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Veröffentlicht am 12.07.2020

Klappen animieren zur Suche

Die kleine Raupe Nimmersatt - Wer versteckt sich in der Natur?
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Wer kennt sie nicht die „Kleine Raupe Nimmersatt“? Hier ist besonders der Stil des Buches hervorzuheben. Auf dem Cover kann sind die Blätter und die Schlangenlinie unter der Raupe ausgestanzt und deshalb ...

Wer kennt sie nicht die „Kleine Raupe Nimmersatt“? Hier ist besonders der Stil des Buches hervorzuheben. Auf dem Cover kann sind die Blätter und die Schlangenlinie unter der Raupe ausgestanzt und deshalb zu fühlen. Auf jeder Seite kann man mit dem Finger der Linie folgen und das zu ratende Tier hinter der Klappe entdecken.
Der Text besteht aus einer Frage „Wer wohnt am Waldrand, wo es hell ist und sonnig?“ Dann gibt es die Antwort „Die Bienen!“, gefolgt von einer Erklärung „Sie summen und brummen und...“ der restliche Satz steht unter der Klappe „…machen leckeren Honig.“ Frösche, Vögel und Mäuse findet man auf den nächsten Seiten. Natürlich ist auch auf jeder Seite die Raupe zu finden, das ist nicht immer leicht. Auf der letzten Doppelseite gibt es vier Klappen hinter denen Fuchskinder und die schlafende Raupe zu sehen sind.
Man kann darüber streiten, ob die Raupe Nimmersatt in vielen neuen Büchern zu finden sein muss, aber die Kinder freuen sich immer alte Bekannte wiederzusehen.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Die Tiersuche macht sicher viel Spaß

Wer versteckt sich hier?
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Am Cover gibt es einen Einschlag, den man nach oben klappen kann. Darunter verbirgt sich das ganze Tier und der Name „Tim, der Tintenfisch“. Auf der ersten Seite, des Pappbilderbuches sehen wir die Spuren ...


Am Cover gibt es einen Einschlag, den man nach oben klappen kann. Darunter verbirgt sich das ganze Tier und der Name „Tim, der Tintenfisch“. Auf der ersten Seite, des Pappbilderbuches sehen wir die Spuren eines Vogels und die Frage heißt „Wer ruft Uuuuuuhuuuu, Uuuuuuhuuuu?“ Die Antwort lautet „Eulalia, die Eule“. Tiger, Panda, Giraffe, Bienen, Krokodil, Fisch und Schlange gilt es zu erraten, bevor es zur letzten Frage geht. „Wer hat alle diese Tiere gemalt?“ Zu sehen ist ein mit Farben bekleckertes Baby mit Farbe und Pinsel zu sehen und die Antwort ist „Du?“
Die Frage bei Krokodil lautet „Wer schnappt zu und weg bist du?“, da kann man möglicherweise sensible Kinder erschrecken. Andererseits entspricht es den Tatsachen.
Was mich ein wenig stört ist, dass bei jedem Tier zunächst ein Name genannt wird. Das finde ich unnötig und manche Kinder könnte es verwirrt, da der Name für sie schon zu einem anderen gehört.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Der große Bruder versteht den wilden Robinhund

Ich war’s nicht!, sagt Robinhund
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Robinhund hat einen großen Bruder, dem er alles erzählen kann. Jeden Morgen bringt der Robenhund in den Kindergarten. Doch der kleine Hund will dort nicht hin. „Die sind alle doof.“ Aber Robinhund muss ...

Robinhund hat einen großen Bruder, dem er alles erzählen kann. Jeden Morgen bringt der Robenhund in den Kindergarten. Doch der kleine Hund will dort nicht hin. „Die sind alle doof.“ Aber Robinhund muss in den Kindergarten gehen. Schon beim Frühstück gießt Robinhund Milch ei, obwohl die Kinder das nicht dürfen und seine Freunde ihn daran erinnern. Natürlich läuft das Glas über und da der Karton umkippt, wird Onno auch noch nass. Hedda, die giftgrüne Erzieherin schickt Robinhund, der versichert, dass er es nicht war nach draußen. Fritzi sitz auf der Schaukel und Robinhund soll feste anschubsen. In der Sprechblase des kleinen hellblauen Kerlchens steht „Es ist nicht erlaubt so hoch zu schaukeln.“ Der Kleine ist ständig bei der Erzieherin und verpetzt Robenhund. Als Hedda nachfragt, sagt Robeninhund wieder „Aber das war ich nicht!“ Beim Fußballspiel achtet Robinhund nicht auf Onno und er bekommt den Ball voll mit. Als Robinhund, der wieder sagt, dass er es nicht war sich entschuldigen soll, schreit er das Wort ganz laut. Diesmal muss er in Sonjas Büro. Sonja ist Magentarot gezeichnet und wird riesengroß. Das Bild wirkt sehr beängstigend. Deshalb rennt Robinhund schnell weg. Danach versteckt er sich und will dort sitzen bleiben, obwohl ihn alle suchen und ihm versichern, nicht mehr böse mit ihm zu sein. Erst sein Bruder findet ihn. Auf der vorletzten Seite tröstet er den weinenden Robinhund, der es nicht war und der meint „Denn das war alles keine Absicht.“ Der Bruder hat das auch nicht gedacht, „Er glaubt Robinhund.“
Ich bin kein Psychologe nur Mutter zweier Töchter und bei denen hätte ich das Verhalten eines Robinhund nicht durchgehen lassen. Sicher hat er nicht absichtlich alles Unerlaubte getan, aber für mich muss ein Kind Regeln einhalten lernen. Auch Respekt finde ich wichtig für das Leben in der Gesellschaft. Robinhund tut anderen weh und hat kein Mitleid, er will sich nicht entschuldigen. Für mich ist der letzte Satz unbegreiflich, der Bruder glaubt ihm. Er hat ja alles getan und geleugnet. Das ist genau das Verhalten, was für mich nicht begreiflich ist. Wenn ich etwas falsch mache, muss ich zu meinen Fehlern stehen und mein Gewissen zeigt mir Reue an.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Die Vögel feiern ein fröhliches Fest, doch nicht alle sind eingeladen

