr verwirrt, aber nach dem ersten Drittel nahm es Fahrt auf und wurde spannender. Ob Paolas Sprache, die einer Sechszehnjährigen ist, kann ich nicht beurteilen. Ich denke auch nicht, dass sie eine typische Sechszehnjährige ist, denn dazu liest sie zu viel und macht nur sporadisch in Internetgruppen mit. Ihre Entwicklung in dem Buch hat mir gut gefallen und die Familiengeschichte, die so nach und nach zu Tage kam, ist vielleicht typisch italienisch.


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