Ein Kölner Kommisar mit italienischen Wurzeln ermittelt
In den Fängen der SchuldDer Kölner Kommissar Morelli hat eine italienische Großfamilie in Köln und seine Mutter ruft ständig an um ihn zum Essen einzuladen. Da wird in einer Villa, die einer Stiftung gehört, die im Westjordanland ...
Der Kölner Kommissar Morelli hat eine italienische Großfamilie in Köln und seine Mutter ruft ständig an um ihn zum Essen einzuladen. Da wird in einer Villa, die einer Stiftung gehört, die im Westjordanland baut, ein junger Mann erschlagen aufgefunden. Sein Großvater wird fast zeitgleich in einem Lokal in der Kölner Altstadt von Hooligans aus Ostdeutschland zusammengeschlagen. Morelli kümmert sich sehr liebevoll um den alten Mann und versucht das Opfer Oz Silbermann kennen zu lernen.
Bei der Suche möglicher Täter kommt man unweigerlich auf Palästinenser. In einem Café trifft Morelli auf einen alten Freund aus Anitfazeiten. Toto ist ihm sofort wieder vertraut und doch verheimlicht er ihm etwas.
Oz Silbermann war als Soldat in Hebron stationiert. Kann er eine junge Palästinenserin von dort kennen? Sie lebt seit einiger Zeit in Köln, ist aber nach dem Mord verschwunden. Um sie zu treffen fliegt Morelli nach Israel.
Die Geschichte erzählt viel über das Leben eines israelischen Soldaten im Grenzgebiet. Hier und auch im Kölner Präsidium sind die Vorgesetzten cholerisch. Morelli wird bei einer Pressekonferenz in die erste Reihe gestellt und kann sich gegen die folgende Hetze der Presse nicht wehren.
Der Krimi ist spannend angelegt und reißt einige politische Themen an, aber ich kann die Lösung nicht nachvollziehen. Für mich ist eine solche Tat aufgrund der Vorgeschichte völlig unmöglich. Ich habe lange überlegt und mich deshalb für 3 Sterne entschieden.