FlatterVogelFest
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Das Cover zeigt eigenartige rosa Vögel, auch im Einband sind sie zu sehen. Dort taucht auch die dicke dunkle Federmaus mit den roten Pumps auf. Das Buch beginnt in der Nacht und die Seite ist dunkelblau, ...

Das Cover zeigt eigenartige rosa Vögel, auch im Einband sind sie zu sehen. Dort taucht auch die dicke dunkle Federmaus mit den roten Pumps auf. Das Buch beginnt in der Nacht und die Seite ist dunkelblau, auf Sprechblasen lesen wir „Ruhe“ und „Pst“ . Aber es will auch jemand spielen. Die Fledermaus Flapps und Mark, ein türkises wurmartiges Wesen mit pinker Hochfrisur. Ich hatte auch etwas Probleme Flapps, der mich an Samson aus der Sesamstraße erinnert als Fledermaus zu erkennen. Mark hat keine Lust zu spielen, Mark hat eine Einladung zum Flattervogelfest und will ausgeschlafen sein. Flapps stiehl ihm die Eintrittskarte, sie zieht ihre roten Pumps an und geht zum Fest. Dort ist sie nicht willkommen und weil ihr ein Geschenk fehlt, packt sie ihren Freund Mark ein. Leider kann Flapps das Fest nicht genießen, dazu ist sie einfach zu müde. Am Ende darf sie nicht mehr mitspielen und geht. Doch da merkt sie, dass ihr Mark fehlt und sie muss noch einmal zurück und ihn holen. Nachdem sich Flapps entschuldigt, sind die beiden wieder Freunde und spielen in der Nacht das Krach-Spiel.
Das ist schon blöd, wenn der beste Freund allein mit anderen feiern will. Da kann ich Flapps schon verstehen. Schön, dass die beiden am Ende wieder zusammenspielen. Die Bilder des Buches sind sehr fantasiereich gezeichnet. Der Text ist zwar kurz, aber das Buch hat 54 Seiten.

Veröffentlicht am 12.07.2020

Zertifitiertes Verbrechen, macht das Sinn?

Das Crime-Zertifikat
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Ich habe mich lange nicht mehr bei einem Krimi so amüsiert. Es geht durchaus um ein ernstes Thema, aber schon die Morde sind besonders skurril.

Der Zweimetermann Pius, verdient seinen Lebensunterhalt ...

Ich habe mich lange nicht mehr bei einem Krimi so amüsiert. Es geht durchaus um ein ernstes Thema, aber schon die Morde sind besonders skurril.

Der Zweimetermann Pius, verdient seinen Lebensunterhalt seit einigen Jahren mit dem Eintreiben von Schulden. Sein Arbeitgeber ist ein Kleinkrimineller mit Moralvorstellungen. Zusammen mit dem Magentabletten schluckenden Berndwart fährt er zu säumigen Kunden. Aufgrund seiner Ausbildung zum Sozialarbeiter und seiner Erscheinung, kann Puis die meisten schon zur Zahlung überreden. Für schwierige Fälle ist sein Kollege bzw. der Inhalt seines Koffers zuständig. Doch da kommt der Papa Ambros, der Schlager liebt, unerwartet zu Tode.

Sein Sohn Torsten Bennecke übernimmt die kleine Firma und er, der studierte Betriebswirt, möchte die angebotenen Leistungen zertifizieren lassen. Mit Hilfe von Lena, die der Sängerin Lana Del Rey zum Verwechseln ähnlich ist, werden Controlling-Maßnahmen durchgeführt. Qualitätsmanagement mit seinen Formularen und Personalgesprächen hält Einzug und das "Team Bennecke" wird schon am Morgen in Chakra-Manier eingeschworen.

Pius, seine überdreht Alt-Hippie-Mutter, der "Blockwart" Mennlein, Papa Ambros, Torsten Bennecke, Lena und die anderen "Angestellten" sind Charaktere, denen man schon mal begegnet ist. Manche sind liebenswert, andere verabscheut man. Aber man hat schnell ein Bild vor Augen und schon deshalb finde ich dieses Buch so gut gemacht.

Da wir immer mehr unseren beruflichen Alltag dem Qualitätsmanagement unterwerfen und Statistik und Kundenzufriedenheit uns die Möglichkeit nehmen menschlich mit unseren Kunden umzugehen, werden viele Leser sich in dem Buch erkennen. Trotzdem ist es ein toller Krimi, der Spannung aufbaut und mit einer Überraschung endet.

Mit voller Überzeugung gebe ich 5 Sterne.

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